Nebel lag über der Bucht Tiors Hand. Hier war immer Nebel und vielleicht war das auch besser so. Albert stieg von seinem Pferd, der alte Hengst war am Ende seiner Kräfte. Unbarmherzig hatte er den Braunen angetrieben.
Ruh dich aus, mein alter Freund.
Der Priester band das Tier an einen Baum und ging in Richtung des Nebels. Ich weiß du zürnst mir, dachte er verdussen, aber ich sah keinen anderen Weg mein Rudel zu schützen. Albert ging immer weiter in den Nebel und er wusste was mit ihm geschehen würde, wenn Tior nicht seine Hand über ihn halten würde. Er würde vergehen, wie die Narren die hier nach Schätzen trachteten. Rudel, dachte er und lächelte schief, was für ein Rudel für einen Priester Tiors. Sasha, Lalaith, Rania, Simon und Lorainne, Damian und Marius. Und Wydt, sie war eine tolle Frau, auch wenn er sie noch nicht lange kannte, brachte sie ihn zu lächeln. Und es war lange her, dass Albert was zu lachen hatte.Er würde sie alle vermissen! Sasha hatte ihn so oft aus dem Dreck gezogen, das er die Zahl nicht mehr benennen konnte. Sie war treu und gütig und laut, Albert lachte auf, besann sich doch schnell wieder darauf, wo er hier war, diesmal konnte sie ihm nnicht helfen. Als der Nebel ihn vollständig umschlungen hatte, begann Albert zu beten.
Tior, Herr des Krieges, mein Herr, ich komme zu dir um dein Urteil zu empfangen. Ich lege meinen Hals auf deinen Richtblock und nehme jedes Urteil mit Stolz und Würde. Ich bereu nicht was ich tat, den ich tat es um mein Rudel zu schützen. Ich zürne Rania nicht, denn sie tat es mit reinem Gewissen, auch wenn es dumm war. Ich zürne mir, für die Schwäche die ich mir leistete, als ich zuließ, das sie mich heilten. Doch steht mein Rudel treu zu mir. Ich werde dir dienen, bis an mein Ende und wenn du befindest, das mein Ende nun gekommen ist, dann sei es so! Tior, nenn mir deine Befehle.
Albert stand hoch erhobenen Hauptes, nicht um seinem Gott zu spotten, sondern weil er aufrecht Tiors Urteil empfangen würde.