Autor Thema: Das Alamarkloster in Bourvis, am Tage nach Lorainnes Rettung.  (Gelesen 12477 mal)

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Offline Vanion

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Mit einem Nicken hatte Vanion das Lob Sir Williams quittiert. Der Knappe war unsicher, was höfisches Benehmen anging, und verbeugte sich noch steif. Dann drängte sich schon Dorell zu ihm - Großartig, jetzt hält mit der York für unhöfich!. Trotzdem erwiderte Vanion Dorells Umarmung fest und herzlich.

Rasch schob er einen Stuhl für Lorainne an den Tisch, dann setzte er sich nach einem Blick zu Lorainne selbst hin.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Man konnte Lorainne die Erleichterung deutlich ansehen.
"Naturalement. Ich hatte sowieso vor, Dich um Hilfe zu bitten, nur weiss ich noch nicht, wo und wie ich beginnen werde. Tatsache ist, dass ich meinem Vater etwas geschworen habe, und bisher habe ich jeden Schwur eingehalten, egal wieviel er mich gekostet hat."
Sie schaute aus dem Fenster und liess ihre Gedanken schweifen, bevor sie sich William wieder zuwandte.
"Ich werde so schnell wie möglich die Männer meines Vaters um mich sammeln, ich muss wissen, wer mir folgt und treu zu La Follye steht. Und ich sollte mit meinem Herrn sprechen, jetzt, wo ich wieder lebe... ich bezweifle, dass er an der Verlobung festhalten wird, wenn er von den Geschehnissen erfährt. zumindest wenn er dem Glauben schenkt."
Mit einem Blick zu Vanion fügte sie hinzu:"Blanchefleur hat ebenfalls eine große Bibliothek, vielleicht findet sich dort etwas, Vanion."
Sie trank einen großen Schluck von dem Bier, dass ihr ein Mönch hingestellt hatte und sprach dann weiter:"Ich danke Dir übrigens, dass Du Vanion nicht mehr so sehr grollst. Immerhin hat er sich schon in mindestens einer der Ritterlichen Tugenden bewiesen, meiner Meinung nach der wichtigsten: der Loyalité."

Offline William von York

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Bei dem Wort Schwur zog William die Augenbraue hoch und runzelte die Stirn,sollte Er wieder einmal Lorainne wegen eines anderen Schwures ziehen lassen schoss es ihm durch den Kopf.

"Ja sammel die Getreuen deines Vaters um dich,wenn sie ihm und La Follye so treu waren werden sie Dir als sein Erbe folgen.Ich selber spiele mit dem Gedanke daran direkt zu Roquefort zureiten und ihm den Schädel einzuschlagen......schade das Er nicht zur Feierlichkeit in Sterjak erscheind um am Turnier teilzunehmen....dort könnte ich ihn vor allen für das bestrafen was er Dir und Rania angetan hat.....doch obliegt es mir nicht Dir Chevalière Lorainne dieses Urteil gegen ihn zufällen,denn eurer Familie und besonders Dir wurde Unrecht zugefügt!"

Mel

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"Ja, ich täte nichts lieber, als sofort zu ihm zu reiten und mich im zu stellen.
Und ihn dann zu vernichten. Aber eine solche offene Fehde würde mir nur schaden. Zumal wir immer noch nicht wissen, mit wem er sich verbündet hat. Nein, das könnte auch ieder eine Falle sein, und ich möchte nicht erneut ein unkalkulierbares Risiko eingehen."

Offline William von York

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William nicht ihr zu.

"Ja dieses Mal sollten wir erst darüber nachdenken was am besten zutuen ist.Ach noch etwas was mich in der Nacht sehr beschäftigt hat......Wenn ich dich mit dem Kniefall in irgendeiner Weise überrumpelt oder was auch immer,so will ich Dich zu nichts drängen.Doch meine Bitte Dich als Gemahlin zunehmen ist Ernst gemeint und kommen aus tiefsten Herzen.Ich kann und ich will nicht mehr ohne Dich sein.......mon coeur est à toi pour toujours!"

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Überrumpeln ist gar kein Ausdruck. Sie war betrunken! Doch Vanion verkniff sich jede Regung. Sollte Lorainne sich aus dieser Falle selbst herauswinden. Und wer wusste es schon, vielleicht hatte der Alkohol ihre Gefühle hervorgelockt? Nur ein leichtes Zucken seines Mundwinkels verriet seine Gedanken. Er wurde ein wenig unaufmerksam, als er darüber nachdachte, in den Bibliothek Blanchefleurs nachzuforschen. Er würde auch mit seinem Vater sprechen müssen, und das lieber früher als später. Gedankenverloren fand der einfache Holzanhänger den Weg in Vanions Hand. Jeanne, der Name meiner Großmutter. Innerlich seufzte er. Stets gab es mehr Fragen als Antworten.
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Offline Jelena

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Jelena war schon unter den besten Umständen kein Morgenmensch, nach einer durchzechten Nacht noch viel weniger.
Daran änderte ihre eiserne Disziplin und die morgendliche Meditation auch nichts. Nachdem sie zum dritten Mal in Folge eingenickt war gab sie seufzend auf.
Sie murmelte ein entschuldigendes Gebet an Milosti und Ratnik bevor sie das Fell packte und in den Schankraum zurück ging.
Dort winkte sie allen nur grüßend zu, holte sich Tee aus der Küche und setzte sich in eine ruhige Ecke, in der Hoffnung dadurch richtig wach zu werden.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Vanion

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Bei den Göttern, sie sieht zerschlagen aus. Vanion war es nicht gewohnt, Jelenas Haare ungeordnet zu sehen, auch der Schmutz an ihrem Rock wunderte ihn ein wenig. Andererseits war er es ebenfalls nicht gewohnt, sie überhaupt zu sehen. Er erwiderte ihr Winken mit einem freundlichen Nicken. Verwundert stellte er fest, dass Jelena weder mit Lob noch Tadel auf Lorainnes Rückkehr reagiert hatte, sie hatte nicht einmal das Gespräch mit ihm gesucht. Nun ja, er war auch in schlimmer Feierlaune gewesen, je länger der Abend fortschritt - wer sollte es ihr verübeln?
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Mel

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Als William die Worte in ihrer Muttersprache an sie richtete, prustete sie los.
Es klang so, als hätte sie nur auf einen Grund gewartet, endlich in Gelächter auszubrechen, das den Raum erfüllen sollte.
Sie lachte von Herzen, die ganze Last war von ihr abgefallen, Vanion war gesund, Simon ebenso und sie konnte sich an William erinnern.
Lorainne lachte, bis ihr Tränen in die Augen stiegen und trank zur Beruhigung einen großen chluck Bier, bemüht, sich daran nicht zu verschlucken.

Als sie wieder aufschaute, sah sie Jelena den Raum betreten und lächelte ihr zu.

"Natürlich hast Du mich überrunpelt, aber ich war auch etwas trunken. Vor Freude, meine Freunde zu sehen, und natürlich hat der Wein sein übriges dazugetan. Ich hab ein Jahr und einen Tag Zeit, nein, es ist nur noch ein Jahr... Genug Zeit um die Dinge zu regeln."

Ihre Wangen waren immer noch vom Lachen gerötet, aber es stahl sich doch ein trauriger Ausdruck in ihre Augen.
"Genug Zeit, ein Versprechen einzulösen."




Offline William von York

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"......hmmm....nun gut dann sei es so wie es ist!"
William nahm nun selbst eine Schluck und ordnete seine Gedanken für sich.

"Doch hast Du mich auch einwenige gefordert,da du weißt das das ein wunder Punkt bei mir ist.....aber egal....Ich denke Du wirst dich bei mir in Sterjak melden wenn ich dir zu Diensten sein kann.Ich werde bald aufbrechen um mich um einige Dinge kümmern die die Feierlichkeiten in Sterjak so mit sich bringen unteranderem werden meine Männer die Baronin von Goldbach an der Grenze abholen und zum Festplatz geleiten.Ich hoffe wir sehen uns dort und Du stellst dich als Chevalière im Turnier vor!"

Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Vanion lauschte dem Gespräch Lorainnes und Williams nur mit einem Ohr. Seine Gedanken schweiften ab zu den Dokumenten, die Lorainne gefunden hatte. Der Knappe hatte bereits seine Überlegungen dazu geäußert, hatte mit Leonie, mit Anders darüber gesprochen. Auch mit Lorainne würde er sprechen müssen, und das eher früher als später. Denn wenn er Recht hatte.. ja, was dann?
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Mel

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Lange musterte sie William.
"Ich habe dich nicht gefordert. Wie sollte ich denn wissen, dass du direkt vor mir auf die Knie fällst?" Lorainne grinste ihn an.
"Non, Du hast recht, Du bist ein York und somit immer für eine Überraschung gut. Ich hätte mit dem unwahrscheinlichen rechnen müssen.
Was die Feierlichkeiten in Sterjak angeht: Ich werde versuchen zu kommen, doch vorher muss ich noch einiges erledigen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es zu den Feierlichkeiten schaffe, doch ich komme sofort nach Sterjak, sobald ich Gorix und Stella noch einmal gesprochen habe und die Männer meines Vaters. Und ich hoffe, dass ich bis dahin einen Plan habe."


Offline William von York

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Ja Lorainne hatte Recht,Er war ein York und er tat das was so wie er es wollte.

"Gut mach das so wie es für Dich am besten ist,sprich mit allen und kläre deinen Stand.Ich werde in Sterjak auf Dich warten,bereit Dir zuhelfen oder was auch immer ich sonst für Dich tuen kann......Nun sollte ich aufbrechen bis nach Sterjak ist es ein weiter Ritt!"

William stand auf um sein Schwert zu gürteln,leerte seine Krug und nahm eine Beutel mit Proviant.So stand er einen Augenblick vor Lorainne und wußte in diesem Moment nicht wie Er sich am besten von ihr verabschieden sollte.

"Lorainne ....ich.....!

Sprachlos war William selten doch ihm fehlten gar die richtigen Worte.

Offline Rugier

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Rugier hatte ein langen Streifzug durch die hiesigen Wälder rund um das Kloster unternommen. Er brauchte Zeit seine Gedanken zu ordnen ist doch der Mann der vor einigen Jahren sein Leben gerettet hat gestorben, und er selber konnte das seinige nicht retten. Er fühlte das er seinen Schwur nicht erfüllen konnte, wollte er doch Tochter und Vater wieder vereinen. 
Er trat durch die Tür und schaute sich um sein blick blieb einige Sekunden lang an Lorainne haften ein gequältes Lächeln und ein Nicken zu den anderen zur Begrüßung.
Er schritt durch den raum und setzte sich in eine Ecke und bestellte ein großen Krug Bier, welches er auch mit einem Zug zur Hälfte leerte.  Er versank wieder in Gedanken und dachte über das erlebte nach.
« Letzte Änderung: 02. Apr 14, 20:52 von Rugier »
LARP ist eine Krankheit und ein besondere Form von gespaltener Persönlichkeit, die in Massen auftritt. Bekannt wurde sie durch den Psychologen Pral Larp, der sie erstmals 1977 auf einer Burg in England entdeckte und beobachtete.

http://www.stupidedia.org/stupi/LARP

Mel

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Lorainne räusperte sich verlegen, denn auch ihr fehlten die richtigen Worte.
Gestern war sie noch zu betrunken gewesen, um nachzudenken, heute war sie zu nüchtern um es nicht zu tun.
Und jetzt stand sie vor ihm, schüchtern und sprachlos wie nie.
Irgendwann fand sie dann doch noch ihre Sprache wieder, ihre Stimme belegt:"So viel ist passiert, aber was ich sage, meine ich so."
Und sie drehte ihre Schwerthand so, dass er die Narbe darin erkennen konnte und legt sie auf seine Brust- über sein Herz.
"Mein Schwur gilt- immernoch."