Das Badehaus

[Rogar]

"So ist es, Tiors Kinder kehren also auf die Welt zurück und beginnen das Land aufzuteilen. Die Söhne von armen Männern kehren bald in diese Welt zurück und sie werden herschen als Fürsten und Könige, heißt es in einer alten Prohezeiung. Ich werde keinen Vertrag eingehen können, verzeiht.
Solltet Ihr Hab und Gut verlieren, kommt bis zum vierten Mond nach Zarbon, die Stadt der Söldner wird sie heißen tief verborgen in den silvaischen Wäldern und reißt nicht über die Reichsstraßen. Fragt Eleonora Timberstäm, wer Ihr den Dolch geschenkt hat, Ihr würdet diesen Mann gerne aufsuchen. Sie wird euch eine Karte geben können. Danach sucht uns auf dem Weg nach Iskarion, ich werde Graf Hrothgar in Iskarion ein Banner stellen und meinen Hauptmann Titel einfordern, damit niemand uns tot sagen kann und enteignen."

Rogar ist längst aufgestanden und hat damit begonnen Lederiemen festzuzurren.

"Namira eine letzte bitte, geh in die Kammer und hol Riemen und ein rotes Samtfetzen aus der Packtasche. Ich werde so schnell wie möglich reiten müssen, es tut mir Leid den Abend zu zerstören aber es wäre sehr schlecht wenn man mich hier vermutet. Wenn ich Pech habe sind Rotten längst zu uns unterwegs und zu eurem Hof. Ohne mich werdet Ihr nichts zu befürchten haben, ich diene einem anderen Tempel, besitze ein eigenes Rudel, ihr versteht mich soweit?"

[Ariann]

Ari ist blaß und still, nickt einfach nur.

Ich wünsche euch alles Gute auf Euren Wegen, Rogar.

Ihr solltet den ganzen Artikel in der Postille zu Ende lesen, der Herr hat sich mit seiner Handlung nicht nur Freunde gemacht, achtet auf euch. Die Königin ist ziemlich, sagen wir verärgert.

Sie Nickt Namira zu, das Gewünschte zu bringen und sie huscht aus dem Raum.

Aris Blick ruht auf Golodion.

[Rogar]

Rogar blickt die beiden an, wartet kurz.

"Ich habe das mal versucht, aber es blieb nie die Zeit. Ich kann mich nur auf eure Worte verlassen Ariann aber was bedrückt euch, bei den Göttern?."

er stopft einige Flaschen Wein in den Torso seiner Rüstung und einen halben Laib Brot

[Golodion]

Golo wird ruhiger und ruhiger, als er die Nachricht hört. Auf seiner Stirn zeigt sich ein Dreizack aus Adern. unter der Haut.

Das ging schneller als erwartet...
Er klatscht laut in die Hände, Aron tritt ein.
Aron, ich brauche Boten, mindestens drei. so schnell es geht.
Aron verbeugt sich kurz, verlässt den Raum.

Golo blickt Rogar direkt an, ignoriert, dass dieser den guten Wein einsteckt und fragt direkt:

Rogar, es geht nicht mehr um Verträge, das wissen wir beide. Wie Ihr schon sagt, die Rudel ziehen, und ich würde lieber unsere beiden Rotten überleben sehen als DIESES DORT!!!
er zeigt auf die Postille.
Es bleibt also nur eine einzelne  Frage: Werden wir uns demnächst auf den Schlachtfeldern auf derselben Seite finden?

[Ariann]

Namira kehr mit Rogars Sachen zurück und reicht sie ihm.

Hier, Rogar, eure Habe, nach der ihr gefragt habt.

Sie stellt sich hinter Ariann und wartet ab.

[Rogar]

Rogar hält inne und nimmt sich die Riemen die er einfach auf dem Tisch ablegt, dann greift er zum durchlöcherten bordeauxroten Samtfetzen und hält Ihn in den Händen. Nach einigen Augenblicken wirft er es ins Feuer und blickt zu Golodion.
"Erlaubt Ihr ein Gespräch unter vier Augen mit Eurer Schwester. Es wäre mir wichtig."

blickt zu Ariann
"Nur wenn Ihr damit einverstanden seit. Es wäre jedoch nur für mich persönlich wichtig, es hat keinen Einfluß auf die Antwort der Frage die euer Bruder gestellt hat."

[Golodion]

Golo schaut Rogar eindringlich an.
Ich vertraue auf Eure Ehre, Rogar. Wenn Ari zustimmt, werde ich vor der Tür warten.

[Rogar]

er blickt zu Golodion
"Wenn Ihr auf der Seite der Sieger steht ja. Bleibt hier Ihr erfahrt es eh."

dann geht er auf Ariann zu und kniet sich umständlich hin
"Ihr seit die ehrenwerteste und gebildetste Frau die ich wahrscheinlich kenne und ich besitze weder Familie noch einen Stammhalter, keine hohe Bildung, keinen Titel. Ein Söldner besitzt das Ansehen seiner Männer was nicht viel ist, für andere ist er Held oder Verbrecher, etwas Gold und einige Gut Land nenne ich mein eigen, ein edles Pferd. Es reicht für ein langes Leben das mir wahrscheinlich nicht vergönnt sein wird Ariann. Sollte ich sterben lebt mein Name nur in Geschichten, in Listen und in Pergamenten. Ich möchte euch um die Ehre bitten, das meine Männer meine Rüstung und mein Schwert jemandem bringen können und zwar einer Frau, die eines Tages einen Sohn haben wird. Das sollt Ihr sein. Gewährt Ihr mir die Ehre, das euer Sohn die Rüstung und das Schwert eines Söldners erhält wenn ich Falle. Der Kaiser und nun caldrische Imperator wird das erfahren sobald euer Jahr verstrichen ist und ich bin bereit mir die Bedingungen eures Bruders dafür anzuhören. Auch der Tiorspriester Grendar Ermoites wird davon umgehend erfahren und mir die Queste für eine mögliche Heirat auferlegen, die zugegeben ungewöhnlich und selten ist."

"Wie lautet eure Antwort?"

Edit:
(OT - Wer sagt denn das ich das schaffe mit den Bedingungen - Zweitens wer sagt denn das Ariann keinen andern hat der viel doller is und leßt mal genau, dass is kein Antrag und es ist ja auch nicht von "meinem" Sohn die rede, für alle die hier vor schnelle Urteile fällen.)

[Golodion]

Golos Gesicht zeigt eine Mischung aus Ungläubigkeit, Skepsis und Überraschung, er bleibt jedoch sprachlos.

Am Ende von Rogars Rede zieht er eine Augenbraue hoch.

[Ariann]

Rogar, ihr habt mir eine hohe Ehre erwiesen. Ich danke euch für eure freundlichen Worte und euer Vertrauen in mich.

Sie wird sehr ernst und fährt fort.

Barad Konar hat mir eine Lektion erteilt, die demütigend und schwer zu lernen war.
Wenn ich eines Tages heiraten werde, dann nur aus tiefer Liebe heraus und gewachsenem Vertrauen.Aus dieser Verbindung heraus sollen Kinder entstehen und in einer starken Familie heranwachsen.

Sie hält kurz inne und blickt ihm in die Augen.

Es ist sicher, daß uns unsichere und gefährliche Zeiten ins Haus stehen, Freunde werden von uns gehen und und wenn wir wieder zusammen kommen, werden Plätze in unseren Reihen leer sein.

Sie nimmt ihn an der Hand und zieht ihn hoch.

Rogar, ich werde gerne die Erinnerung an euch bewahren und euch einen Ort stellen, an den eure Rüstung gebracht werden kann und auch eure Geschichte soll erzählt werden und in der Erinnerung weiter leben, auf daß sich spätere Generationen an euch und an eure Taten erinnern.

In herzlichem Tonfall fährt sie fort:

Wenn ihr geht, tut dies als Freund. Ich fühle mich geehrt, daß ihr mich erwählt habt und mir solch große Ehre und Vertrauen erweist, als Hüterin eures Ansehens, eurer Geschichte und eures Namens zu dienen.

Sie lächelt ihn an und drückt seine Hand.

In unserer Familie wird euer Name stets in Ehre gehalten werden.

[Rogar]

Als Ariann Ihm in die Augen blickt, wirkt es fast als müsse er sich zwingen diesem Stand zu halten. Er ist ruhig und erst nachdem sie ausgesprochen hat lächelt er einen kurzen Augenblick. Dann scheint er passende Worte zu suchen.

"Neue Freunde werden diese Lücken schließen, gute Erinnerungen lassen jede schwere Zeit eines fernen Tages verblassen. Fühlt Ihr euch unsicher in der Zeit die kommen wird, nehmt einen Ort der weit entfernt ist. Es ist nicht viel aber er könnte Euch zumindest gefallen. In Lodrien habe ich gegen Orken gestanden, der Landstrich heißt Felden, nahe einer Taverne wo ich gearbeitet habe gibt es einen Hügel, den ein Hauptmann erstürmt haben soll, das war ich."

Rogar muss mehr lächeln
"Ihr blickt hinunter und entdeckt einen Pass, dem folgt Ihr so lange bis Ihr einen verwilderten Apfelhain zu eurer linken erblickt, in der Nähe steht ein leeres kleines Bauernhaus es ist aus gutem Fachwerk, auch wenn der Putz bröckelt und eine kleine verlassene Scheune das Dach stand etwas schief glaube ich. Aber das Land das Ihr auf dem Weg von diesem alten Apfelhain betretet, gehört nun genauso Euch wie das Land dahinter bis zum kleinen Bach der dort fließt. Leider sind das auch nur ein paar hundert Schritt, viel zu wenig für eine Dame wie euch. Aber es ist nun sicher, liegt in der Nähe einer stolzen Feste und wird euch und euren nächsten Obdach geben wenn Ihr es braucht. Ich weiß die Erde ist gut und es gibt dort auch zuverlässige Arbeiter die es Euch Urbar machen werden für wenig Geld."

"Das heißt ich werde mit Jeldrik meinem Soldbuchführer kommen und euch den Brief übertragen, wenn ich es schnell genug schaffe, wenn nicht kommt einer meiner Männer oder eine Frau noch bevor wir ausziehen nach Iskarion um diesen Brief zu euch zu bringen. Ihr wißt ja nun das ich nicht lesen kann. Auf diesem Brief steht die Gemarkung, der Flur und die Parzellen die dazu gehören und so etwas hat man mir gesagt. An dem Tag werdet Ihr frei darüber Verfügen. Sollte das nicht eintreffen erhaltet Ihr das Original und ich werde befehlen euch zu Geleiten um es in Anspruch zu nehmen. Der Apfelhain würde sich bestimmt freuen wenn Ihr Ihn besucht und dort verweilt, viel mehr als über einen Kerl der ihm seine morschen Äste abbrechen würde."

er entzieht sich langsam Ihrem Griff, tritt einen Schritt zurück und verbeugt sich
"Ariann ich danke Euch."

er wendet sich zu Golodion
Golodion es wird nun höchste Zeit für mich aufzubrechen. Die Nacht wird mich verbergen und damit Ariann auch etwas zu erzählen hat muss ich einem Grafen sein Land bereinigen. Läßt du mir das Pferd satteln, ich mache mich schnell fertig."

[Golodion]

Bei Aris Worten ist offensichtlich, wie Stolz Golo auf sein Schwesterlein ist.

Er lächelt ihr liebevoll zu.

Als Rogar endet, klatscht er laut in die Hände. Dem erscheinenden Diener trägt er auf:
Lasst das Pferd des Herrn bereit machen und gebt ihm alles mit, was er für eine anstrengende und schnelle Reise benötigen wird. Ah, und bringt mir meinen Kampfgürtel.
Der Diener entfernt sich eilig.

Rogar. Du hast unserem Haus viel Ehre erwiesen und ich bin froh, dich hergeholt zu haben. Ich hoffe, wir sehen uns in naher Zukunft gesund wieder.

Der Diener kehrt mit Golos Gürtel zurück. Golo öffnet eines der Täschchen und holt ein paar Fläschchen heraus.
2 mit dunkelroter Flüssigkeit:
Von diesen hier solltest du sofort eines trinken, bevor die Wunde an deiner Seite zu einem ernsthaften Problem wird.
eines mit einer dunkelblauen:
Dieses hier vor einem Kampf trinken, aber nicht wundern, wenn du dann glitzerst wie der Aquamarin auf meinem Wappen... er grinst leicht.
und ein hellblaues
Das hier wird dir helfen, große Anstrengungen und Strapazen leicht auszuhalten.

er legt den Gürtel beiseite.
So, ich denke, wir müssen uns nun auf die anstehenden Konflikte vorbereiten. Geben die Götter, dass wir dies heil überstehen.

er reicht Rogar die Hand zum Abschied.

[Ariann]

Ariann erwiedert den Blick, den ihr Bruder ihr zuwirft.
Nachdem sich Golo von Rogar verabschiedet hat, wendet sich Ari dem Söldner wieder zu.

Ich danke euch für die Großzügigkeit und den Schutz, welche ihr mir und meiner Familie zukommen laßt. Ich werde wenn ich die Apfelbäume sehe an euch denken und einen Gruß von euch ausrichten und, sollten die Äpfel reif sein, einen euch zuehren genießen.

Sie schenkt  ihm ein herzliches Lächeln.

Rogar, paßt auf euch auf. Mögen die Götter euch stets gewogen sein und ihre Hand über euch halten. Reitet vorsichtig und kehrt gesund wieder zurück!

[Rogar]

"Golodion ich nehme nur denn da, für den Notfall einen höheres Wesen zu jagen."

er reicht ihm beide Hände und umschließt diese fest
"Die anderen machen sich bei euch besser, ich habe selber mehr als genug heilende und vergiftende Tränke im Gepäck. Mein Gott gibt mir Kraft mich Aufrecht zu halten und zäher zu machen, als manch anderen meiner Statur. Ich weiß Ihr meint es gut. Dennoch diesen nehme ich die anderen behaltet. Und denkt an Namira."

er zwinkert ihm zu und blickt noch kurz zu Ariann
"Euch werde ich finden, egal wo Ihr Euch rumtreibt und Eure Schwester sich aufhält und wir werden dieses Essen zu Ende bringen an einer größeren Tafel, denke ich. Mit ein paar Freunden um uns herum und Eurer lieben, lachenden Schwester, hoffe ich dann."

er geht zügig in den Flur
"Aron oder wie dein Name war, nimm den Sattel mit, ich verstaue noch etwas von eurem Herrn und komme sofort."

[Ariann]

Ariann tritt zu Golo und legt ihm sacht die Hand auf den Arm, während sie Rogar nach schaut.

Aron nickt und macht sich auf den Weg.
Namira verabschiedet sich herzlich von Rogar und begleitet ihn auf den Hof.