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Autor Thema: In der Kommandantur der Stadt  (Gelesen 52043 mal)

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Offline Münster

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #150 am: 01. Sep 08, 13:57 »
"Bisher nicht!" -

Robert hält Tannjew die Flasche mit den Resten des Whiskeys entgegen.

"Du weißt doch was dann wieder passiert?! Sie werden reden und reden und reden, sich beleidigen und wieder reden! Und wenn sie fertig sind, stehen wir wieder da, wo alles begonnen hat. Nur mit dem Unterschied, dass WIR dann nicht mehr da sind!"
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Offline Tannjew

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #151 am: 01. Sep 08, 14:40 »
Tannjew winkte ab. Jelena hatte ihm eindringlich gesagt, dass er weniger Met trinken sollte, wenn er seine Magenschmerzen loswerden wolle. Da wäre der Whiskey wohl kaum eine Alternative.

"Du weißt, weshalb sie sich beleidigen: Jeder will größer sein als der andere, mehr zu sagen haben, entscheiden. Vielleicht sollten wir die alten andarranischen Riten wiederbeleben und einen Thing einberufen, bei dem die Stammesfürsten für ihre Meinung mit der Waffe gegeneinander streiten. Aber ein solches Blutvergießen würde uns jetzt nicht weiterhelfen." Er seufzte erneut und ergriff dann doch  die Flasche Whiskey. Mehr als ein halber Schluck war nicht mehr drinne, aber die wenigen Tropfen reichten, um die Lebensgeister in ihm zu wecken.

"Weißt du, manchmal denke ich, dass Andarra lang genug nur eine primitive Provinz war. Weißt du, die Gelehrten sagen, dass Caldrien in den Jahren der Gründung kaum zivilisierter war als das heutige Andarra. Bis auf die Majaren sind alle Volksgruppen hier sesshaft geworden und haben feste Strukturen entwickelt. Wir haben eine Reichsstraße bis hierher gebaut, verdammt! Vor einigen Jahren hätte ich mir noch vorstellen können, dass Andarra noch zu meinen Lebzeiten zu einem Großfürstentum wird. Aber die Götter hatten augenscheinlich andere Pläne..."

Offline Münster

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #152 am: 02. Sep 08, 11:53 »
Robert starrt einige Momente in seine Gedanken versunken in die Flammen, bevor er antwortet.

"Du hast schon recht, es ist wirklich eine Schande! Wenn ich bedenke was du aus diesem Land machen könntest?! Dem guten Richard würde der wohlgeborene Arsch auf Grundeis gehen, wenn ihm plötzlich die Leute wegliefen um sich in Andarra anzusiedeln. - Nun, aber es werden bessere Zeiten kommen. Und dann wirst du derjenige sein, der die Stämme vereinigt und dieses Land wieder zu vergangenem Ruhm führt."

Ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf Roberts Gesicht.

"Und wenn die Stämme nicht vereint werden wollen... - Treten wir ihre Fürsten solange und herzhaft, bis ihre Meinungen oder sie selbst einen wohlgeformten Klumpen ergeben!"
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Offline Tannjew

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #153 am: 05. Sep 08, 09:38 »
Jetzt musste Tannjew lachen. "Ach Robert, deinen Enthusiasmus hätte ich manchmal gerne. Aine schenkte mir genügend Verstand um mir eine angenehmere Aufgabe für die Zeit nach dem Krieg zu wünschen, vorausgesetzt, ich erlebe das Ende dieses Brüderkrieges."

Offline Ariann

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #154 am: 10. Sep 08, 08:45 »
Es klopft und eine ziemlich müde und völlig verdreckt aussehenden Ariann mit dem ein oder anderen Kratzer und einer Kiste, die viel zu groß und zu schwer für sie ist kommt zur Türe herein.

Jeldrick zum Gruße die Herren.
Ich denke, die Fracht die ich mit mir führe, können wir brauchen.


Sie setzt sie einfach mitten im Raum ab. Dann begrüßt sie die beiden herzlich.

Ich freue mich sehr, euch beide in diesen Tagen wohl auf vorzufinden. Die Reise hier her war relativ ereignislos, aber es wird immer riskanter zu reisen.

« Letzte Änderung: 10. Sep 08, 08:47 von Ariann »
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Offline Münster

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #155 am: 10. Sep 08, 13:08 »
Robert schaut kurz zur Türe und dann wieder zu Tannjew.

"Tja, Tannjew, da liegt der Unterschied zwischen uns. Wenn dieser Krieg vorbei ist, finde ich bestimmt irgendwo einen anderen, in dem ich meine Talente einbringen kann..." -

Dann dreht er sich um und mustert Ariann aufmerksam. Sein Blick fällt auf die Kiste, während er sein Glas auf dem Kartentisch abstellt und eine Hand auf den Knauf seines Jagdmessers legt.

"Ich grüße dich Euer Hochwohlgeboren... - Was verschafft uns denn die Ehre deines unerwarteten Besuchs?!"
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Offline Ariann

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #156 am: 10. Sep 08, 21:29 »
 :braek:

Sie schaut etwas irritiert ob der Hand auf dem Jagdtmesser.

Was mich hierher führt ist in dieser Kiste. Ich wollte es gerne persönlich vorbei bringen. Außerdem wollte ich mir selbst ein Bild von der Situataion hier vor Ort machen. Was ich sehe gibt mir viel zu denken. Ebenso was ich auf dem weg gesehen habe.

Sie deutet auf die Kiste.

Hierin befinden sich viele sehr nützliche Tränke und Materialien für die Pflege von Verwundeten und zur Stärkung der Krieger. Heiltränke, Schutztränke, Verbandsmaterial, Wundreiniger...

Sie schaut den beiden Männern direkt ins Gesicht:

Wir werden die Stadt verlieren, nicht wahr?
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Offline Münster

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #157 am: 11. Sep 08, 10:06 »
Robert lässt den Knauf des Jagdmessers los und schnappt sich erneut sein Glas, bevor er sich an Ariann wendet. Sein Blick wird eindringlich und seine Stirn legt sich in Falten...

"Du magst es nicht sonderlich um den heißen Brei herum zu reden, Ariann, oder? - Was denkst du denn wird passieren? Und was sind das für Dinge die du auf dem Weg hier hin gesehen hast?"
« Letzte Änderung: 11. Sep 08, 10:08 von Münster »
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Talys

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #158 am: 11. Sep 08, 13:47 »
Als Robert geendet hat, klopft es an der Tür und eine der Wachen Steckt den Kopf in den Raum.
> Verzeiht mir Herr, hier ist jemand der euch zu sprechen wünscht, sein Name ist Talys und er sagt er sei Druide Nadurias und Hüter der Ordnung<

Offline Ariann

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #159 am: 11. Sep 08, 13:52 »
Nein Robert, ich denke, wir haben nicht wirklich die Zeit um den heißen Brei herum zu reden.

Sie beendet den Satz, als die Wache den Kopf zur Türe herein streckt.
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Talys

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #160 am: 11. Sep 08, 14:07 »
Ein junger Mann, in eine weiße Robe gekleidet, geht an der Wache vorbei in den Raum > Verzeiht mir, werte Dame, ich wollte euch nicht unterbrechen. Auch euch muss ich um Verzeihung bitten Herr Tannjew und Herr Robert, aber wichtiges treibt mich zu euch und zwingt mich gar dazu die guten Manieren bisweilen zu vergessen. Habt die Güte und hört mich an.<

Offline Ariann

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #161 am: 11. Sep 08, 14:19 »
Sie nickt dem jungen Mann freundlich zu, als er den Raum betritt, noch eher er hereingebeten wurde. Erinnert er sie doch ein wenig an sie selbst, mit dieser Angewohnheit...
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Offline Münster

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #162 am: 12. Sep 08, 17:25 »
Robert hingegen scheint kurz vor einem seiner berühmten Wutanfälle zu stehen, als der Druide unerwartet den Raum betritt. Seine Hand wandert erneut zu dem schweren Jagdmesser an seiner Linken, seine Augen werden zu schmalen Schlitzen und er starrt den Druiden finster an. Seine Stimme ist so kalt, leise und monoton wie schon lange nicht mehr:

"Was zur Hölle meinst du wer du bist hier einfach herein zu platzen?! - Erzähl deine Geschichte! UND ERZÄHL SIE SCHNELL BEVOR ICH DICH IN DEINE EINZELTEILE ZERLEGE!!!"
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Robert Burns 1759

Offline Sir Ralf

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #163 am: 13. Sep 08, 19:53 »
Draussen vor der Türe wartete Ralf geduldig, er wollte sich nochmal kurz vor seiner Abreise zurück nach Ahrnburg, mit Tannjew besprechen, und sich von ihm verabschieden, es gefiel im nicht seine Freunde gerade jetzt zu verlassen, aber er hatte eine Nachricht mit dem Befehl zur Rückkehr zum Orden bekommen, und dem musste er folge leisten...

Ralf schreckte hoch als er die laut polternde Stimme aus dem Zimmer hörte, und erkannte das sie Robert gehörte, er grinste still in sich hinein *ach ja der gute alte Robert, wie er leibt und lebt...hehe* dachte er, und fragte sich ob er den Druiden oder wer das auch immer sein mochte der schnurrstraks ohne zu grüßen an ihm vorbei ins Zimmer ging, vorher vor dem legendären Temperament Roberts hätte warnen sollen.
« Letzte Änderung: 14. Sep 08, 16:27 von Sir Ralf »
Das Leben ist der härteste Lehrmeister, und unerbittlich in der Herausforderung an einen selbst. Doch obacht ich habe stets gesagt: "Die Scheiße von Heute, kann das Gold von Morgen sein!"., Denn es geht darum dem Schicksal und dem was einem wiederfährt, die Zähne zu zeigen, und sich NICHT unterkriegen zu lassen.

Offline Dominic

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Re: In der Kommandantur der Stadt
« Antwort #164 am: 14. Sep 08, 10:07 »
Er lässt den Wutanfall über sich ergehen und schaut Robert respektvoll, aber nicht eingeschüchtert an. Seine Haltung zeugt von Würde und seine Augen scheinen älter zu sein als er den Anschein macht.
"Wie schon gesagt, mein Name ist Talys, Druide Nadurias und ich komme im Auftrag des Rates der Druiden.
Unser Anliegen ist dies: Wir wollen nichts weiter als unsere Hilfe anbieten. Andarra ist in Gefahr und es zu schützen ist die Plicht der Druiden Nadurias. Es ist der Grund warum wir von Naduria berufen werden. Der Rat hat beschlossen das wir nicht länger zusehen, wie der falsche Kaiser, seine Herrscheft auf dem Blut des Landes aufbaut und wir werden etwas dagegen unternehmen, mit Euch, oder ohne Euch. Dennoch ist es unser Anliegen mit Euch zusammen zu arbeiten und unser Land vor Konar zu bewahren. Vielleicht bin ich in der Lage Andarra zu einen, die Stämme zu erreichen und die Fürsten mit Nadurias Hilfe zu einen.
Es ist Krieg, dies ist nicht die Zeit des redens, es ist die Zeit da wir mit Feuer und Schwert gegen den unheiligen, den falschen Kaiser vorgehn müssen."
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"Gott sei Dank bin ich Agnostiker"