Autor Thema: Äxte im Einsatz.  (Gelesen 13417 mal)

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Offline Beorn

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #15 am: 13. Mär 18, 14:21 »
Nach einiger Zeit auf der Pritsche hielt Beorn es nciht mehr aus. Er war es Gewohnt mindestens in Sichtweite, eher direkt mit auf dem Schlachtfeld zu sein, um direkt helfen zu können.
"Inzwischen sollten sie angekommen sein...."
Der Auftrag selbst würde wohl nicht zu lange dauern dürfen, und den Rückweg würde der Trupp wohl etwas schneller schaffen, vorrausgesetzt es gäbe keine Verletzten.
Der Heiler stand auf, um sich am nahen Bach nochmal zu waschen. Das kalte Wasser würde die trüben Gedanken hoffentlich vertreiben.
Im Vorrübergehen strich er Isindia durchs Haar, die im Gebet versunken war.
"Keine Sorge, die wissen schon wie man auf sich aufpasst."
Er betrachtete die zierliche Gestalt der Frau, die er im Sommer heiraten wollte. Es wäre wohl noch genug Zeit, bis die anderen von ihrer Mission zurrückkehrten....
« Letzte Änderung: 15. Mär 18, 13:23 von Beorn »
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Schangra

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #16 am: 16. Mär 18, 15:11 »
Schangra und Nessi waren unterwegs. Voll in ihrem Element. Auf der Jagd. Zwischen den beiden lagen gut 20 Meter, eine Entfernung auf die man sich noch zuverlässig sehen konnte und immer wieder trafen sich fragend ihre Blicke ob der eine oder die andere etwas gesehen oder vernommen hätten. Plötzlich hörte sie das Knacken eines Astes gefolgt von einem leisen Grummeln. Als Schangra das nächste mal zu ihr sah, war ihr Blick alarmiert und in der nächsten Sekunde nickte sie schulterzuckend in eine Richtung. Schangra verstand, da vorne ist etwas wovon sie nicht genau wusste was es war. Also doppelte Vorsicht jetzt, einen lauten Kampf galt es zu vermeiden. Gebeugt, mit einem halben Schritt näherten sie sich der Ursache des Geräuschs: es war eine leicht gerüstete Frau deren Blick nach Außen gewand Schangra nicht traf. Er hob einen faustgrossen Stein auf, zeigte ihn Nessi und sie wusste was zu tun ist.
Schangra, nun bedacht kein Geräusch zu verursachen, bewegte sich am äusseren Rand ihres Blickfeldes weg von Nessi und warf den Stein so weit er konnte in den Bereich den die Frau absicherte. " 'ne gute Wache" dachte Schangra als die Frau, alarmiert von dem Geräusch, ihr Schwert zog und in Richtung des Geräuschs schlich. So auf das was vor ihr lag konzentriert, konnte das Fellmädchen sich problemlos auf Feenstaubreichweite an die Wache ranarbeiten und das letzte Geräusch das jemals von ihr kommen sollte, war das stumpfe Knacken mit dem ihr Schädel barst.
Nachdem sie das Kupfer und eine Silberkette der Toten mitgenommen hatten, konzentrierten sie sich wieder auf die Mission. Fern hinten im Wald konnten sie Flammenschein ausmachen, dort müsste das Lager sein. Wieder in ihrer losen Formation schlichen sie sich an das Lager ran und warteten hinter einem umgefallen Baum darauf ob es Unruhe gäbe.
Die anderen hatten im Vorfeld gesagt der Auftrag solle ohne viele Opfer vonstatten gehen und damit war es nicht die Aufgabe der beiden Krawallspezialisten in das Lager einzudringen. "Soll'n das doch die Assassinen oder 'n Pfeil von Bran erledigen, dachte sich die Großaxt, sollt's zum Tumult kommen sin' wa zur Stelle."
*grunz*

Offline Widukind

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #17 am: 16. Mär 18, 15:17 »
"Uff!"  Ein seufzen entkam Widukind, als er die Lage lange genug beobachtet hatte. An der Waldkante befand er sich neben Keldoras in Stellung, Sein Haupt in trockenem Laub begraben.Es dauerte etwas, bis er den groben Aufbau des Lagers verstand. Das Schwache natürliche Licht ließ ihn alles was er sah an Fackeln allein erahnen. Fackeln, deren Licht die Schatten verzerrten und die ganze Tempelanlage inklusive Wächter größer und mächtiger erscheinen ließen, als es bei Tage wohl der Fall wäre. Der Geruch von Ruß stieg ihm in die Nase. Gut so, das hieß seine Gesichtstarnung war noch intakt. Er hatte beobachtet wie 2 Gestalten unweit von ihm Wachen niederstachen und verscharrten. Das mussten die Anwärter sein, zumindest hatte er die Statur keinem seiner Kameraden zuschreiben können. Der sanfte Wind pfiff durchs Unterholz und ließ die Fackeln nur noch weiter aufflackern und eine ziemlich zerfallene Anlage erahnen. Eine Lampe schlug im Takt gegen den Stein der Wand neben einer kleinen Versorgungstür und ein kleiner Stein traf Keldoras am Kopf, als Widukind zu ihm rutschte. "Die Flanke ist gerade frei, dank der Zwo. Zumindest scheint sonst gerade keiner zu schauen.Wir nutzen die Lücke im Südosten." Er biss sich auf die Lippe. Die folgende Taktik war überlebenswichtig. " Siehst du den Mauervorsprung dort? Von da ist die eigentliche Mauer kaum mehr als 4 Doppelschritt hoch. Mit Schwung ist man in einem Bruchteil eines Augenblicks darüber. Wir laufen abwechselnd...pass auf." Widukind fuhr mit seinen Ausführungen weiter fort, die Keldoras immer wieder bestaätigend abnickte. "Los!" Die Streitaxt rannte schnurgerade auf bessagte Mauer zu, während Keldoras einen kleinen Schwenker einlegte und sich der Versorgungstür näherte, die unbewacht in der Nacht erstrahlte. Wie ihm gehießen senkte er die dort für Licht sorgende Lampe auf Höhe der Tür und eilte dann seinem Kameraden hinterher, dem er nur wenige Sekunden später über die Mauer folgte. Widukind stiß ihm die Hand auf die Brust, signalisierend, dass er in dem Schatten der Zinne verbleiben sollten. "Klonk! Klonk! KLIRR! Klonk!" Das Grinsen der beiden wurde breiter, als sie sahen, wie sich einige Wachen, die es sich innerhalb der Mauern gemütlich gemacht hatten erschrocken erhoben und von ihnen abwandten. Einen haben sie wohl geweckt, das ließ sich kaum verhindern. Es war die Lampe, die nun durch den Wind wieder und wieder gegen die Tür geschleudert wurde. Irritiert, wie der Feind war, hatten sie nun bestimmt 2 Momente der unbemerkten Fortbewegung in diesem Bereich. Der Blick der beiden fiel über das Lager. "Was glaubst du, in welchem Zelt sich unser Ziel befindet?" Keldoras zuckte mit den Schultern. "In keinem natürlich." Widukind grinste. "Ich mag mich irren, aber ich habe noch keinen Offizier erlebt, der lieber in einem windigen Zelt schläft, als mit einem vernünftigen Dach über dem Kopf. " Er zeigte auf einen heruntergekommenen Steinhaufen im Schatten der Zelte. Das Untergeschoss eines alten Gebäudes schien noch intakt. Eine steile Treppe führte aus dem tief liegenden Bau auf die Oberfläche und wurde von einem zu den Zelten gehörenden Lagerfeuer angestrahlt. Stein wird kalt, dass wussten sie. Wenn seine Theorie stimmt, musste es eine weitere Feuerstelle in diesem Keller geben.
Langsam glitten die zwo hinter einer allein stehenden Säule hervor. Die vielen Trümemr gaben ihnen Deckung, bis sie ein leichtes Schimmern am Südende der Steinfläche ausmachen konnten. Es knisterte. Schon bald zeigte sich das Glück der beiden, denn tatsächlich handelte es sich bei dem kleinen quadratischen Steintrog am Boden vor ihnen um einen provisorischen Rauchabzug aus dem das Flackern eines Feuers wahrzunehmen war. Die Sie nickten sich zu, als Widukind seinen schweren Umhang von seinem Gepäck löste und die Öffnung damit abdeckte. Als er sich sicher war, dass dieser nicht weg flöge, gab er das Zeichen sich zurück zu ziehen.
In der Stube unter ihnen würde es bald unangenehm werden und wenn nicht alle irritiert auf den beleuchteten Hof traten, so würde doch jemand auf der Suche nach der Ursache genau in ihre Richtung spazieren. Vielleicht waren bis dahin die Assassinen bei ihnen, da sie sich im selben Bereich aufzuhalten schienen. Zumindest war dies das Maximum, was Widukind an Risiko einzugehen gedacht. Immer einen Fluchtweg im Rücken haben.
Off der Haid än Blömche blöht,
Die lewe Sonn, sei wird alls möd.
Hinnerm Berge gieht sei unner.
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Offline Bran

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #18 am: 17. Mär 18, 03:58 »
Ratlos beobachtete der Späher weiter das Lager. Immer noch hatte er werde durch besondere Wimpel, Standarten oder Insignien ein Zelt gesehen, welches sich von den anderen unterschied.
Da sah er zwei Schatten durch das Lager huschen und sich über eine kleine Mauer schwingen. Kurz darauf kam Bewegung in das Lager. Es wurden Rufe laut, wie: "Was war das denn schon wieder?" und "Hier hat's die Lampe zerhauen. Scheiß Wind!"
Seine Kameraden hatten sicher einen Plan, doch noch kam er nicht dahinter, wie dieser aussehen sollte.
Sicherheitshalber zog er vier Pfeile aus seinem Köcher und steckte sie vor sich in den kalten Erdboden. Einen Pfeil nockte er auf seine Sehne. Sollten die Beiden Rückendeckung brauchen, oder sollte das Ziel aus einem der Zelte stürmen, so war er vorbereitet.
« Letzte Änderung: 17. Mär 18, 04:02 von Bran »
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Offline Ulrich

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #19 am: 17. Mär 18, 19:52 »
Widukind und Keldoras hatten sich schnell ins Lager eingeschlichen und dabei eine gute Übersicht bewaht. Was sie jedoch nicht gesehen hatten war das einer Gestalt am anderen Ende des Lagers ihr Eindringen keineswegs unbemerkt geblieben war.
Das Dabdecken des Rauchabzugs war schnell von Erfolg gekrönt und 4 Personen, darunter eine Frau und einem Brustharnisch und Wappenrock in der Farbe der Grafschaft, kamen aus dem kleinen Kellergewölbe gelaufen und husteten dabei schwer.

Ihr drei Begleiter waren einfach gerüstete Soldaten im besten Alter.
Keldoras machte Widu auf eine Person aufmerksam die schnellen Schrittes zu der eben aufgetauchten Frau trat und ihr mit einigen Gesten und einem Fingerzeig auf ihr Versteck wohl einiges Mitzuteilen hatte.





Branwin hatte derweil Ulric darauf aufmerksam gemacht was im Lager vor sich ging und der Krieger war etwas näher getreten und befand sich nun etwa 3 Schritt hinter Bran an eine Breite Buche gelehnt und hatte ebenfalls einen guten Blick auf das kleine Lager. Es gab einen Aus und Eingang , jeweils am Weg gelegen der von je zwei Wachen gesichert wurden. Dann folgten kurz dahinter die Zelte und der Ruine die im Fackelschein bedrohlich wirkte.
Auch Ulric erkannte das dort im Lager einiges an Unruhe herschte. Vor allem aber war wüstes Husten und prusten zu hören von vier Personen die sich etwa dreißig Schritt von ihnen entfernt in der Mitte der Ruine aus einer Bodenöffnung bewegt hatten.

Ulric arbeite sich kurzerhand zum Späher vor und sprach in sein Ohr. "Einer der vier Leute die da gerade rauskamen muss der Offzier sein. Ich hoffe die anderen versauens nicht. Wenn er verdacht schöpft sollten wir uns hinter dem Lager befinden um ihn zur Not abzufangen"

Inzwischen war die Zahl der potenziellen Feinde auf etwa ein dutzend angestiegen und es war nicht bekannt wie viele noch in den Zelten lagen.


Wenige Minuten verstrichen als eine Stimme zu hören war " Wer hat seinen Scheiß Mantel auf den Abzug geschmissen ?"....

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(Andrija Talic)

Offline Ulrich

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #20 am: 19. Mär 18, 11:46 »
Die Krähen hatten Stellung in der Nähe des Lagers genommen. Sie hatten gesehen das Widukind und Keldoras einen Vorstoß in das Lager gewagt hatte und waren daher an Ort und Stelle verharrt.
Winterkrähe hatte einen niedrigen Ast auf einem Baum erklommen und konnte von hier aus den östlichen Ausgang des Lagers beobachten. Sollte der Offizier die Flucht ergreifen würde er es mitbekommen.
Sturmkrähe saß derweil etwa 10 Schritt näher am Lager und betrachtet durch die Äste eines Haselnussstrauches das Treiben in der Ruine.
Ihrer Meinung nach war der Einfall nicht so gut gewesen nach so wenigen Momentan in das Lager einzudringen. Vor allem nicht da niemand von ihnen die genaue Feindanzahl kannte. Aber sie wusste natütlich auch nicht wozu Widukind und Keldoras fähig waren also blieb sie ganz ruhig im Versteck um nötigenfalls den beiden eine Rückendeckung zu bieten sollten sie sich aus dem Lager zurückziehen müssen.

Die beiden waren aufmerksam und hatten sofort bemerkt als die vier Leute aus dem Untergund kamen `Schlauer Späher , er hat ihnen bestimmt den Abzug zugelegt´ dachte die Schwester der ungleichen Geschwister bei sich. `Aber das sorgt für unnötig Aufruhr im Lager und wenn wir Pech haben werden jetzt alle Wachen geweckt.

`Ein heimliches Eindringen in den Untergrund und das leise ausschalten wäre vermutlich besser gewesem. ´ dachte sie bei sich wärhend sie weiter wachte.
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Offline Bran

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #21 am: 19. Mär 18, 13:40 »
Bran dachte nach. Falls Widukind und Keldoras entdeckt wurden gab es mehrere Möglichkeiten was passieren könnte.
Entweder der Kommandant würde die beiden festsetzen, seine Wache mobilisieren und dann entweder Patroullien in die Umgebung entsenden oder das Lager schlicht verteidigen.
Oder aber er würde sein Kommando an einen Stellvertreter abgeben, sich zurückziehenund seinen Herren Bericht erstatten. Oder er würde dafür Boten entsenden und im Lager bleiben. So oder so war es unwahrscheinlich, dass sich jemand auf dem Weg Richtung Uhdenberg von wo er und Ulric gekommen waren, bewegen würde. Falls aber doch, war diese Flanke vollkommen unbeobachtet und es würde keiner seiner Kameraden mitbekommen.
Noch waren die beiden Äxte im Lager noch nicht entdeckt und es standen so viele Optionen offen. Aus der Entfernung hatte er keine der Gestalten aus dem Keller als höherrangig identifizieren können. Lediglich eine Person trug einen glänzenden Brustharnisch. Diese könnte es sein, doch das war nur eine Vermutung. Bevor Er einen Pfeil auf die Reise schickte, musste er sich sicher sein. Einen zweiten ruhigen und sicheren Schuss würde er wohl nicht abgeben können.
Für eine geflüsterte Unterhaltung mit Ulric waren sie bereits zu nah an den Lagerwachen. So sprachen seine Hände lautlos mit dem Krieger an der Buche: ICH;NÄHER; BEOBACHTEN; PFEIL; BEREIT
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Offline Ulrich

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #22 am: 20. Mär 18, 10:16 »
Nachdem er Brans Hände im schwachen Licht beobachtet hatte nickte er kurz und zog sich etwas hinter einen niedrigen Strauch zurück .
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Offline Bran

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #23 am: 27. Mär 18, 23:33 »
Bran atmete flach und ruhig. Er konzentrierte sich vollkommen darauf sich langsam und vor allem leise zu bewegen. Die letzten 30 Schritt hatte er Ca. 10 Augenblicken zurückgelegt und endlich konnte er einen freien Blick auf das Gespräch im Inneren des Lagers werfen. So wie sich die Leute um eine der Personen, welche aus dem Keller gekommen war, vherrum verhielten, deutete alles darauf hin, dass diese der Kommandant war. Es handelte sich um eine Frau um die 30 Sommer mit soldatischen kurz geschnittenem Haar, einem Brustharnisch und einem Wappenrock darunter.
Aus dem was Bran aus dem Lager hörte ging hervor, dass Widukind und Keldoras noch nicht entdeckt worden waren. Allerdings war ein Umhang auf einem Rauchabzug und eine wohl vom Wind zerschlagene Laterne gefunden worden.
Der Rauch aus dem unterirdischen Raum zog wohl nur langsam ab, denn noch standen alle draußen zwischen den Zelten und beredeten sich. Es wurde ein heißes Getränk an die Umstehenden verteilt und die Wachen, keine 20 Schritt von Brans Versteck entfernt, waren sichtlich entspannter als während des Geschreis vorhin.
Doch ein freies Schussfeld auf die Kommandantin hatte er von hier immer noch nicht.
So machte er sich auf den Rückweg zu Ulric um zu berichten.
Hier würde wohl nichts relevantes passieren.
Es war Zeit für einen Ortwechsel. Der weg von dem sie gekommen waren führte von uhdenberg aus durch die Ruine und auf der anderen Seite weiter.
Wenn sich also jemand zurückziehen würde, dann sichtlich nicht in die Richtung des feindlichen Gebiets.
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Offline Bran

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #24 am: 04. Apr 18, 13:49 »
Er war ungesehen und wohl auch ungehört bei Ulric angekommen.
Sie verständigten sich kurz, dann machten sie sich in nördlicher Richtung auf den Weg zu der Stelle, an der Widukind und Keldoras gegangen waren. Brans Ziel war es die Kommandantin auszuschalten und falls dies nicht gelingen würde sie zu einem Rückzug Richtung Süden zu zwingen, wo hoffentlich die beiden Barbaren noch auf ihrer Position waren. Keldoras und Widus Position konnte er nur schätzen, aber vielleicht lief die Kommandantin auch an ihrem Versteck vorbei und die beiden könnten sie schnell stellen und unschädlich machen.
Sie erreichten das Gebüsch, in welchem er Widukind gesehen hatte, bevor dieser in das Lager geschlichen war. Er gab Ulric das Zeichen sich mit dem Signalhorn bereitzuhalten, um den Rückzug einzuleiten sobald die Kommandantin erledigt war.
Bran schlich sich näher an die Zelte. von hier aus hatte er ein tatsächlich gut einsehbares Schussfeld, jedoch standen vor seinem Ziel noch einige Soldaten herum. Er lehnte sich an eine Ruinenmauer und atmete durch. Dann zog er einen Pfeil aus den Hüftköcher und nockte diesen ein. Er lugte um die Ecke, um sein sicherlich kurzes Zeitfenster nicht zu verpassen. Es gab immernoch keine freie Schussbahn und nach fünf Augenblicken bewegte sich die Kommandantin mit 6 Soldaten wieder in Richtung des Kellergebäudes.
Wenn, dann jetzt!
Der Schütze trat einen Schritt um die alte Mauer herum, atmete aus, während er sein Ziel ins Auge fasste, führte die Sehne des Bogens mit dem Pfeil darauf in einer fließenden Bewegung an seine Wange und ließ los.
Der Pfeil drehte sich im Flug schnell um die eigene Achse und nach nicht einem Herzschlag fuhr er in den Rücken der Gerüsteten. Sie fiehl zwischen ihre Männer und verschwand aus Brans Blickfeld.
Ein leiser Fluch ging ihm über die Lippen und er ließ sich wieder hinter die Mauer sinken. Das Herz hatte er sicher nicht getroffen, mit Sicherheit war die Lunge verletzt und wenn hier kein Heiler war, so würde sie sicher daran sterben. Doch das war nur eine Vermutung. Vielleicht war es auch nur eine Fleischwunde. Er lief geduckt an der Mauer entlang und gab Ulric dabei ein Zeichen, noch nicht ins Horn zu stoßen. Er musste sicher gehen.
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Offline Schangra

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« Antwort #25 am: 04. Apr 18, 14:59 »
Auf die Unruhe die das Lager ergriffen hatten folge nun ein Handfester Tumult, gepaart mit dem Rasseln von Waffen und Rüstungsteilen. Die Kinder des Fells sahen sich an und nickten, jeden Moment würde es soweit sein, sie würden gebraucht werden. Und schon kam ein Jüngling von rund 15 Wintern mit zitternd gezücktem Schwert um die im Wald umgelegte Frau ins Lager zu holen, ihre Wache ausserhalb war nicht mehr von Nöten.  Fliessend wie das Wasser stand Schangra auf und folgte dem Jungen, aus der Sichtweite des Lagers. Kurz vor der Stelle an der die Frau den Boden vollblutete, schwang der Barbar seinen Haken und trieb einen Keil durch den Hals des Jungen, mit einem FUMP landete er auf dem Boden und war keine Gefahr mehr. Im Lager hörte er das Wiehern eines Pferdes.
Er dachte...
...
EINES Pferdes - das könnte höchstens der Kommandant oder ein Bote sein, so oder so galt es das Ross abzufangen.
*grunz*

Offline Ulrich

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Antw:Äxte im Einsatz.
« Antwort #26 am: 04. Apr 18, 16:42 »
Vom plötzlichen Pfeiltreffer aufgeschreckt wurde Widukind aus der Trance des Versteckens gerissen. Auch Keldoras sah was passiert war und Geistesgegenwärtig erkannte er das sich ein Mann auf ei Pferd schwang und die Komandantin noch atmete. Er musste sich entscheiden, Reiter oder Hochziel. Hochziel ganz klar. Ein zweiter Pfeil von der Sehne des Tangaranas surrte durch die Luft und Traf die Komandantin in den Hals die kurz darauf unter den Händen ihres Wundarztes verstarb.

Widukin hatte still da gesessen und wusste recht genau wo sich Branwin befinden musste da er gesehen hatte von wo der Pfeil gekommen war. Er nahm Keldoras am Kragen und ungeachtet jeder Deckung verschwanden die beiden im vollen Lauf aus dem Lager in Richtung Brans.

Von Alarmschreien, verwirrten Rufen und Waffengeklapper verfolgt kamen die beiden aus dem Lager gerannt.

Ulric hatte nicht viel erkannt konnte aber anhand der Gerräusche erkennen das es zum Kampf gekommen war.  Er packte die Axt mit der Linken und zog mit der Rechten den Anderthalbhänder.
´Es galt mit möglichst wenig Toten hier raus zu gehen... das war ja gut gelaufen´. Und hoffentlich war wenigstens der Offizier erledigt. Branwin hatte einen Schuss abgefeuert und kurz darauf war der Tumult ausgebrochen. Daraus schloss der Krieger das der geübte Schütze wohl getroffen hatte und ließ die Axt wieder zu Boden sinken und nahm an dessen stelle das Rufhorn in die Hand.

Ein Lauter Rufton hallte durch den Wald und er erkannte im Augenwinkel das die beiden Krähen aus den Schatten kamen und Richtung Lazarett bewegten.

Er hielt die Postion um den Rückzug zu decken.

« Letzte Änderung: 04. Apr 18, 16:44 von Ulrich »
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Offline Bran

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« Antwort #27 am: 04. Apr 18, 18:28 »
Bran war die Mauer weiter entlang gelaufen und beobachtete ein Stück von seiner vorherigen Position entfernt das Geschehen.
Als die Kommandantin getroffen wurde und Widu mit Keldoras durch das Lager rannte,setzte er sich auch auch in Bewegung Richtung Ulric.
Nach einem kurzen Spurt kam er fast gleichzeitig mit den beiden Spähern an. Doch keiner blieb stehen sondern sie rannten alle weiter.
"Aufteilen!" Rief Bran so laut dass es hoffentlich nur seine Mitäxte hörten und Widu bog ein wenig nach links ab, während Keldoras geradeaus weiterlief.
Branwin ging nach rechts und orientierte sich dann wieder Richtung Westen, wo Beorn und Isindia im Lager auf sie warteten.
Er hoffte nur, das Ulric sich nicht durch einen Kampf binden ließ und nur noch den Rückzug der Krähen abwarten würde.
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Offline Bran

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« Antwort #28 am: 05. Apr 18, 22:31 »
Nach zwei Augenblicken blieb Bran stehen und drehte sich um. Langsam ging er in Richtung Ruine zurück. Langsam genug, um nicht lautstark durch das Unterholz zu brechen, aber auch schnell genug, um bald wieder in der Nähe des Tumults zu sein.
Einige hundert Meter entfernt von ihm gingen zwei Schemen nicht gerade sanft durch das Gehölz, jedoch nicht ungeübt. Er glaubte sogar in einem der Schemen Shangra zu erkennen, doch er war sich nicht sicher. Da die beiden Schatten allerdings direkt in Richtung ihres Feldlagers liefen, war er sich sicher, dass es die beiden Fellfreunde waren.
Bald darauf nahm er den Feuerschein des Feindlagers an der Ruine war. Er wurde langsamer und legte einen Pfeil auf die Sehne.
Ein Stück entfernt von der Stelle, aus der sie das Lager verlassen hatten, sah Branwin Ulric stehen, welcher in einem Kampf mit einem massigen Soldaten war. Mit Schild und Rabenschnabel setzte er dem Krieger zu, welcher jedoch jeden Angriff parierte oder ins Leere gehen ließ. Fünf Schläge ließ Ulric zu, bis er eine Lücke in der Deckung des Soldaten sah und einen tiefen linken Hieb mit der Axt antäuschte. In dem Moment, als der feindliche Kämpfer den Schild senkte, fuhr das Schwert des Andarraners tief in die Schulter des Soldaten. Dieser schrie kurz auf und darauf noch einmal anhaltender, als das Schwert mit einem Ruck die Schulter wieder verließ. Ulric orientierte sich und sah, genau wie Branwin, vier weitere Männer in Kettenhemden auf ihn zulaufen, einer etwas vor den anderen. Beide Äxte wussten, dass Ulric nicht mit dem schnelleren Soldaten fertig werden würde, bevor die anderen ihn erreichten.
Flüssig zog Bran die Hand mit der Sehne und dem Pfeil darauf an die Wange. Der Pfeil surrte einen halben Schritt von Ulric durch die Luft und traf den heraneilenden Soldaten in den Bauch. Dieser schrie auf und stürzte zu Boden. Im selben Moment pfiff Bran und Ulric wirbelte herum.
"Komm, die anderen sind weg!"
Der Krieger rannte sofort los, die Waffen noch in der Hand.
Die Verfolger bekamen noch einen Pfeil entgegen gesandt, welcher zwar fehlging, sie aber die Köpfe einziehen ließ. Dadurch wurden sie etwas langsamer und Bran machte sich auf den Rückweg.
Dieses Mal ging es nur um Geschwindigkeit. Kleine Äste und Zweige schlugen den Söldnern in Gesicht.
Nach einem Augenblick rief Bran wieder " Aufteilen!" und machte einen leichten Schwenk nach Rechts.
Nun lief er weiter so schnell es ging. Fünf Augenblicke später verfiel er in einen leichten Trab wie bei einem  Geländelauf durch die Nacht. Nach einer kurzen Pause ging er dann den Rest des Weges wieder etwas leiser und kam schließlich am Feldlager an. Er sah sich kurz um und war erleichtert Widu, Keldoras, die beiden Barbaren und auch die beiden Krähen im Lager sitzen oder stehen, zu sehen, während Beorn allen Krüge mit Wasser und eine kleine Flasche mit Schnaps reichte.
« Letzte Änderung: 05. Apr 18, 22:35 von Bran »
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Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
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« Antwort #29 am: 06. Apr 18, 01:59 »
Die Pfeil surrten und einer im Kettenhemd ging zu Boden. Er hatte einen schnellen Sprit eingelegt und war, trotz das er in voller Rüstung war nur etwas langsamer als seine Kameraden.  Er brach zwar etwas leuter durcha Unterholz als die anderen doch auch er kannte sich in Wäldern aus und wusste wie es ging. Ein kurzer Blick über die Schulter verriet ihm das die schwerer Gerüsteten zurück blieben, nur zwei leichter, mit Gambeson gerüstete Kämpfer waren noch etwa fünfzehn Schritt hinter ihm.  Er sah das die schwer gerüstete zurück geblieben waren und die verfolgung wohl ausgegeben hatten. Er rannte weiter in einem Bogen nach Norden um die beiden Verfolger nicht in die Richtung des Lazarettes zu lotzen und nach weiteren Fünfzig Schritt durchbrach er ein dichteres Gestrüpp und in einer plötzlichen Bewegung kam er hinter einer breiten Buche zum stehen.  Er nahe die linke Hand in der immer noch die Axt ruhte vor den Mund um möglichst den schnellen Atem zu verdecken.  Der Mond war gerade hinter einer wolke verschwunden und somit war es so finster das nur das Geübte Auge die Schemen der Verfolger entdecken konnte.  Ulric verließ sich allerdings gerade nicht auf seine Augen sondern auf sein Gehört.  Er stand mit geschlossenen Augen und horchte auf sie Geräusche.  Die beiden Kämpfer waren ebenfalls durch das abrupte verstummen der Geräusche langsamer geworden und schritten nun gefährlich auf Ulrics Versteck zu. Etwa 3Schritt hinter sich vernahm er Fußstapfen uns 5 Meter rechts von ihm ebenfalls. Die Schritte hinter ihm kamen näher und ginge links an seinem Baum vorbei.  Das Schwert an den Körper gepresst um jeden Schimmer dee klinge zu vermeiden und das Axtblatt hinter seinem Beim Versteck stand er regungslos da als der Mann der einen Kopf kleiner war als der der Krieger an ihm vorbei kam und ihn nicht bemerkte. Das Schwert in einer fließenden Bewegung von sich lösend sauste auf den Nacken und die Schulterpartie herab und Schnitt tief ein. Der Gambeson tatsächlich jedoch genau das was er tuen sollte und stoppte die klinge nach wenigen Fingern.  Mit der Linken hob er die Axt und trieb sie dem Feind mit der spitzen Seite in den Schädel.  Der zweite Kämpfer der  durch den Aufschlag seines Kameraden auf den trockenen Waldboden alamiert war kam auf Ulric zu und drang wuchtig mit seiner Klinge auf Ulric ein. Innerlich völlig zur Ruhe gekommen durch den kurzen Halt parrierte er die Hieb mit seiner Klinge.  Die Axt steckte noch im Schädel des anderen. Ein Hieb in Richtung der rechten Schulter war das Ende des Kampfes, aus Reflex die Situation erkennend kam ein Schritt auf Den Feind zu,die beiden Waffen tragen etwa auf Schulterhöhe audeinander und das Angreifende Schwert gleitet ins Nichts während die Bewegung Ulrics in einem Schwung am Gegner vorbei und in dessen Rücken führt. Das Schwert über den Kopf schwingend landet der Anderthalbhänder in den Kniekehlen der Wach welche daraufhin zusammenbricht.  Ein Stich zwischen die Schulterblätter beendet das Leben des Mannes.

Keine fünf Momente später erreicht Ulric das Lazarett und sieht in zufriedene Gesichter. 

"Guter Einsatz, nicht ganz so unblutig wie gedacht aber der Auftrag ist erledigt denke ich oder?" 

Keldoras gibt auch Ulric kurz die Erklärung was Im Lager vorgefallen war und das der Offizier auf jeden Fall nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Shangra ergänzt das auch der Bote das Lager nicht Lebend davon gekommen ist.

"Also abbauen und ab in die Taverne. Und morgen brechen wir auf zum Frühlingsfest nach Haubach" 
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(Andrija Talic)