Autor Thema: Die Botschaft des Reiches Altenburg  (Gelesen 5525 mal)

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Die Botschaft des Reiches Altenburg
« am: 03. Nov 07, 23:46 »
Botschaft und Tempel

Vor nun mehr drei Jahren kam Alfred Rufus, Botschafter des Zwölftempelrates der Zwölf großen Drachen und seiner Majestät König Wolfram von Trollstein zu Altenburg in das schöne Land Engonien. Nahe der Stadt Fanada wohnte er einem Fest bei. Nachdem er mit einigen der Obigen gesprochen hatte kaufte er ein Anwesen und eröffnete im Herzen Fanada eine Botschaft und Handelshaus.

Noch im selben Jahr wurde der Tempel zu ehren der großen Zwölf Drachen errichtet. Viele Besucher kamen und wenige wollten mehr wissen als das übliche Blabla. Einer darunter war der Tavernenwirt Arthur McKillkenny. Er nahm den neuen Glauben an (ohne dabei die alten Götter abzulegen) und wurde zur rechten Hand im Handelshaus.

Im Tempel sind neben dem Altar für den Drachengott Morlan auch elf weiter Statuen zu ehren des Göttersphanton aufgestellt. Tretet ein und geniest die Ruhe und erfahrt etwas über die großen Zwölf.

SAMON
Der Erste, Herr des Lichtes, Hüter der Wahrheit, Herrscher über alles Leben und der Drachengarde

ESTAL
Bewahrerin der Wärme und der Freundschaft, Herrscherin des Elementes Erde

WOTRON
Wächter der Zeit und des Vergehens

YENTAL
Wächterin der Wege und der Geburt

GOMSIG
Herrscher des Himmels und der Farben, Ritter der Drachengarde

TIMMA
Hirtin der Wolkenherden und des Regens, Hauptfrau der Drachendgarde

AMPORAT
Herrscher der Kälte, des Eises und des Schnees, Heerführer der Drachengarde

ORIL
Hüterin der Nacht, der Sterne und Kometen - Sie ist das Nachtauge was sich schließt und öffnet, Hauptfrau der Drachengarde

URSEN
Heerscher des Erdenfeuer und des Wissen und des Elementes Feuer

VIEBA
Hüterin der Ozeane und Gewässer, Herrscher des Elementes Wasser

MORLAN
Hüter des Lebens, Wächter der Gerechtigkeit, Oberster Richter und Ritter der Drachengarde

HILDRA
Herrin der Luft und des Windes und Herrscher des Elementes Luft

Ihr habt Fragen, laßt eure Worte nur freien lauf ich beantworte sie euch gerne.
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

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Zusammen ergeben sie eine geheime Botschaft, mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen!!!

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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #1 am: 04. Nov 07, 19:46 »
Eines Tages im Spätherbst stand ein Ritter vor dem Tempel.
Er trug einen schwarzen Gambeson, feste saubere Kleidung und machte einen gepflegten Eindruck, wenn da nicht sein Gesicht gewesen wäre.
Seine Augen huschten immer unstetig umher und jede Faser seines Körpers war stets zum Sprung bereit. Eine riesige hässliche Narbe verunstaltete seine linke Gesichtshälfte und alles in allem machte er keinen beruhigenden Eindruck.

Er betrat den Tempel beugte den Kopf zum Respekt vor den fremden Göttern und suchte nach Alfred Rufus, von dem er in Fanda schon gehört hatte.

Als er ihn fand und dieser ihn freundlich empfing stellte sich der Ritter vor:
"Ich bin Hermann von Salzar, Ritter in den Diensten Ariann Gutenböckigs, ehemals Schattenwolf der Lupus Umbra. Ich bin aus Neugier gekommen und habe viele Fragen, wenn ihr ein wenig Zeit für mich erübrigen könntet."
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #2 am: 04. Nov 07, 21:27 »
Morlan zu Gruße,

tritt ein und schau dich um. Für Fragen stehe ich dir gern bereit. Ich bin Hoher Drachensohn Graf Alfred Rufus von Drachenstein wie kann ich dir helfen?
« Letzte Änderung: 04. Nov 07, 21:29 von CayAlt »
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #3 am: 06. Nov 07, 13:31 »
"Euer Hoheit. Vielen dank, dass ihr mich empfangt. Ich werde meine Fragen einfach heraus stellen. Sollte ich euch, oder euren Göttern zu nahe treten geschieht dies aus Unwissenheit und nicht aus böser Absicht.

Sind die 12 nun Götter, oder Drachen? Ich habe viele Geschichten von Drachen gehört, die nicht mehr waren als Monster, die einen Schatz bewachten. Ich habe sogar einmal gegen einen Drachen gekämpft und an ihm war, obwohl er ein sehr mächtiges Wesen war, wenig Göttliches.
Und was ist die Drachengarde?
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Offline CayAlt

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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #4 am: 06. Nov 07, 19:14 »
Alfred Rufus geht zu einem Marmorpult vor einer 5 Schritt großen kupfernde Drachenstature und öffnet ein in gold gebundenes Buch.

"Ich will dir deine Antwort geben und lese Kapitel III aus dem Buch Genesis der heiligen Schriften."

"Die Geburt des Lebens


Eine Zeitlang beobachtete die Natur das Uhrwerk des Universums. Aber irgendwann wurde ihr das Beobachten der Planeten die im Universum ihre Kreise ziehen zu langweilig. Sie wollte etwas was ihr ähnlich war, etwas das sich bewegt und selbständig handelt, etwas das lebt und Leben erzeugt. So formte sie die ersten Wesen.
Die Natur formte zwölf Drachen und hauchte ihnen Leben ein. Die Drachen sind so groß wie ganze Gebirge und so weise wie die Natur selbst. Die sechs männlichen heißen Amporat, Gomsig, Morlan, Samon, Ursen und Wotorn. Die sechs weiblichen tragen die Namen Estal, Hildra, Oriel, Timma, Vieba und Yental.
Die Natur schenkte den ersten zwölf Drachen und deren Nachfahren, die Fähigkeit Leben zu erschaffen, aber nur Wesen ihrer eigenen Art. Sie vereinigten und vermehrten sich und gebaren eine Unzahl ihrer eigenen Art.
Die ersten Nachfahren der zwölf Drachen waren so weise wie ihre Eltern. So zogen sie durch die Felsenwüsten und verbrachten ihre Zeit mit Wettkämpfen, Philosophie und Liebeleien.
Nach einiger Zeit war die elf Planeten mit Drachen übersät, so das sie keinen Platz mehr fanden wo sie sich verkriechen konnten. Die Natur sah dieses und sprach das Wort Tod aus. Sie gab jedes Wesen nur noch eine kleine Zeitspanne der gesamten Zeit in der es leben sollte. Sie ernannte Wotorn zum Herrn über den Tod. Sein Auftrag ist es jene abzuholen deren Lebensuhr zu Ende ist und gestorben sind. An seiner Seite stellte die Natur Yental die Hüterin der Wege und der Geburt, ihre Aufgabe ist es, das wahre Wesen zu seiner Bestimmung zu führen und jene die wieder geboren werden möchten zu ihren neuen Leib zu bringen.
Aber die ersten zwölf Drache und das wahre Wesen in jeder Kreatur durften für immer Leben. Dies war das Geschenk von der Natur an alle Wesen."
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #5 am: 06. Nov 07, 19:22 »
"Für deine zweite Frage lese ich dir Kapitel I aus dem Buch Tempus der heiligen Schriften."

"Der erste Krieg der Riesen


Als die unbelehrbare Dariel von ihrer Mutter Timma besiegt wurden war sprach sie einen Fluch aus und die zwölf Riesen entstanden aus ihrem Blut. Aus Ihrem Schweiß entstanden die Orks und Goblins. Nun verlangten die Riesen das Erbe Dariels und beanspruchten einen Platz im Kreis der Götter. Dem widersprachen die großen Zwölf. Denn weder Dariel noch ihre Geschöpfe hätten ein anrecht auf Göttlichkeit. Doch sollten die Riesen unter den Heerscharen der großen Zwölf als Hauptleute dienen. Aber nicht Diener sondern Herrscher wollten sie sein und das Land und die Bewohner nach ihr Gutdenken lenken und formen. Nachdem die wahren Absichten den großen Zwölf bekannt waren, so verbannte man die Riesen in die unterirdischen Gefilde.
Da die Orks und Goblins ebenso von Dariel abstammen machten die Riesen sich zu ihren Herrn. Die Orks und Goblins vermehrten sich schnell und schon bald waren sie zu einem großen Volk angewachsen. Aber auch die Riesen vermehrten sich und ihre Kinder sollten zu Hauptleuten ihrer Streitmacht aus Orks und Goblins werden.
Die Riesen rückten nun mit ihrer Streitmach aus und stellten sich den großen Zwölf entgegen. An den Toren zur Festung der großen Zwölf kam die Riesen, Orks und Goblins. Erneut forderten die Riesen ihren Platz an der Tafel der Götter. Diese lehnten jedoch wieder ab, da sie ja die wahren Absichten der Riesen kannten und wußten, daß bald die Partnerschaft zur Herrschaft ausarten würde. Schnell scharten die großen Zwölf die Hauptleute zusammen und ließ das Heer auf die Brüstung ziehen.
Um ihren Vorteil auszunutzen ließen die Riesen die Heerschar von Orks und Goblins die Festung stürmen. Viele Elfen und Zwerge ließen dabei ihr Leben. Aber auch der Feind hatte zu leiden in Massen wurden die Orks und Goblins von den Pfeilen der Elfen erlegt. Bei jedem Ausfall der Zwerge blieben tausender, toter Orks und Goblins auf dem Schlachtfeld liegen. So hielt die erste Schlacht zehn Jahre an bis es fast kein Elf oder Zwerg auf den Beinen stand. In einem letzen Versuch befahlen die Hauptleute der Riesen die immer noch Zahlreichen Orks und Goblins zu einem Sturm auf die Burg. Doch wußten die Riesen nicht, daß auf Geheime Wege sich das Heer der Drachen gesammelt hat. Wie ein Orkan kamen die Drachen über die anstürmenden Orks und Goblins und vernichteten sie zu Tausenden. Doch die Hauptleute streckten viele der Drachen ebenso nieder. Wie sie auch selber fielen. Nur wenige hundert Orks und Goblins flohen von dem Schlachtfeld unbeschadet und verkrochen sich in Höhlen und Grotten oder in tiefe dunkle Wälder. Zu Letzt standen die Zwölf großen und die zwölf Riesen mit einem kleinen Heer an Riesen alleine gegenüber. Doch entschieden sich die großen Zwölf für einen Ausfall und stürmten auf die Angreifer los. Überrascht von dem Angriff flohen die letzen Hauptleute der Riesen.
Nun begann eine tausend Jahre lang anhaltendes ringen und kämpfen. Doch der Hass der Riesen auf die große Zwölf  lies sie übermäßig stark werden, so das die Drachen zu verlieren drohte, wenn das Schicksal nicht zugeschlagen hätte.
In den Tausend Jahren vermehrten sich die Riesen erneut und konnten wieder ein kleines Heer zusammenstellen. Diese folgten nun den Pfad der Väter zu der Schlacht zwischen Riesen und den großen Zwölf. Doch auch die Zwerge und Elfen waren zahlreicher geworden und bemerkten den Zug der Riesen zum Schlachtfeld. Schnell sammelten sie sich und stellten sich den Riesen in der Schlucht zur Festung der Götter zum Kampfe. Das Kampfesglück schien den Riesen zu gelten, plötzlich erklang über Berg und Tal die Kampfrufe der Orks und Goblins. Denn auch diese waren wieder erstarkt und kamen zu Zehntausende über Berg und Fels. Die Elfen und Zwerge sahen sich nun von zwei Seiten her angegriffen und stellten gerade ihre Verteidigung um als die Orks einlenkten und die nun verdutzt hereinschauenden Riesen angriffen. Ehe noch die Sonne den Boden berührte waren die Riesen erschlagen oder geflohen und das Heer wendete sich gegen die Zwölf ersten Riesen. Ebenso erstaunt waren diese als sie von allen Seiten her angegriffen wurden und schon bald flohen sie fluchend zurück in die unterirdischen Reiche. Doch den Orks und Goblins schworen sie Rache für immerdar würden die Riesen sie jagen und töten.
Die Drachen dankten die vier Völker für die Rettung und ernannten die tapfersten unter ihnen zu Hauptleuten des Götterheers.
Nun waren die Ork und Goblins ebenso freie Völker wie Zwerge und Elfen. Als diese jedoch Anspruch auf Land und Berge der Zwerge und Elfen erhoben stand die Welt kurz vor einem neuen Krieg. Doch Timma als Göttin der Goblins und Orks weißte ihnen ein neues Land zu, welche weder von den Zwergen noch Elfen beansprucht wurden. Doch die Elfen trauten den Orks nie und blieben ihnen gegenüber immer mißtrauisch."

"Hast du noch mehr Fragen so will ich sie dir gerne beantworten.
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #6 am: 07. Nov 07, 11:25 »
Ah, also sind die Drachen, die heute in den Bergen weit entfernter Länder leben die Nachfahren der 12 Götterdrachen, so wie wir Menschen Nachfahren der Menschengötter sind. Ich verstehe.

Die 12 alten Riesen. Sind dies die Väter der Dämonen? Und wo sind sie heute und wasmachen sie?
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #7 am: 07. Nov 07, 20:22 »
"Dazu werde ich dir Kapitel II aus dem Buch Tempus der heiligen Schriften vorlesen"

"Der Krieg des Dämonenfürsten


Das Land war geschwächt, die freien Völker waren nur noch in geringer Anzahl vorhanden, die Flora und Fauna erholte sich nur sehr träge von den Verwüstungen durch den ersten Krieg gegen die Riesen. Weites ödes Land verunstaltete das Antlitz der Erde. Durch leblose Wüsten mußte man reisen um zu den seltene grünen Oasen zu gelangen in den sich die freien Völker eine Heimat errichteten. Der Boden war zu mächtigen Bergen aufgeworfen und tiefe Furchen durchzogen das Land. In der tiefsten Öde war eine Schlucht die durch alle Sphären gerissen worden war. Unbemerkt von allen freien Völkern und vor den Göttern krochen dort die ersten der widerlichen Dämonen in die weltliche Sphäre. Da sie weder essen noch schlafen müssen waren die weiten Öden und die ungastlichen Wüsten keine Hindernisse für die Ausgeburt der Hölle. Nur wenn Samon seine volle Macht ausstrahlte und in den Nächten in den Oril wach war und ihr Auge gänzlich geöffnet hatte verkrochen sich die Dämonen vor die Macht der Drachengötter in die tiefsten Erdlöcher um dort ihrer Entdeckung zu entgehen. Wann immer sie eine Siedlung entdeckten, fielen sie in wilden Scharen über die wenigen arglosen Einwohner her. Es genügte den gewissenlosen Dämonen nicht die Bewohner zu töten, sie quälten ihre Opfer und nährten sich von deren Ängste und Verzweiflungen. So blieben sie oft Monate lang an einem Platz bis auch der Letzte zugrunde gerichtet war. Durch vereinte höllische Kräfte verzerrten die Dämonen die Wirklichkeit, so daß ihre widerlichen Taten ungesehen und die Gebete der freien Völker an die Götter ungehört blieben. Erst wenn die Höllenbrut sich von dem Platz entfernte löste sich diese schwarze Magie auf.
So blieb den Götter dieses Treiben nicht Lange verborgen, doch erkannten die Götter durch die schwarze Magie ihre Gegner nicht. Sie sendeten ihre Kundschafter aus um die Übeltäter zu finden. Jahre lang suchten die Kundschafter nach der Ursache der vernichteten Dörfer. Doch eines Tages hatte Kasper der aus dem Geschlecht der Grünschuppen eine Zwergin aufgefunden die dem Massaker der Dämonen aus ihrem Heimatdorf entkommen konnte. Diese berichtete Kasper von dem schrecklichen Wüten der unbarmherzigen Dämonen. Schneller als der Wind mit der Zwergin als Reiterin flog Kasper zurück zu der Feste der großen Drachengötter um dort Zeugnis der Zwergin zu erstatten. Der Zwergin wurde das edelste Gästezimmer zugewiesen und zwölf Dienerinnen badeten sie und gaben ihr Speise und Trank.
Die Drachengötter kamen zusammen und berieten  über die unglaublichen und schrecklichen Geschehnisse. So wurden die Hauptleute gerufen und in Marsch gesetzt um das Üble zu jagen und zu Vernichten. Die Hauptfrau der ersten Drachengarde, Firate aus dem Geschlecht der Rotkleid erhielt dagegen den Auftrag nach dem Leck zu suchen aus dem die Dämonen über die Weltwohl  eingestürmt waren. Mit ihren Aufträgen ihres Herrn zogen sie in die Welt und suchten nach den niederträchtigen Dämonen. Immer öfters fanden sie vernichtete Siedlungen und die Spur wurde immer frischer. Angeekelt durch die abscheulichen Taten der Dämonen, eilten sich die Garden um die Hunde der Hölle zu stellen. In einem Dorf fanden die Drachengarden letztendlich die Dämonen und griffen sie unverzüglich an. Die Dämonen wurden gejagt und einer nach dem anderen aufgespürt und getötet. Nur Einer entkam den tödlichen Klauen der Drachen und lief unentdeckt zurück zu dem Riß im Gefüge der Sphären.
Der Diener des Bösen lief direkt zu seinem finsteren Herr, dem Teufel der Hölle, dem dunklen Herrscher der Finsternis, dem Dämonenfürsten der schwarzen Sphäre. Er berichtete seinen Fürsten was sich ereignete. Außer sich vor Wut packte sich der Fürst der Höllenbrut  den elenden Feigling und verschlang ihn. Darauf rief er seine teuflische Brut zusammen und zog mit ihnen aus in die Sphäre der freien Völker um dort Vergeltung zu verüben. Wie eine Sintflut strömten die dämonischen Sklaven des Höllenherrn aus dem Gefügeriß. Wie eine Pest überfielen sie das trostlose Land. Der schwarze Tyrann fühlte sich so siegessicher, daß er es wagte am unter Samons Blick die Welt zu betreten. Ihm folgten die dreizehn Erzdämonen, deren wahren Namen nur den Göttern bekannt sind.
Samon erzürnte und rief sofort seine Geschwister und sendete Boten aus zu den Hauptleuten der Drachengarden. Firate war inzwischen dem Riß sehr Nahe. Die Späher berichteten ihr vom Ausfall der Dämonen und sofort ordnete die Hauptfrau den Angriff an. Diesen glücklichen Zufall verdanken wir heut zu Tage das sich die Dämonen nicht sofort über die gesamte Welt ausbreiteten. Mit dem Mut im Herzen kamen sie über die Dämonenbrut her. Firate war wild entschlossen die Dämonenbrut wieder tief in die Höllensphäre zurück zu treiben. Schritt für Schritt trieben die Drachen einen Keil durch die Truppen der Finsternis, bis zum Dunkelfels wo der Höllenfürst sein Lager errichtet hatte. Firate holte mit ihrer mächtigen Pranke aus und schlug zu. Sie verletzte den Dämonenfürsten an der Brust der vor Wut und Schmerzen schrie. Doch den Teufel zu berühren heißt sich mit dem Bösen direkt einzulassen. So lag sich ein kalter Schatten auf ihr Herz, dieser drohte ihr Herz zu zerdrücken. Firate taumelte zurück und die dreizehn Erzdämonen fielen über sie her. Trotz ihrer unerträglichen Schmerzen setzte sie sich zur wehr. Sie wurde mehrfach schwer verletzt, doch es gelang ihr den obersten der Erzdämonen einen mächtigen Hieb zu verpassen. Dieser taumelte zurück und fiel den Abhang zurück und hinein in den Riß der Sphären. Die übrigen niederträchtigen Erzdämonen waren überrascht von soviel Kraft, daß sie zurückwichen. Eine Abordnung des Drachenheers schlossen Firate in ihre Mitte und führe sie zurück hinter den Schlachtreihen.
Die Dämonen waren verwirrt und zogen sich zurück. In diesem Moment kamen auch die anderen Drachengarden und die großen Zwölf. Mit vereinten Kräften schlugen sie die Dämonen zurück und hetzen sie zurück in den Sphärenriß. Der Dämon der zu langsam war wurde auf dem Schlachtfeld gnadenlos erschlagen und dies waren mehr als einhunderttausend der Ausgeburt der Hölle. Der Dämonenfürst mit seinen Erzdämonen stand bis zum Schluß an der Grenze zu den Sphären. Als die großen Zwölf an den Riß heran traten schrie der Dämonenfürst:“ Ihr möget die Schlacht gewonnen haben, aber wir werden hier lauern und eines Tages werden wir uns rächen.“ Die großen Zwölf rissen riesige Erdbrocken aus dem Boden und warfen sie in den Schlund. Bevor der Riß gänzlich verschlossen wurde nahm der gemeine Dämonenfürst den halbtoten Leib der von Firate verletzten Erzdämonen und schleuderte ihn zwischen den Riß. Die großen Zwölf waren entsetzt und ersuchten ihn zurück zu drücken, heraus zu ziehen oder zu erschlagen. Doch in dem gefangenen Erzdämonen steckt die Kraft des Dämonenfürsten und so wurde sein Leben auf dämonischer Weise am leben erhalten.
Die Hauptlaute und die großen Zwölf versammelten sich um Firate, ihr Glanz war von den prächtigen Schuppen verschwunden. Sie sichte dahin und lag im sterben. Samon trat mit seinen Brüder auf sie zu und sprach: “Dein Mut soll allen ein Vorbild sein und niemals in Vergessenheit geraten.“ Nach diesen Worten starb Firate. Darauf trat Oriel vor und hob ihren Körper auf und setzte ihn am nächtlichen Himmel. Seit dem wandert sie als Sternbild des Drachen über den Nachthimmel und erinnert an die Schlacht und ihre Mut."
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #8 am: 07. Nov 07, 20:23 »
"Weiter geht es mit Kapitel VI aus dem Buch Genesis der heiligen Schriften"

"Von Riesen und Orks


So geschah es, daß der Drachengott Gomsig sich mit der Großen Timma vereinigt und sie ihm eine Tochter gebar. Sie war Dariel genannt und war von solcher Schönheit, daß neben ihr selbst Samon verblaßte. Viele junge Drachen buhlten um sie. Mit ihrem Glanz und Schönheit stieg auch ihre Eitelkeit und es wuchs der Stolz. Ihr Herz war aus Eis und sie strahlte eine eisige Kühle ab. Um sich selbst zu unterhalten ließ sie ein todbringendes Labyrinth errichten und ließ dort ihre Freier um ihr Leben kämpfen. Alle Bewerber verloren dort ihr Leben. Samon erkannte ihr hinterlistiges Spiel sah und sprach mit Timma wegen ihrer Tochter. Timma eilte zu Dariel und versuchte ihr ins Gewissen zu reden. Doch Dariel war stolz das sie ihre Mutter auslachte und verhöhnte. Sie war so überzeugt von sich selbst, daß sie sogar den Platz ihrer Mutter im Kreis der großen Zwölf für sich in Anspruch nahm. Entsetzt darüber geriet sie in Zorn. Ein unerbittlicher Kampf entfachte und dauerte Äonen an. Am Schluß errang schwer verletzt Timma über ihre Tochter Dariel den Sieg. In den letzten Momenten ihres Todes ließ sie jedoch einen Fluch aus. Ihr Leib öffnete sich und zwölf Riesen traten aus ihrem Leib. Jeder ihrer kochendheißer Blutstropfen wurde zu Orks und jeder gefallene Schweißtropfen zu Goblins. Da erschien Gomsig Dariels Vater und sah das Verbrechen seiner Tochter. Er nutzte seine göttliche Macht und fing die Orks und Goblins ein und machte sich zu ihren Gottkönig. Nur die Riesen waren von Dariels Haß erfüllt. Sie lehnten sich auf und forderten ihren Platz an der Tafel der großen Zwölf. Dies ließen die göttlichen Drachen jedoch nicht zu. So kam es zum ersten Drachenkrieg. Tausend Jahre lang währte die Schlacht. Die Drachen waren schon in den ewigen Tempel zurückgetrieben, als unerwartete Hilfe kam. Die Orks und Goblin formierten sich und griffen die überraschten Riesen flankierend an. Die großen Zwölf nutzten den Moment und drängten die Riesen zurück. Diese verkrochen sich vor der Übermacht und schworen Rache. Von nun an machten sie Jagd auf die Orks und Goblins. Da diese jedoch in großer Anzahl waren wurden die Riesen stets zurückgedrängt. Daher entschlossen die Riesen sich zu vermehren. Sie gebaren Trolle und Ogers und überließen jenen die Jagt auf ihre Feinde. Auf Grund ihres Sieges sehen die Orks und Goblins sich als ein freies Volk. Jeder versuch sie zu unterjochen führte zu Krieg, Haß und Zerstörung. Den einzigen göttlichen Herrschern den sich die Orks und Goblins unterwerfen, ist das Drachenpaar Gommsig und Timma."
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #9 am: 07. Nov 07, 21:24 »
"Dann will ich dir Kapitel VI aus dem Buch Tempus der heiligen Schriften vorlesen."

"Der dritte Krieg der Riesen


Mit viel Mühe sorgten sich die Zwölf Großen um das Land, das beim zweiten Krieg der Riesen verunstaltet wurde. Langsam stärkten die freien Völker. Der Bund zwischen Elfen und Orks zerbrach, die Zwerge verzogen sich wieder unter die Berge, die Menschen erbauten neu Siedlungen und machten das Land wieder urbar. Kender und Halblinge stellten Werkzeuge her und schon blickten alle in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Doch die Riesen erstarkten auch und mehrten ihre Völker der Trolle und Dunkelwesen. Die Niedertracht und streben nach Macht und Unterwerfung bestimmten ihr handeln. So schlossen sie sich zu einem schrecklichen Bündnis mit dem düsteren Dämonenfürsten. So rissen die Riesen den Spalt auf und öffneten so die Pforte zur Hölle. In Massen strömten die Dämonen aus und überfluteten das Land. Die zwölf Erzdämonen machten Jagd auf Zauberkundige um die Schmach aus dem ersten Dämonenkrieg zu unterbinden. Die Dunkelvölker zogen umher und versklavten die freien Völker. Die großen Zwölf beriefen den Götterat. Alle Götter sollten in die Feste der großen Zwölf kommen und man wollte sich beraten um der vernichtende Gefahr Herr zu werden. Lange dauerten die Verhandlungen und zwölf mal zwölf Jahre vergingen bis alle Götter sich auf ein Vorhaben einigen konnten. Doch waren sie in der Zwischenzeit nicht untätig und holten alle Freien der freien Völker in die Sphäre der Götter. Vor der Feste der großem Zwölf entstanden Städte und Dörfer. Schon bald kam es den Kurzlebigen Orks, Menschen, Kender, Halblinge so vor als wären sie schon immer in dieser Sphäre zu Hause. Der Anblick der Götter geschah bald nicht mehr mit Ehrfurcht sonder wurde zur Normalität. Langsam wurden die Götter in Frage gestellt und man zweifelte an ihrer Unfehlbarkeit.
Dies war aber der durchtriebene und hinterlistige Plan des Dämonenfürsten gewesen. Durch die ständige nähe der freien Völker zu ihren Göttern sollten diese geschwächt werden, so daß die Riesen ein leichtes Spiel hätten bei dem Angriff auf die Feste. Den das war der Plan die Trolle sollten über die Sphäre der Götter herrschen und der Dämonenfürst über die Welt.
Die Schlacht begann. Die riesigen Heere der Riesen und die unzählige Flut der Dämonen ergossen sich in die Sphäre der Götter. Die Ältesten unter den freien Völkern erinnerten sich wieder um das Asyl was ihnen gewährt wurde. Doch was war zu tun. Doch die Riesen und der Dämonenfürst hatten zu lang gewartet. Der Plan des Götterrates war gefaßt. Doch mitten in die Vorbereitungen kam der Heereswurm. Tausend Schritte breit und endlos bis zum Horizont zogen sich die Armee des Bösen. Alles Lebende wurde auf dem Weg zur Feste vernichtet oder versklavt. Seelen wurden von den niederträchtigen Dämonen geraubt und das tote Fleisch von den gierigen dunklen Völkern verspeist. Nekromanten erweckten die Toten und schlossen so ein Heer der Untoten an die Armee an. Der Plan der Götter schien vereitelt zu werden, doch mutig stellten sich die freien Völker den Bösen in den Weg und hielten den Wurm auf. Das gab den Göttern genug Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.
Die Heerscharen der Götter wurden in Bewegung gesetzt, jedoch nicht zu der Schlacht sonder zum Riß im Gefüge, zur Pforte zur Hölle. Tief drangen sie ein bis vor den Toren der Kastelle des Schreckens, zum Sitz des Dämonenfürsten. Gering war der Widerstand und schnell war die Kastelle eingenommen und der Dämonenfürst in Ketten gelegt.
Die Freien Völker fühlten sich verraten, sie bangten in Ungnade gefallen zu sein, als sie erfuhren, daß die Armee der Götter nicht zu ihrer Unterstützung eilte. Doch Samon selbst erschien der Kämpfer und sprach ihnen Mut zu und bat um Vertrauen. Mit neuem Mut gingen die freien Völker in die Schlacht die so Hoffnungslos wirkte.
Der Dämonenfürst wurde zur Feste der großen Zwölf gebracht und dort geknechtet. Er mußte einen Eid ablegen und sich mit seinen Dämonen zurück in die Hölle kehren. Da ihn der Antlitz der Götter in den Augen schmerzte billigte er ein. Er wurde in Ketten auf den Zinnen gebracht und dort mußte er den Befehl zum Rückzug geben.
Als die Riesen dies sahen, erschraken sie. Sie glaubten doch die Macht der Götter sei gebrochen. Doch da sich nun das größte Teil des Heeres zurückzog, stieg die Hoffnung in den freien Völkern auf und sie kämpften mit neuem Mut. Wieder wurden die göttlichen Armeen ausgesandt um die diesmal die Riesen habhaft zu werden. Diese erahnten was ihnen blühte und ließen ihre Armee in stich. Doch weit kamen sie nicht und wurden von ihren Häscher gefaßt. Doch sie wurden nicht in die Feste der großen Zwölf gebracht. Die Befehle waren eindeutig. Zwölf riesige Katakomben wurden von den Zwergen ausgehoben. In jede Katakombe kam ein Riese und diese wurde dann verschlossen. Noch heute spürt man die Wut der Riesen als Erstöße wenn sie wieder mal zu toben anfangen tief in ihren Gefängnissen.
Das verlassene Heer der dunklen Völker und Trolle, wurden bald zerschlagen und verjagtet. Die Sklaven befreit und die Toten bestattet. Die großen Zwölf ließen den Kämpfer die Wahl ob sie weiterhin demütig in den Stadt vor der Feste bleiben wollten oder zurück in ihre ursprüngliche Heimat ziehen wollten.
Das Land wurde erneut geheilt und bis heute haben sich die Riesen nicht aus ihren Katakomben befreien können, noch hat der Dämonenfürst sein Eid gebrochen."

"Hast du noch weitere Fragen?"
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #10 am: 08. Nov 07, 12:15 »
Ah ich sehe. Also gab es die Dämonen schon zuvor, sie zogen in den Krieg gegen die Drachen und wurden zurückgeschlagen. Dann verbündeten sie sich mit den Riesen und versuchten es erneut und wurden wiederum besiegt.
Der Dämonenfürst wurde in Ketten gelegt und die Riesen besiegt und in Katakomben eingekerkert.
Ich verstehe.

Wo werden die Drachengötter denn überall verehrt? In Altenburg bin ich leider noch nie gewesen, dafür aber in den Drachenlanden auf dem Fest der Drachen, wo die Götterdrachen jedes Jahr Sterbliche in ihrem Namen für sie streiten lassen.
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #11 am: 10. Nov 07, 13:34 »
Die Großen Zwölf haben ihren Ursprung weit fern über das Meer von einem Kontinent dessen Namen in des dunklen der Geschichte liegt, von wo aus die ersten Siedler aufgebrochen sind um das Land was heute Altenburg ist zu besiedeln. Im Reich selber ist es die Hauptreligion. In Engonien hier in Fanada wurde das erste Pflänzchen gepflanzt und es gibt bereit schon eine Handvoll Gläubige die zum Tempel kommen und Opfergaben darbringen. Jedoch ist es nicht der Wunsch des Drachenrates zur Zwölftempelstadt die alten ehrfürchtigen Götter die man hier in Engonien verehrt zu ersetzen, sondern zu einer harmonischen Koexistenz zu kommen. Die jetzigen Gläubigen beten weiterhin auch die alten Götter Engoniens an und dies wird von den großen Zwölf auch nicht in Frage gestellt. Das wurde auch im letztem Kapitel erwähnt. Das alle Götter zur Feste eingeladen waren.

Habt iHr noch weitere Fragen?"
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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #12 am: 13. Nov 07, 10:55 »
Ja, das habe ich. Ich glaube ich habe schon eine der Göttinen kennen gelernt.

Vieba, die Göttin der Meere und Ozeane. Sie und ihre sieben Töchter werden in Condra verehrt. Aber nur sie und die anderen finden dort keine Verehrung. Den Feuerdrachen verachten sie sogar und hassen ihn, denn ihre Feinde beteten ihn an.
Wie ist das möglich?
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Offline CayAlt

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Re: Die Botschaft des Reiches Altenburg
« Antwort #13 am: 17. Nov 07, 22:39 »
"Wie sich die anderen Götter verhalten wissen nur die jeweiligen Priester, wenn überhaupt. Es liegt außerhalb meines wissen warum sich Vieba und der Feuerdrachen sich hassen. Doch bestimmt gibt es eine Geschichte darüber die sich lohnt zu hören."
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

Alle Rechtschreibfehler sind voller Absicht!!!
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