"Ich glaube nicht. Wir haben nichts verändert - wir.. wir haben ihm Türen geöffnet, ihm neue Blickwinkel aufgezeigt." Vanion überlegte. Er wusste selbst nicht, was diese Geschichte mit Laura für Auswirkungen auf ihn hatte. Vielleicht brauchte er auch einfach nur Zeit. Doch Laura, der Verlust des Steins, und Jelenas Spruch, dazu das, was er gehört hatte, als er zwischen.. zwischen was auch immer gehangen hatte, war eine gefährliche und explosive Mischung gewesen. Wieder sank sein Mut. "Es war zuviel. Es war einfach zu viel." Langsam begann Vanion zu erzählen. Er fing ganz von vorne an, mit dem Misstrauen, dass Algonkin dem Gesinde Bourvis gegenüber hatte, über die Baronin, die ihn nicht akzeptiert hatte und es wohl nie tun würde, über Jelenas schicksalhaften Satz bis hin zum Ritual, wo Jelena dann doch sagte, dass sie mehr an ihn glaube als an jeden anderen, dass er der Fels, der Stein sei, auf den die Gruppe sich stütze. Die einzelnen Szenen aus Simons Erinnerung, der Verlust des Steins, die Stimmen, die er vernommen hatte - und auch Laura. Er erzählte nicht jedes Detail jeder Szene, an manche erinnerte er sich gar nicht mehr. "..wir alle waren Simon. Die einen mehr, die anderen weniger. Ich.. ich hab mich später dabei ertappt, dass ich einem Buchhalter Befehle gab, wie das Lehen zu führen sei. Ich war Simon, und ich war auch Simon, als ich mich von Laura verabschiedete. Was immer das aus mir machen mag, ich habe keine Rolle in einem Theaterstück gespielt, nein! Ich hab Simons Leben gelebt."