Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf der Reise von Condra nach Fanada
Mel:
Agathe gähnte.
"Ich glaube ich, gehe schlafen, es ich ja bald auch schon dunkel.."
Sie wünschte allen eine gute Nacht und begab sich in die Kabine. Das Alleinsein genoss sie, endlich konnte sie ihre Gedanken schweifen lassen. Nur leider schlugen ihre Gedanken nicht die Richtung ein, die agathe beabsichtigt hatte. Eigentlich wollte sie ein wenig von Tannjew träumen, ohne stets von allen beobachtet zu werden. doch dann dachte sie auch an Alfred, und wie es zu dieser unglückseligen Verbindung kommen konnte.
Vielleicht lösen sich meine Probleme auch von alleine, wenn er mit den Lupus umbra fällt; ja, vielleicht stirbt er ja dachte Agathe und lächelte siegessicher.. doch dann verdunkelte sich ihr Blick und sie schüttelte entschieden den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben dummes Gerede, Schzivars Geschwätz; den Tod wünscht man niemanden; er wird schon bekommen, was er verdient hat
Schliesslich legte sie sich in ihren Unhang eingewickelt auf das schmale Bett und schlief ein.
Jeremias:
Während die kleine Gruppe an der Reling steht, geht langsam die Sonne unter. Das ganze Meer scheint in Flammen aufzugehen, als die Sonne den Horizont berührt und die Wellen wirken wie flüssiges Feuer. Allzuschnell ist das Schauspiel vorüber und die Nacht bricht herein. Die fehlenden Wolken lassen den Blick auf Aines Augen am Nachthimmel frei und Myriaden von Diamanten sind am Himmel zu sehen. An Bug und Heck werden die Positionslichter entzündet und das Schiff wirkt nun wie eine einsame Boje des Menschseins.
Johann schaut auf das dunkle Meer herab und schaudert leicht. Trotz des Redens Lalaith nötigt der Ozean jedem gehörigen Respekt ab und ist eine der wenigen Gebiete auf der Welt, die der Mensch nie zähmen wird. Dann wendet er sich ab und geht ebenfalls ins Bett.
Die restliche Reise verläuft im Grossen und Ganzen ereignislos. Am letzten Tag begleitet sie für ein paar Stunden eine Gruppe Delphine, was von den Seeleuten als gutes Omen angesehen wird. Schliesslich erreichen sie den Hafen, wo Johann ein paar Pferde ersteht und die Gruppe reitet los Richtung Fanada.
Abends machen sie Rast und essen zu Abend. Nachdem Agathe das Abendgebet gehalte hat, meint Johann zum Rest der Gruppe: "Morgen sollten wir Fanada erreichen. Dann haben wir schliesslich und endlich diese Reise beendet. Wir werden dann sehen, wie es weitergeht!"
["Morgen" ist Freitag. Das heisst, alle, die auf dem "Lebenslicht" sind, sind einen Tag vorher in Fanada angekommen!]
Dominic:
Talon der die gesamte Reise nicht gesprochen, kaum gegeßen und die meiste Zeit in Meditation versunken schien, sah plötzlich auf, blickte in alle Richtungen und stand ohne ein Wort auf. Sein Ziel war die Tür. Er durchschritt sie, ohne auf die Fragen und die Verwunderrung der anderen zu achten. Diese sahen gerade noch wie der junge Magier begann zu schwanken, bevor die Tür zu war und Talon außer Sicht.
Als die jenigen der Gruppe, die Talon nach draußen folgten durch die Tür traten, bot sich ihnen ein seltsames Bild.
Talon sank auf die Knie, sprach einige Worte in der Sprache der Magier und dann sagte er mit Blick richtung seiner Begleiter und einem Lächeln auf den Lippen:,, Noch drei Tage, dann bin ich endlich frei". Daraufhin sprang er auf, nahm erst Lalaith, dann Rania und schließlich einen unschuldigen Beobachter in den Arm und stürmte mit den Worten: ,, Jetzt trinken wir!" zurück in das Gasthaus.
Mel:
agathe zog eine augenbraue hoch und schaute kopfschütteln zu johann. "ist alles in Ordnung mit Talon? Achje, vielleicht ist er nur froh wieder festen boden unter den füssen zu haben.. wie ich.." dann grinste sie schelmisch und sagte: " Trinken ist eine gute Idee, Los, kommt!"
Dann folgte sie Talon ins Gasthaus.
Rania:
Auch Rania folgte Talon und Agathe ins Gasthaus. Auch sie war glücklich, dass sie endlich angekommen waren, denn auf dem Schiff fühlte sie sich sehr in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Doch sie weiß, dass es auch an Land nicht anders sein würde, da sie ohne Begleitung nicht mehr Weg durfte.
Sie musste in diesem Moment an ihre Vergangenheit und ihren früheren Herrn denken... Sie fühlte sich auf einmal sehr unwohl und eine stille Träne rann an ihrer Wange hinab.
Dennoch freute sie sich auf den Spatziergang, den sie sich vorgenommen hatte, sobald alle im Gasthaus waren und sich entspannt haben.
Dies hatte sie so schmerzlich vermisst. Rania wollte anschließend einige wunderschöne Blumen Sammeln, die sie Lavinia darbieten kann, um sich für die friedvolle Reise auf der See bedanken.
Dieser Gedanke an ein Gebet und einem Spatziergang waren wohltuender Balsam auf ihre seelischen Wunden...
Aber auch ihr erging Talons wundersames Verhalten nicht. ER hatte SIE umarmt... WIeso? Und nun hat er ein plötzliches Bedürfnis zu Feiern... Sonst war er doch immer so unnahbar...
Rania hatte nicht wirklich Lust zu Feiern, dennoch freute sie sich Talon einmal fröhlich und fast unbeschwert zu erleben, auch wenn dies Rania sehr wunderte.
Sie wandte sich an Ani, johann und Lalaith:" Kommt, es wird bestimmt nicht schaden, wenn wir heute eine kleine Rast nach dieser langen Seereise einlegen, oder Herr Johann?"
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