Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara
Spurensuche
Damon aus Uld:
Damons Blick wurde düster. Und er sah sich in der Scheune um. Sie waren alleine und der Stall war groß genug, dass die Dörfler sie nicht belauschen konnten. Mit gedämpfter Stimme begann er:" Es ist eine alte Macht aus meinen Kindheits- und Jugendtagen. Das war der pure Einfluss Szivars. Es ist soweit ich weiß, nicht üblich, dass diese Macht ausserhalb des Waldes so stark ist. Aber wir sind auch nicht weit entfernt. Und der Kampf fand beinahe in unmittelbarer Nähe statt. Entweder sie wurden von einem sehr mächtigen Priester begleitet oder Szivar hat sie direkt unterstützt. Nur ein Priester hätte vermutlich eher versucht mich zu töten oder Gefangen zu nehmen, wie sie es mit dem Flamen getan haben." Er seufzte und die Schultern fielen hinab. "Statt dessen schien der Versuch unternommen zu werden, mich zu korrumpieren."
Vanion:
"Und, ist es bei dem Versuch geblieben?" Damian hat für dich gebürgt. Damian ist verschwunden, wahrscheinlich tot. Vanion sah überall nur noch Szivars-Diener. Was sollte er denn noch glauben?
Sandra:
Sie blickte Damon unerwartet tief in die Augen und ihr Blick setzte sich dort fest. Sein eigenartig gefärbtes Auge nahm sie kaum wahr. Eigentlich war sie einfach wissbegierig und interessiert an dem, was Damon schon zu erzählen wusste, aber ihr Blick war dabei eindringlicher als sie beabsichtigte. Dennoch lag nichts böses oder misstrauisches darin, nur eine unergründliche Tiefe.
"Und warum hätte ein Priester versucht, euch gefangen zu nehmen oder zu töten? Ich finde den Versuch zu korrumpieren nicht wirklich beruhigender. Und immerhin haben sie jetzt einen mächtigen Priester Alamars gefangen genommen...."
...und eben diesen möglicherweise korrumpiert oder getötet.
Die Gedanken kreisten wild in Stellas Kopf und in ihr brodelte es. Sie hasste es, sich machtlos zu fühlen. Bilder von dem Kampf flammten in ihr auf - wie Gorix neben ihr von den Füßen gerissen wurde und sie die mächtige Magie die dafür verantwortlich war fast greifen konnte; wie sie auf Damians Geheiß die Dorfbewohner zurück rief; Damians Rufe, sie sollten fliehen; der wilde Tanz, den sich Damon mit ihren Gegnern lieferte und wie er anschließend zu Boden sank...
Wut über das Versagen kochte in ihr hoch und ihr wurde wärmer und wärmer. Ihr Blick lag irgendwo zwischen Hilflosigkeit, Verzweiflung, Tatendrang und Wut.
Wie sollten sie den Flamen bloß befreien - wenn er überhaupt noch am Leben war, aber sonst hätten sie ihn auch gleich töten können - und wie sollten sie Lorainne dort finden, wenn selbst die Nähe dieses Waldes so verdorben war?... Warum hatten sie nichts tun können und standen nun schlechter da als bei ihrem Aufbruch.
Und ohne dass sie es selbst zunächst wahrnahm begann plötzlich etwas Heu bei ihren Füßen an zu brennen.
Johannes:
„Stella du brennst.“ Ein wenig Panik schwang in Felix Stimme mit. Erst sah es so aus als wolle er nach seinem Schwert greifen, aber er löste nur den Knoten seines Gürtels und zog seinen Mantel aus. So bewaffnet drängte er erst Stella aus den brennenden Stroh und schlug dann mit dem Mantel die Flammen aus. In dem Blick, den er Stella daraufhin zuwarf, konnte man für einen Moment so etwas wie Angst erkennen.
Felix sah sich nach Gorix um, ob dieser bereit wäre bei erneuten Problemen einzugreifen. Er klopfte den Ruß vom Mantel und zog ihn wieder an. Erschöpft ließ er sich auf einen nahen Strohballen sinken.
„Können wir den irgendetwas tun um Flamen Damian zu helfen?“ Man sah Felix an das der Gedanke, sich erneut in den Wald zu begeben, ihm Angst machte. Trotzdem straffte er halbherzig die Schultern, ließ sie aber wieder sinken.
„Und verdammt noch mal was waren das für Wesen die uns da angegriffen habe? Das waren doch keine Menschen.“
Sandra:
Als Felix sie aus ihren Gedanken riss und sie das Feuer bemerkte, machte sie einen Satz zurück.
WAS ZUM....?! Oh, Mist verdammter! Na großartig...wie ist das denn passiert...
Stella schien überrascht und etwas erschrocken.
"Danke, Felix..." Na toll, jetzt verängstigst du auch noch Gruppenmitglieder...Sie warf ihm im Gegenzug einen entschuldigenden und möglichst zuversichtlichen Blick zu.
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