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Der Treck gen Norden - 2. Teil

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Luthor Kaaen:
Er sah auf und ein mattes Lächeln huschte wieder über sein Gesicht.

"An alles  mögliche" nuschelte er dann "Es ist in letzter Zeit so viel passiert, dass man mit dem Denken nicht immer nachkommt.. und etwas Sorgen mache ich mir auch ... vorallem über das missglückte Ritual und die entzürnten Götter ... als ich noch bei meiner Familie lebte, war der Zorn der Götter immer ein sehr schlechtes Zeichnen und bedeutete manchmal sogar den Tod..."

Jelena:
Jelena fing an zu lachen: "Ich mag deinen trockenen Sinn für Humor, mein Lehrling!" meinte sie immer noch grinsend, als sie wieder Luft bekam.
"Wenn wir Glück haben sind sie nur ein wenig irritiert und haben diese Nichtigkeit bald wieder vergessen, samt denen die sie hervorgerufen haben. Wenn wir Pech haben, dann entschließen sie sich diesem ganzen Chaos hier auf Erden ein Ende zu bereiten und greifen noch stärker in das Geschehen ein, als sie es ohnehin schon tun."
Jelena zuckte die Schultern, sie konnten weder das eine noch das andere beeinflussen. 
Stattdessen wechselte sie das Thema:
"Woher deine Aversion gegen Magie? Du bist an einem Ort erzogen worden, an dem sie häufig gewesen sein muss."

Luthor Kaaen:
Luthor fühlte sich gleich etwas besser, als sie anfing zu lachen und lauschte ihren Worten.
Als sie das zweite Thema ansprach, zuckte er erst nur mit den Schultern, ehe er anfing zu sprechen.

"Ich weiß es nicht wirklich. Ich hatte schon als kleiner Junge schwer damit zu kämpfen, den beiden Magiern in unserer Gruppe nur die Hand zu reichen.Das hat schon öfters zu Problemen geführt. Ihr wisst, dass ich später von meinen Eltern mit einigen anderen Kindern zu einem Druidenzirkel gegeben wurde, dort hatte ich außer Meditation nicht viel damit zu tun ..." Er seufzte und sprang etwas in der Zeit nach vorn "Auch später habe ich keine gute Erfahrung mit dieser Macht gemacht. Ich habe erlebt, wie Zauber schief gingen und Menschen in Flammen aufgingen, wie Gefangene gefoltert wurden, bis ihnen das Blut aus den Ohren lief. Magie ist sowas ... wankelmütiges, unsicheres" er schüttelte sich als er daran dachte.
"Aber das ist nicht alles ... immer, wenn Magie in meiner Nähe gewirkt wird, wird mir unwohl, mein Magen verkrampft sich und mein Herz schlägt so schnell, als hätte ich einen Dauerlauf durch die Berge gemacht ..." Etwas hilflos sah er sie an "Im Grunde vermischt sich Schlechte Erfahrung mit etwas in meinem Inneren, was ich nicht erklären kann"

Jelena:
Jelena sah Luthor aufmerksam an, so als ob sie sich daran erinnern musste, das ihr Lehrling noch ein sehr junger Mann war, auch wenn er in vielem sprach und handelte wie jemand der viel älter sein sollte. Sie nahm sich einen Augenblick Zeit um zu antworten, denn sie spürte das ihre nächsten Worte sehr wichtig sein würden.
"Magie ist eine Macht und wie jede andere Form der Macht kann man sie als Waffe mißbrauchen. Du darfst keine Angst vor der Magie haben, denn sie ist einfach nur. Du solltest dich auch nicht vor jenen fürchten, die sie benutzen, denn auch sie sind in den meisten Fällen nur Menschen, wenn auch mit mehr Möglichkeiten als Du und ich. Du solltest ihnen aber auch nie blind vertrauen. Das tust du sowieso nicht, ich weiß, aber du musst das rechte Maß halten. Angst, die zur Panik wird, vernebelt den Geist und bringt dich zu falschen Entscheidungen!"
Jelena sah Auranius fragend an, vielelicht konnte er Luthor einen Teil seines Mißtrauens nehmen?

Auranius:
Auranius aß zu Ende genoß noch einen kurzen Moment den verbleibenden Geschmack im Mund und wandte sich anschließend Luthor zu.
 
Luthor es ist nicht die Magie gewesen die so etwas angerichtet hat, sondern die Menschen die sie missbraucht haben. Alle diese Dinge sind nicht passiert weil Magie im Spiel war, wie Jelena schon sagt ist Magie ein Werkzeug.
Mit einer Axt kannst du auch Holz fällen um dein Heim zu wärmen oder jemand anderem den Schädel damit einschlagen. Wir alle haben unsere Werkzeuge Jelena  hat ihre Tränke und Gifte, du hast Nadel und Faden um Verletzte zu heilen und ich besitze die Fähigkeit mit der Hilfe von Magie bestimmte Dinge zu verändern.
 Die Frage ist also eher was jeder mit seinem Wissen oder der ihm gegeben Macht  anstellt, und weniger welches der Werkzeuge er benutzt.

Verstehst du was ich meine?

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