Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Bourvis, kurz nach Simons Aufwachen

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Mel:
Lorainne winkte ab:"Er ist ein freier Mann, er kann tun und lassen, was er für richtig hält, er kann bleiben, oder gehen, wie es ihm beliebt. Ich mache ihm keine Vorschriften."
Als sie Vanions Blick sah, hielt sie für einen kurzen Moment inne. Er war loyal gewesen, sein Schwur ihr gegenüber hatte ihn keine grösseren Dummheiten machen lassen. Ausserdem, wenn sie ehrlich war, wenn er tatsächlich ging, würde sie ihn vermissen.
Sie fing Vanions Blick auf und hielt ihn fest:"Wenn er allerdings bleiben möchte, ist er stets willkommen."
Und das erste Mal sah Vanion so etwas Verständnis in ihrem Blick.

Jelena:
Jelena runzelte etwas verwirrt die Stirn ob dieser unzusammenhängenden Antwort, zuckte aber schließlich mit den Achseln:
"Äh... wie du meinst. Also? Kommt ihr mit und helft mir, Vanion?"

Vanion:
"Oui, mademoiselle. Ich geleite Jelena zum Stall." Stillschweigend ging Vanion Jelena voraus in den Stall. Er fühlte sich - leer. Antriebslos. Aber gehen? Nein. Er hatte Lorainne enttäuscht, ja. Alles, was er falsch machte, fiel auf sie zurück. Und er war es Lorainne schuldig, selbst die unwichtigsten Aufgaben ordentlich, gründlich und zufriedenstellend auszuführen. Sie nahm seine Fehler auf sich, obwohl er nicht einmal einen Knappeneid geleistet hatte. Es war keine Frage für Vanion, dass er dies Lorainne zurückgeben musste. Loyalität war das einzige, was er nicht falsch gemacht hatte, was er nicht enttäuscht hatte. Und das würde Vanion wahren.

Jelena:
Jelena wartete bis sie außer Hörweite von anderen waren bevor sie zu sprechen begann:
"Wie ihr wisst verlasse ich morgen Bourvis."
Als von Vanion nur ein nichtssagendes Brummen kam, fuhr sie fort:
"Da ich nicht weiß wann wir uns wieder sehen wäre dies eine gute Gelegenheit Dinge zwischen uns zu klären."

Vanion:
"Da gibt's nichts zu klären. Du hattest offensichtlich Recht."
Vanion kniete sich vor Maugrims Pferd hin; an Sudbina traute er sich nicht heran, bevor Jelena dem Pferd Bescheid gesagt hatte.
Vorsichtig hob er das Bein an, es war nichts zu sehen. Ein Vorwand, um mit mir zu sprechen..
Kurzerhand ging er zu Sudbina. Jelena beruhigte das Pferd, sodass Vanion es in Ruhe untersuchen konnte.
Er erhob sich und sagte steif: "Die Pferde sind gesund. Vielleicht noch etwas erschöpft, aber ein paar Handvoll Hafer sollten das beheben. Wenn Ihr mich nicht weiter braucht, kehre ich jetzt zu Chevalière Lorainne zurück."

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