Die Reise verlief recht ereignislos. Sie kamen durch Finstertann, wo man sich freute, sie zu sehen und sie für bäuerliche Verhältnisse fürstlich verpflegt wurden. Nesrines Mutter Cornelia machte leckeres Essen und betüddelte sie alle. Nesrines Vater freute sich darüber, erneut ein paar Worte mit Francois wechseln zu können.
Als sie am nächsten Morgen wieder aufbrachen, hatte sich die Menge ihres Proviantes gefühlt verdoppelt.
Sie kamen durch Middenfelz und Hexe war die ganze Zeit unausstehlich, weil ihre Reiterin so angespannt war. Auch Nesrine war noch stiller als sonst.
Je näher sie ihrem Ziel kamen, desto ernster wurde die Gruppe.
Eines Abends jedoch entlud sich die Spannung, als sie in einer Herberge unter kamen, in der auch einige Gaukler Quartier bezogen hatten. Die bunte Truppe erspielte sich ihre Kost und Logis, indem sie im Schankraum eine kleine Parodie auf die engonischen Helden zum besten gaben. Dabei trafen sie so manche bekannte Gestalt so überzeugend, dass besonders die Goldbacher, denen die dargestellten Figuren ja durchaus bekannt waren, vor Lachen Tränen in den Augen hatten.
An diesem Abend gingen sie leichteren Herzens zu Bett.