Ich hatte das Glück schon im Vorfeld der Veranstaltung auf Probleme zu stoßen, weil sich die Orga untereinander nicht vernünftig verständigt hatte und dies beinahe meinen Platz gekostet hätte.
Hier sehe ich (Krisz) mich gezwungen die Sache klarzustellen. Du, liebe Jean, hattest uns deine schriftliche Anmeldung Mitte August zugeschickt und wurdest dann Ende September von uns informiert, daß du auf die Warteliste gerutscht bist, weil für deine komplette Anmeldung noch deine Überweisung gefehlt hat (ich werde hier deine absolut niveaulose E-Mail darauf nicht zitieren, sage bloß, daß ich mir die Anschuldigung verbitte, ich würde Hartz 4 Empfänger diskriminieren). Ich überlasse es den geneigten Lesern zu entscheiden, bei wem hier nun der Fehler liegt. Wenn du mir aber einen Reiseveranstalter nennst, der mich eine Reise antreten lässt, bevor ich bezahlt habe, nehme ich die Schuld gerne persönlich auf mich...Anreise:
Auch wir sind den falschen Weg gefahren, haben es aber frühzeitig gemerkt und dann doch ziemlich fix die Burg gefunden.
Check-In:
Als wir angereist sind gab es dort nur eine SL, die für alles, also OT&IT Check in, sowie den Waffencheck zuständig war. Das sich sehr schnell eine Schlange von 20 Leuten gebildet hat war also nicht verwunderlich.
Burg:
Ein riesiger Klotz von Burg, teilweise im Charme einer gewöhnlichen Jugendherberge aus den 80ern, teilweise mit richtig schönen Gewölben, Kaminzimmern, einem wunderschönen Rittersaal und einem Haufen Gängen und Ausgängen.
Zimmerverteilung:
Ich lag am ADB während meine Gruppe über zwei Flure verteilt war. In einem der beiden Zimmer sollte eine Grenzbrückerin untergebracht werden, obwohl diese noch ein Bett bei sich frei hatten, und dann war da noch das Pärchen, von denen das Mädel mit nem fremden Mann in einem 2er Zimmer schlafen sollte, während ihr Freund mit zwei anderen Fremden unterkommen sollte. :oops:
Wie gut, dass die Orga zumindest so flexibel (wenn auch etwas langsam) war, dass wir alle irgendwie tauschen konnten.
Und schon wieder ich: Mich freut es, daß auch Spieler flexibel sein können. Interessant finde ich aber, daß du von deiner Gruppe sprichst. Deinen Angaben in deiner Anmeldung nach warst du die einzige aus deiner "Gruppe" und später kamen von dir auch keine Wünsche mehr für eine Zimmerbelegung. An dieser Stelle muss ich mich aber sicherlich dafür entschuldigen, daß ich Jeanine G. und ihren Freundes- und Bekanntenkreis nicht kenne.Essen:
Für eine Jugendherberge war das Essen (zumindest das, was ich bekommen habe) in Ordnung, denn Nudeln und Reis waren nicht pappig, wie es oftmals üblich ist. Allerdings finde ich es echt zum k....., wenn es zu wenig Sitzgelegenheiten gibt, so dass sich die Leute mit ihrem Essen überall im Haus verteilen und es nichtmal schaffen ihr Geschirr hinterher wegzuräumen, während auf der anderen Seite Plätze im Essraum freigehalten werden, so dass selbst NSCs uns SLs, die nicht viel Zeit zum Essen haben sich noch was anderes suchen müssen, obwohl es bei der Essenschlange abzusehen war, dass sie sogar in Ruhe essen konnten!
Plot:
Unsere Gruppe war angereist, um 1. Malglin (der auf dem Engo 1 verschleppt wurde) zu befreien, 2. die Fee und 3. Savart Wolfsheim zu plätten.
Wir hatten uns darauf eingestellt Malglin im Dungeon zu suchen und dort einige Abenteuer zu erleben, doch was war? Nichts. Ihn haben wir im Zimmer der Tavernencrew gefunden, wo ihn wohl jemand hingebracht hat, der ohne Probleme in den Kerker gekommen war (wo es auch nicht viel gab).
Ach ja, Dungeon. Hannes und, ich waren drin, oder besser, wir sind durch den ersten Kriechgang hinein gekrochen in ein relativ großes Zelt, in dem so ziemlich nichts war. Ich durfte dann direkt durch den zweiten Gang wieder hinaus kriechen. Entäuschend! Und das haben wir auch nur getan, um Informationen über den Verbleib von Mearsin und Ancalima zu bekommen, doch bis auf zwei Kleidungsstücke haben wir NICHTS bekommen (ich find es ja schon ein Unding zwei Spieler auf dem Engo 1,5 Lauflarpi festzusetzen, die dann nichtmal auf die Veranstaltung kommen können, weil sie ausgebucht ist, aber dann nichtmal Infos zu bekommen wo sie abgeblieben sind?)
Die Fee haben wir zumindest einmal dazu gebracht, dass sie sich auflöst, aber eine halbe Stunde später tauchte sie dann irgendwo anderes in der Burg auf. Und Savart? Den haben wir einmal kurz bei der Anreise im Rittersaal gesehen......
NSCs: Sehr motiviert! Vielen dank nochmal an die "Ritter der Feder". Es macht immer wieder Spaß euch auf der anderen Seite anzutreffen (obwohl ihr mir als SCs auch sehr gut gefallt
) Leider gab es bei den Dämonenangriffen öfter Unstimmigkeiten was unsere Angriffe mit Giften und Zaubern betraf. So wirkte 100 Lähmung beim einem, aber beim anderen nicht, dann wiederum löste sich ein Dämon nach 2 Minuten aus der Versteinerung. Schlechtes Briefing!
Übel fand ich auch, dass es kaum Gegner gab, die mit normalen Waffen zu verletzen waren. So war es kein Wunder, dass nach einem halben Tag jeder zweite magisch, heilig oder geweiht angesagt hat.
Was die Kämpfe im Haus betrifft so ist das ein zwiespältiges Ding. Ich habe es dreimal erlebt, dass wir in einer der Ebenen angegriffen und auf die Treppen zurückgedrängt worden sind. Sowas passiert halt. Blödsinnig fand ich allerdings die Ansage eines NSCs, dass man im Haus keine Fernkampfwaffen benutzen darf (was von einer SL bei Nachfrage dann aber widerlegt worden ist). Meines Erachtens sind Pfeil und Bogen wesentlich sicherer im Haus gewesen als unkontrolliertes Rumgefuchtel mit den Waffen in zu engen Gängen. Man hätte vielleicht für ALLE Kämpfe im Haus Slow-Motion ansagen sollen, nicht nur in der Taverne.
Plot:
Barad Konar ist wieder aufgetaucht (wo kam der eigentlich her? Hätt ich ihn ja mal fragen können... :?) und bekam für seine Tronfolge drei Aufgaben gestellt. Die Braut zu finden war wohl die leichteste. Es hatte alles ein bißchen was von Schnitzeljagd, wenn man denn wusste, was man überhaupt sucht und wer mitsucht, denn schon bald fehlten Informationen, Rätsel, Kartenteile, einfach weil zu viele Leute versuchten an einem Strang zu ziehen, dieser sich dabei in seine Einzelteile auffrisselte.
SCs:
Ich hab eigentlich nur eine Hand voll Gruppen mitbekommen, dass waren Amonlonde (bei denen ich unter Sold stand), Grenzbrück, Aparcia. Die ersten beiden arbeiteten super miteinander, was ein sehr schönes Spiel ergeben hat. Von den anderen Gruppen habe ich nicht wirklich viel mitbekommen.
Fazit:
Über ein "Es war nett, na ja." reicht es nicht hinaus und wären nicht einige tolle Spieler dabei gewesen, so würde das Engonien 2 wohl bei dem schlechteren Drittel meiner Converanstaltungen in diesem Jahr liegen.
Das liegt ua. daran, dass ich als Spieler in keiner Weise das Gefühl hatte irgendwas positives erreicht zu haben (bis auf Malglins Befreiung, aber dafür mussten wir ja nichtmal was machen!) und auch für kommende Veranstaltungen keine Informationen (wo sind Ancalima und Merasin, wie kann man das lästige Ungeziefer, äh.... ich meine die Dunkelfee, plätten oder wo bekomme ich wenigstens Informationen darüber [die Bibliothek hätte mir als Nicht-lesender-Char nicht geholfen] usw.).
Schulnotenbewertung:
ausreichend minus
Gruß
die Jean