"Heute achten wir vor allem darauf, wo wir hintreten." Sie deutete auf ein paar Spuren, die auf Rotwild schließen ließen.
"Wir sollten zurückgehen. Wir haben vermutlich eine Äsungsstelle von Rehen gefunden. Lassen wir den Tieren ihre Ruhe, sonst bringen wir ihren Rhytmus durcheinander. Das ist jetzt unser Geschenk an Naduria."
Vorsichtig verließen sie die Stelle und kehrten zu ihrem Lager zurück, wo Yeto die gesammelten Kräuter zerpflückte und in einen kleine Topf fallen ließ.
"Man muss Naduria nicht immer etwas geben. Oft reicht es schon, auf die Umgebung zu achten und ihren geschöpfen, ob groß oder klein, ihre Ruhe zu lassen. Du magst es ja schließlich auch nicht, wenn ich Dich wecke, wenn noch die Sterne am Himmel zu sehen sind."
Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht, bevor sie wieder ernst wurde.
Was glaubst Du, ist das größte Geschenkt, dass Du einem Gott, sei es Naduria, Alamar, Lavinia oder einer der anderen, machen kannst?"