Die Gebiete in Caldrien > Engonia - die einstige Kaiserstadt
In den Trümmern Engonias... (Valkensteiner Hauptquartier)
Münster:
Robert schaute auf als Maugrim den Raum betrat und erwiderte seinen Salut. Dann lehnte er sich zurück und entzündete eine der dicken Zigarren, die er in einem Seitenfach des Schreibtischs gefunden hatte. Nachdem er einige tiefe Züge getätigt hatte, wandte er sich wieder Maugrim zu.
"Es freut mich zu sehen, dass Du es geschafft hast, Maugrim! - Also Junker! Wenn Du wieder zu Atem gekommen bist, hätte ich gern einen kurzen Bericht!"
Maugrim Wolfsfang:
Maugrim beruhigte seinen Atem bevor er anfing zu sprechen.
"Nach kleineren Kämpfen im Wald bei der Anreise kam es zu größeren Kampfhandlungen an dem Akademie-Gebäude. Der Lupus hatte sich darinne verschanzt unter der Aufsicht eines Tiors-Hohepriester. Unsere Tarnung flog auf als die Zwerge die ihr uns mit gesandt habt lauthals nach vorne los stapften. Nachdem die Gefechte außen gewonnen waren zog der Lupus sich in Haus zurück das wir in weiteren Kampfhandlungen eingenommen und besetzt haben. Im Haus selbst haben Gorix und Temris die arkanen Strukturen wieder hergestellt die dafür sorgten das die toten Lupus Umbra Soldaten als Zombies wieder aufstanden. So gab es bis spät in den Morgen kleinere Kämpfe gegen das Untote Gezücht."
Maugrim machte eine kurze Pause und trank einen Schluck Wasser aus seiner Feldfalsche.
"Nachdem wir am nachfolgenden Tag das Haus gegen weitere Angriffe des Lupus Umbra verteidigt haben, zogen die Condrianer aus um den Magischen Turm unter Kontrolle zu bringen. Das ganze hat funktioniert und ein Loch wurde in die Mauer geschlagen.
Nachdem wir erfahren haben das die Condrianer am Turm selbst auf Alaron von Norngard samt Gefolge getroffen sind und dieses getötet haben, kam ein Artefakt Tiors in Kassos besitzt. Über dieses Artefakt wurde Barad Konar über ein Ritual, gewirkt durch Kassos, Lalaith, Gorix und Temris zu uns telepotiert. Wir selber haben ihn nicht angreifen können da eine Art Schutzschild um ihn entstand."
Maugrim holte noch einmal Luft bevor die letzten Informationen Preis gab.
"Barad Konar wurde wenige Augenblicke später getötet. Durch Szivar selbst oder eine Art Avatar. der ebenfalls dort erschien und hinterher wieder verschwand. Der Pilgerzug ist mit den Überresten Konars auf den Weg nach Engonia. Ich habe mich unverzüglich auf den Weg nach hier gemacht."
Münster:
Robert hörte dem Bericht aufmerksam zu. Die Erwähnung von Untoten und schließlich sogar dieses dreckigen tausend mal verfluchten Szivars ließen seine ohnehin schon schlechte Laune ins Bodenlose absinken. Geistesabwesend spielte er mit seinem schweren Jagdmesser herum bis er es nach dem Ende des Berichts kurzerhand in die Platte des Schreibtischs rammte wo es aufrecht stehen blieb.
"Ein interessanter Bericht Junker! Lass mich dies noch einmal kurz rekapitulieren, Konar ist tot! Getötet von diesem verfluchten Götterbastard selbst oder einem seiner Avatare? Würde ich nicht alles dafür geben ihn und die seinen vernichten zu können, würde ich beinahe eine Form von Dankbarkeit empfinden. Wie dem auch sei, der falsche Kaiser ist tot, darauf kommt es an."
Einige Momente blickte Robert wieder auf die große Karte Engonias vor ihm.
"Wie steht es um den Rest des Widerstandes? Ich hörte von kleineren Scharmützeln innerhalb der Reihen? Alte Rechnungen und ähnliches scheinen nun beglichen zu werden..."
Maugrim Wolfsfang:
"Richtig, Konar ist tot..."
Ein Moment der Ruhe herschte im Raum.
Dann erhob Maugrim wieder das Wort.
"Einige Duelle werden nun ausgefochten, während der Kämpfer bei der Eroberung und Verteidigung gab es in unseren Reihen keine Toten. Die Pilgerzügler leben alle noch. Simon hat am Abend nach Konars tot Lorainne in den Ritterstand erhoben und diese direkt gefordert. Simon wurde daraufhin von Algonkin gefordert. Dies sind Sachen die ich mitbekommen habe. Ansonsten wurde keine Streiterein angefangen oder ausgefochten."
Maugrim hielt kurz inne bevor er weitersprach.
"Gibt es vorerst weitere Befehle? Ansonsten hätte ich noch eine Bitte. Im Pilgerzug ist eine Alesseana McKillkenny, ich bitte darum diese von 2 Grenadieren nach hier bringen zu lassen. Sie wird den Weg der Caldyra beschreiten, es gibt dort einen Verbundenheit und möchte in Port Valkenstein oder in Valkenstein selbst mit der Caldyra-Kirche sprechen um zu sehen ob die Vermutung richtig ist."
Münster:
Als er den Namen Lorainne vernahm, zog Robert seine Stirn in Falten. Richtig, sie hatte noch dieses unsinnige Duell mit Simon auszutragen. Er würde mit ihr ebenfalls noch einiges zu klären haben, aber darum konnte er sich kümmern wenn er die Dinge hier geregelt hatte.
"Es freut mich zu hören, dass es unseren Leuten soweit gut geht. Ich muss gestehen, dass ich nicht damit gerechnet hätte sie alle wiederzusehen. Aber sei es drum, sie können auf sich aufpassen. Aber was meintest Du gerade in Sachen Caldyra?"
Roberts Reaktion schwankte zwischen Ungläubigkeit und Ablehnung, doch dann stahl sich ein finsteres Grinsen in sein Gesicht.
"Eine McKilkenny will den Weg Caldyras beschreiten sagst Du? Hat sie dies auch mit ihrem Vater geklärt? Immerhin könnte es bedeuten, dass wir dann den nächsten McKillkenny per Vollstreckungsbefehl suchen lassen müssen. Wobei... Ganz unrecht wäre es mir nicht ihn neben seinem Bruder am Galgen baumeln zu sehen."
Eine kurze Pause folgte, in der Robert einige Rauchringe in die Luft blies.
"Also gut! Lass sie hierher bringen und dann schauen wir weiter. Du bist ab sofort für sie verantwortlich Maugrim! Ansonsten lautet dein Befehl dich erst einmal wieder instandzusetzen, du siehst aus, als hätten wir gerade eine Schlacht geschlagen! Sobald Du damit fertig bist melde Dich bei Gerhardt, er wird Dir das Kommando über eine Wachgruppe zuweisen. Wir werden die nächsten Wochen noch hier verweilen und erst nach der weiteren Rücksprache mit den Priestern des Pilgerzugs nach Port Valkenstein verlegen."
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