Wassilij, hatte noch von einer Magd eine kleine hölzerne Truhe herbei bringen lassen, aus welcher er immer wieder kleine Stäbchen hervor holte. Während er an den Stäbchen roch, antwortete er ruhig und sicher:" Wisst ihr Gerhardt, ihr denkt gerade wie ein Soldat und ein Kämpfer. Ihr sitzt hier nicht einfach nur neben ihr und tut nichts."
Mit einem nicken, verschloss Wassilij die Truhe wieder und ging mit mehreren Stäbchen zum Kamin um sie dort zu entzünden und sie in kleine Schälchen zu stecken. Während dessen sprach er weiter:" Ihr denkt das Offensichtliche. Und scheint nicht hinter den Vorhang schauen zu wollen. Ich bin nicht blind. Da ist etwas zwischen Euch und Jelena. Was das ist, geht mich nichts an, weil es Eure Angelegenheit ist. Aber aus diesem Grund, werdet Ihr, Gerhardt, mehr ausrichten können wenn ihr hier sitzt und Euch mit ihr Unterhaltet und ihr etwas erzählt. Und zwar mehr als alle anderen!"
Langsam verbreitete sich ein leicht süßlicher Geruch von den Räucherstäbchen. Er wirkte erfrischend und belebend.
Einige Augenblicke schwieg Wassilij und ließ Gerhardt über seine Worte nachdenken, danach atmete Wassilij mit einem sanften Lächeln tief ein und wieder aus. "Und das kann ich für sie tun."