Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf der Reise von Condra nach Fanada
Lalaith:
Beruhigt durch diese Antwort kommt Lalaith Talons Bitte nach und Fängt leise an zu singen. Sie kennt zwar den genauen Text des Liedes nicht, aber die Melodie ist so beruhigend und schön, dass dies auch nicht nötig ist. Sie schließt die Augen und denkt während sie singt an den Wald durch den sie als Kind immer lief und fröhliche Lieder sag...wie lang diese Zeit doch zurück zu liegen schien.
Mel:
agathe nickte lalaith zu, als diese sich bedankte, dann wandte sie sich wieder ihrem Wein zu und starrte in den Becher. Dort, auf dem Grund des Bechers...
Gesichter, ihre Familie, ihr Mann, Tannjew...
Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Dann schob sie den Wein Rania zu und sagte: "Trinkt, wenn ihr mögt, ich glaube, ich bin zu müde, um noch mehr zu trinken"
Dann wandte sie sich an ihren bruder: "Haben wir ein Zimmer für diese nacht? Wenn nicht, werde ich mal sehen, ob sie hier etwas annehmbares haben und mich dann zurückziehen. entschuldigt mich bitte."
Sie winkte die Wirtin herbei und bat sie, ihrer Gruppe die zwei besten Zimmer in dem Haus zu reservieren und steckte ihr einige Münzen zu.
Die Augen der Wirtin leuchteten beim anblick des Geldes und sie nickte und wies eine Magd an, Agathe in die beiden grössten Zimmer zu führen.
Im ihrem Zimmer, das sie mit den anderen Damen teilen würde, angekommen, öffnete sie das Fenster und genoss die kühle abendluft. Die Magd brachte noch Wasser und etwas Brot herein, wünschte eine gute Nacht und verschwand.
Agathe schaute sich um und entdeckte erfreut eine grosse schüssel mit sauberem wasser, die auf dem tisch in der Mitte des Raumes stand. Sie wusch sich gründlich und stellte sich dann wieder an Fenster und knabberte an ihrem Brot herum.
Rania:
Rania trank den Becher leer, den Agathe ihr gegeben hatte. die Musik und der Wein erfüllten ihr Herz mit Freude, doch sie fühlte sich so fehl am Platz, da die anderen Am Tisch sich unterhielten.
Dies war nun die beste Gelegenheit sich heimlich aus der Taverne wegzuschleichen.
Sie wollte Lalaith nicht stören, also stand sie auf und ging leise hinaus...
Endlich konnte sie ihren Spaziergang machen, den sie schon die ganze Zeit tun wollte.
Sie genoss den Nachtwind, die Sterne am Himmel...
Nach langer Zeit fühlte Rania wieder ein Gefühl der Freiheit und diesen Moment genoss sie, ohne sich Gedanken über Talon, Lalaith oder sonst jemandem zu machen.
Doch dann fing Rania an zu weinen und konnte diesen Tränenfluss nun nicht mehr aufhalten. Ihre glückliche Stimmung verwandelte sich in Traurigkeit.
Sisgards:
Ani bekam von Ranias Verschwinden nichts mit und lauschte faszieniert Lalaiths Gesang. Es war schon sehr lange her, dass sie das letze mal andere Elben hatte singen hören und so kam ihr der Gesang zugleich vertraut und fremd vor. Sie schloss ihre Augen und tauchte ganz ab in die Klänge des Liedes. Vor ihren Augen breiteten sie Bilder eines Waldes aus, den sie noch nie gesehen hatte, ein großer und sehr dichter Wald. Sie hat das Gefühl sich in diesem Wald zu verlieren, sanfter Wind schien ihr durch die Haare zu streichen und die Bäume warfen leichte Schatten auf ihren Körper.
Erst nach einer Weile des Zögerns fiel sie schließlich doch in die Melodie mit ein.
Dominic:
Als die Melodie verstummt, der Gesang endet und Talon das Kästchen wieder verstaut hatte, sah er sich um.
Auch er hatte nicht bemerkt, das Rania gegangen war. Er stand auf und ging nach draußen, um nach ihr zu sehen.
Als er sie schlißlich fand, ging er auf sie zu, setzte sich auf einen Ballen Stroh der vor einem Stall lag und deutete auf einen weiteren Ballen. ,,Setz dich bitte eine weile zu mir, ich brauche dringend deinen Beistand als Novizin Lavinias". Ihre Tränen nicht beachtend, begann er zu sprechen noch wärend Rania überlegte ob sie sich überhaupt setzen wollte. ,, Ich muß dir eine Geschichte erzählen", fing er an ,, als ich noch ein kleiner Jange war, war ich unbeschwärt und frei. Meine Familie sorgte gut für mich und ich hatte viele freiheiten. Als ich mich meinem siebten Sommer näherte, entdeckte mein Vater meine Begabung und schickte mich zum Bund von Ayd´Owl um dort meine Ausbildung zu beginnen.
Ich lernte viel und fleißig und schon nach kurzer Zeit wußte ich das ich meine wahre Berufung gefunden hatte.
Doch als ich meinen 15 Sommer erreichte, machte ich einen furchtbaren Fehler, ich verliebte mich. Doch das durfte nicht sein, ich mußte meine Ausbildung beenden und nur das zählte. Und so beschloss ich etwas zu unternehmen, die Liebe und alles was mit ihr zusammen hing aus meinem Herzen zu verbannen. Ich suchte nach einem weg und fand ihn. Mein Herz wurde kalt, meine Augen sahen nur noch Bücher und Schrifftrollen". Talons Gesicht ferfinsterte sich, als ob die Erinerrung im einen tiefen Stich versetzt hätte und er sprach weiter, ,, Noch heute ist mein Herz kalt. Glaubst du das man glücklich werden kann, obgleich die ganze Welt dies zu verhindern zu suchen scheint?"
Mit fragendem Blick schaute er zu Rania und schien ihrer Antwort zu harren.
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