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Der Treck gen Norden - 2. Teil

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Luthor Kaaen:
Luthor bedenkt seine Meisterin noch einige Zeit mit einem besorgten Blick, möchte ihr allerdings nicht das Wort nehmen. Sein Blick gleitet wieder ab in das Feuer, dann denkt er an die letzten Tage und auch an seinen Mitschüler und das Lazarett. Er hofft, das der Elb alleine zurecht kommt.

Jelena:
"Jetzt seht mich nicht an als ob ich aus Zucker wäre! Wenn ich es bis hierhin geschafft habe, dann werde ich jetzt garantiert nicht aufgeben!" lautete Jelenas Antwort auf die besorgten Blicke.
Sie winkte Auranius das Essen nicht zu vernachlässigen und berichtete von ihrer Marschroute mit den Flüchtlingen, dem verzweifelten Reichsgardisten und ihr Treffen auf Johann und das Lager der Widerständler.
Sie warf Luthor einen bezeichnenden Blick zu, dass sie durchaus nicht vergessen hatte, an welcher stelle Auranius das Gespräch unterbrochen hatte und erzählte dann von ihrem Aufbrauch am Nachmittag:
"Ich bin mir nicht sicher was Kadegar da bei den sieben Todsünden getrieben hat, aber es ist schief gelaufen! Wir haben einen Geweihten, der inkognito mit uns reist, er ist auf einmal in sich zusammengesackt und hat mir berichtet, das alle Götter Engoniens auf einen Schlag erzürnt waren!"
Jelena warf entrüstet die Arme hoch: "Überlege, was wir schon alles gezwungen waren zu tun, Auranius, aber diese Glanzleistung haben nicht einmal wir vollbringen können! Ich konnte nicht zurück kehren und herausfinden was da geschehen war. Ich war mir sicher das wir binnen Stundenfrist jeden Tiorspriester im Umkreis von mehreren Tagesritten am Halse haben würden, daher konnte ich nichts anderes tun, als die Flüchtlinge anzutreiben, damit wir es aus dem Einflußgebiet der Ipek herausschaffen. Ich hoffe Johann und die Flamen Agathe haben das schlimmste verhindern können. Wenn ich ihn das nächste Mal in die Finger kriege werde ich ihm ein paar Takte zu Ritualen und Schutzkreisen erzählen..."

Auranius:
Er hat ALLE engonischen Götter aufgebracht? Das ist wirklich eine Glanzleistung, ich glaube wir hätten es nicht einmal geschafft wenn wir es versucht hätten. Auch wenn es nichts gäbe was uns zu so einer Wahnsinnstat treiben sollte.

Auranius dachte noch kurz über die Begegnung mit Kadegar im Lager nach, von einem derartigen Zwischenfall hatte er nichts gesagt, was wohl auch eine gute Entscheidung war. Das letzte was sie gebrauchen konnten, war das sich die Götter jetzt auch noch durch Unwissenheit gegen sie stellten.

Luthor Kaaen:
Luthor musste trotz der ersten Situation grinsen, als er an den ersten Kommandaten der Wächter dachte.
Er hatte Kadegar selten so angespannt und gestresst erlebt wie in den wenigen Stunden, die er mit ihm in dem Lager verbracht hatte. Allerdings war das, was geschehen war, gar nicht zu lachen.

Und nun war da wieder das leidige Thema mit der Magie. Er seufzte.

Jelena:
"Woran denkst du?" fragte Jelena ihren Lehrling während sie Auranius das letzte Stück Wurst reichte, das sie gebunkert hatte.

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