Der Städtebund von Tangara > Hier und dort in Tangara
Am Waldrand - das Exkursionslager Sommer 263 n.J.
Dominic:
Der Priester schien sichtlich mit sich zu ringen, ob er sie allein gehen lassen sollte. Er blickte Jelena eine Weile lang in die Augen, dann trat er einen Schritt zurück und nickte. "Ich werde hier warten, in Hörweite, falls es Ärger gibt." Er grinste schief, bevor er ergänzte: "Ich fasse es nicht dass ich das mal zu dir sage, aber mach keinen Unsinn."
Jelena:
Jelena schüttelte nur belustigt den Kopf:
"Ich bemühe mich. Das gleiche gilt auch für dich. Außerdem werde ich nicht allein sein."
Sie lächelte ihm aufmunternd zu und machte sich dann zügig auf den Weg durch das Unterholz.
Dominic:
Einige Schritte weit hörte Jelena nichts mehr, bis sich plötzlich saht, Kassos Hand auf ihre Schulter legte. "Was soll das heißen, du wirst nicht allein sein? Alle anderen sind im Lager. Was geht hier vor?" Wieder lag Besorgnis in seinem Blick und Jelena konnte spüren, dass Kassos sich fragte, wie weit er gehen dürfe. Welche Fragen sie bereit war zu beantworten und ob sie ihm etwas verheimlichen wollte.
Jelena:
"Kassos! Ich habe dich nicht mit einer dummen Ausrede abgespeist, bitte lass mich das nicht bereuen. Ich kann dich nicht daran hindern mitzukommen, aber ich glaube wirklich nicht das es eine gute Idee ist. Vertrau mir, ich begebe mich in keine große Gefahr."
Rogar:
Rogar fiel unterdessen ein, dass man die Zeit auch sinnvoller vertrödeln konnte und packte aus einer seiner zahlreichen Taschen einen Wetzstein aus, nahm sich seine Tiors-Lilie und schliff das gute Stück, konnte ja nie scharf genug sein. Die Handgriffe konnte er alle sowieso blind und suchte wann und ob jmd. kam. Es könnte hier an sich wunderbar sein, wenn der Arden nicht so nahe liegen würde. Das Wetter könnte momentan nicht wirklich besser sein, ein safter Wind, etwas raschelte er durch die Wipfel, es war leicht bewölkt. Danach würde er wohl Uldenhain ansteuern und die Frau vom Schmied besuchen... die kochte gut, wenn es Sie noch gab, vielleicht Elfrieda in der Herberge aber die war schon damals recht betagt gewesen, dass war so lange her überlegte er. Wahrscheinlich schmissen schon die Kinder den Laden. So viele waren verreckt die Jahre, überall Bauernopfer, ob Sie schon auf Zarbon marschierten, wahrscheinlich schlossen sie immer noch langsam den Kessel und legten die Versorgung lahm um die Drecksgarde mürbe zu bekommen. Es war ein ziemliches Scheißjahr überlegte er, in keinen zwei Jahren waren Ihm drei Kaltblüter verreckt und seine Serin'Kai hatte er gedeckt zurück gelassen, ob mit dem Pfohlen alles in Ordnung war. Ja so dies und jenes, es gab ja immer was zu tun. Am besten einen Botenreiter auf der Via Zarbona aus dem Sattel holen und ein neues Pferd besorgen, wobei die auch ziemlich vorsichtig geworden sind mitlerweile. Oder doch nach Norden, ob am Wiesenqueller Gestüt noch was Stand und gezüchtet wurde. Vielleicht konnte man da zu einem brauchbaren Kurs was besorgen, alternativ wäre der Markt in Fanada nicht verkehrt, nen günstigen Ausländer kaufen. Er wanderte so mit den Gedanken wohin es Ihn am lukrativsten und sinnvollsten Treiben könnte.
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