Autor Thema: Selophia - im engonischen Lager  (Gelesen 4723 mal)

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Offline Kydora

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #15 am: 02. Nov 15, 16:07 »
Aufmerksam hörte sie Stella zu. Kydora nahm sich nochmal den Kaffee, den Lyra noch zwischen ihren Händen hielt. Sie schloss die Augen, als sie den wunderbaren Duft roch und wenig später das warme Getränk genoss.

"Ich denke ich werd mich an Lyra hängen und dann mal schauen. Zum Winter würde ich gerne wieder nach Hause, meine Familie besuchen. Ein paar ruhige Wochen verbringen." Sie seufzte. "Hin und wieder tut ein bisschen Ruhe schließlich auch mal gut." Dann grinste sie. "Außerdem will ich sehen, ob mein Bruder das mit dem Bogenschießen endlich hinbekommt. Der scheint da irgendwie zwei linke Hände zu haben."

Sie reichte den Kaffee wieder Lyra rüber und ihr Blick wurde nachdenklich. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit entfernt an, seit sie vor einigen Monden von zuhause fortgegangen war. Hatte sie doch so viel in der Zwischenzeit erlebt und so viele Personen kennengelernt. Viel Zeit war vergangen und sie war auf ihrem Weg immer noch kein bisschen weitergekommen. Nein, das war nicht ganz korrekt. Immerhin war ihr mittlerweile klar geworden, dass die Wege, die einem gezeigt wurden, nicht immer die waren, die für einen bestimmt waren. *Also nochmal in mich gehen und den geeigneten Weg suchen*

Schweigend saß Kydora einen Moment da. Dann blickte sie wieder zu Stella herüber. "Ich bin gespannt, was das nächste Jahr so mit sich bringen wird."

Offline Ulrich

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Re: Selophia - Ein neues Kapitel
« Antwort #16 am: 21. Mär 16, 00:29 »
Die Reisegruppe aus vielen Engoniern näherte sich Selophia stetig. Viele Bekannte Gesichter waren unter den Menschen die hier die lange Straße entlang gingen.

Ulric war an der Seite von Branwin im Zug zu finden, ganz in der Nähe von Leonie und Damian. Damian hatte sie mit dem Schutz der Geweithen beauftragt. Die wachen Augen der Äxte glitten über die Flachen Ebenen die hier und dort von einem kleinen Wald gesäumt wurden.
Es würde noch etwa 3 Tage bei gleichbleibender Witterung dauern bis sie Selophia erreichen würden. Der letzte Aufenthalt war ohne größere Zwischenfälle bezüglich ihres Auftrages verlaufen und so sollte es hoffentlich auch diesesmal sein.

Mél ,sein Schwert,  hing an Ulric´s Seite und sein Schild war auf dem Rücken verstaut. Der Trinkschlauch war gut gefüllt und die letzte Mahlzeit war noch nicht lange her. Es war ein schöner sonniger Tag kurz nach Frühlingsbeginn und hier und dort waren die ersten Blumen zu sehen. Alles in allem war er zufrieden und atmete tief durch.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
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(Andrija Talic)

Offline Jeremias

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #17 am: 21. Mär 16, 05:12 »
Damian blickte sich neugierig um. Er war noch nicht in Selophia gewesen und er nahm seine gesamte Umgebung in sich auf. Das Rumpeln der Ochsenkarren war ein steter Begleiter, seit sie den Hafen verlassen hatten.

Ein kurzer Blick auf die kleine Schar Engonier verriet ihm erneut, dass sie deutlich weniger waren als die Gruppe, von der Leonie ihm im Herbst erzählt hatte. Die Valkensteiner und Argester fehlten vor allem, aber auch einige andere hatten kein Interesse, nochmals nach Selophia zu reise.

Offline Sandra

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #18 am: 23. Mär 16, 22:15 »
Auch Stella begleitete die kleine engonische Reisegruppe, die nach Selophia aufgebrochen war. Diesmal waren sie deutlich weniger als beim letzten Mal und auch Gorix hatten kurzfristig dringende Geschäfte von der Reise abgehalten.
Nun hatte er Stella mit einer Liste an Aufgaben erneut dorthin geschickt, was die Laune der Magierin, die in den letzten Monaten nur Akademiegebäude gesehen hatte, deutlich gehoben hatte.
Endlich draußen!
Sicher verwahrt in ihrer Tasche hatte sie auch den Teil der Krone, den Gorix bis zu ihrer Rückkehr nach Selophia verwahrt und ihr nun stattdessen mitgegeben hatte.

Es freute die junge Magierin, dass auch diesmal die Äxte wieder die Gruppe begleiteten und auch Damian war wohl neugierig auf das Land gewesen so dass er sich ihnen diesmal angeschlossen hatte.
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Offline Jeremias

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #19 am: 23. Mär 16, 22:59 »
Kurz vor Eintreffen in dem Lager in Selophia nahte am Horizont eine Staubwolke, die sich bald als Botenreiter entpuppte. Er wollte bereits vorbeireiten, hielt dann jedoch an. "Ist bei euch ein Mann namens Damian?" Als Damian verwundert seine Hand hob, ritt der Bote zu ihm. "Wenn ihr so freundlich wärt, Herr..." Damian nickte und holte ein kleines Siegel hervor. Der Bote verglich das mit einem Brief und dann gab er Damian diesen Brief. Dieser bedankte sich und dann ritt der Bote weiter, in Richtung der Hauptstadt von Selophia.
Damian steckte die Briefe in eine seiner Taschen. Auf einen fragenden Blick von Leonie meinte er nur: "Den kann ich auch heute abend noch lesen. In Ruhe."

Offline Lyra

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #20 am: 23. Mär 16, 23:08 »
Lyra war ebenfalls mitgeschickt worden. In diesem Fall, um auf Stella zu achten.
Ihre Gefühle bezüglich dieser Reise waren gemischt, so war die letzte Reise nach Selophia zwar anstrengend, aber garnicht so schlecht gewesen. Auf der anderen Seite ruhte nun auch sehr viel mehr Verantwortung auf ihren Schultern, die sie nicht enttäuschen wollte.

Sie sah wie ein Bote Damian einen Brief überreichte. Anscheinend wichtig, wenn er ihn hier noch gefunden hatte, aber auch nicht so wichtig, dass der Priester ihn sofort las. Vermutlich Nachrichten aus irgendeinem Tempel.
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Offline Sandra

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #21 am: 29. Mär 16, 14:12 »
Aufbruch im engonischen Lager


Etwas betrübt packte Stella ihre Sachen zusammen und blickte sich nochmal im Lager um, das gerade abgebrochen wurde. Ihre Stimmung schwankte etwas zwischen dem guten Gefühl, das sie hier die letzten Tage genossen hatte und dem Gedanken, zurück in die Akademie zu müssen.
Bier in der Taverne ausgegeben kriegen, ein guter Barde mit dem sie zusammen singen konnte, ihre Kraft einzusetzen für etwas in ihren Augen sinnvolles und die Möglichkeit, sich zu bewegen und relativ frei herum zu laufen waren definitiv besser als in der Akademie sitzen, auch wenn sie dort jetzt schon wieder deutlich mehr tun konnte, nachdem sie wieder zaubern durfte. Zumindest würde sie mit ihrer Ausbildung nun nicht weiter nur theoretisch vorankommen.
Außerdem hatte Damian sie gebeten, sich mit Gorix um den Brief und die Schriften zu kümmern, die ihm ein Freund hatte zukommen lassen und dies duldete keinen Aufschub.
„Ich wäre dann soweit.“
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Offline Lyra

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Re: Selophia - im engonischen Lager
« Antwort #22 am: 29. Mär 16, 15:41 »
Lyra blickte sich im Lager um, wo sie noch helfen könnte zu packen.
Sie war erleichtert, dass die Reise doch kurzer gewesen war als geplant. Das Wetter hatte ihr zugesetzt und sie freute sich auf ein warmes Bett und einen Zuber.
Ihr war aufgefallen, dass Stella, verständlicherweise, nicht ganz so begeistert war. Hoffentlich war dieser blöde Hausarrest bald vorbei, er tat weder Stella noch Kydora gut.

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