Autor Thema: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung  (Gelesen 8554 mal)

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Offline Berufspsycho

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #15 am: 10. Apr 14, 23:21 »
Mir egal, alles gut. Klerikal gefällt mir persönlich am besten, da mir "Hand auflegen" ohne Folgerscheinung bei göttlicher Intervention am stimmigsten erscheint. Zumal es weniger willkürlich als Magie gewirkt wird, so meine Beobachtung.

Wichtigste Char-Eigenschaft ist für mich Regi damit ich nicht ewig überall rumliegen muss aber trotzdem jeder an mir fuhrwerken kann. Wie er nun mag, bin nicht wählerisch.
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Offline Jeremias

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #16 am: 22. Mai 14, 10:28 »
Ein anderes Thema, das mir wg. Ingrids Packliste aufgefallen ist: Wie steht ihr so zu Kunstblut? Ich sage mal meine Ansicht:
Im Gesicht mag ich das Zeug nicht, auf den Händen kann ich es ertragen. Bei Klamotten hängt es von der Klamotte ab, mit Damian eher nein, mit Arius bspw. erträglich.
Allgemein habe ich lieber eindeutige Verbände als blutige Stellen. :)

Und die andere Frage, die mir gerade einfällt: Wie steht ihr zu Betäubungen?
Ich finde ja den Pömpf-Klassiker eher besch... Lieber spiele ich mit und schreie oder wimmere oder falle eben in schmerzinduzierten Schockzustand/Ohnmacht, wenn ich nicht mehr mag, als wenn man mir noch auf den Kopf haut.

Offline Sandra

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #17 am: 22. Mai 14, 15:57 »
Hmmm gute Frage... Also an sich find ich schon cool wenn man bei schwereren Verletzungen auch was sieht (muss aber nicht bei jedem mal, dann kann man die Klamotte gleich rot färben^^) - andererseits hab ich den "ihhh nass, ihhh dreckig" Faktor noch nicht ausprobieren *müssen* (wie sehr einen das dann persönlich stört...)

an sich wär mir wichtig, dass man das Kunstblut problemlos wieder auswaschen kann (was mit dem was ich hab von Deiters wohl echt problemlos zu klappen scheint wenn ich an meine Zombieklamotte von Halloween vorletztes Jahr denke bei der es egal war...), allerdings ist das wohl nicht bei allen problemlos machbar.
Zu dem Kunstblut kann ich auch sagen, dass mir egal war, wo ich das hatte (auch wenn das Gefühl von runterlaufendem Zeug echt etwas fies ist im Gesicht^^)... Und das war auch geschmacklich echt gut nach Erdbeere, dass ich damit auch kein Problem im/am Mund hatte^^
allerdings keine Ahnung wie das mit anderem Zeug ist, das hab ich noch nicht ausprobiert^^

achja, Betäubung: hmm, fände ich glaub ich ähnlich wie Jerry eher langweilig... Zumindest als generelle Anwendung... Dann auch lieber selber wenn ich keine Lust mehr hab ohnmächtig werden oder so...
Wenn der sonst nicht stillhält oder was weiß ich was, finde ich das in Ausnahmen aber OK
« Letzte Änderung: 22. Mai 14, 15:59 von Sandra »
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Offline Schimmi

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #18 am: 22. Mai 14, 16:10 »
Kunstblut... Klasse... besonders im Gesicht oder so.. Muahahahahahahahaha
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Offline Grendar

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #19 am: 22. Mai 14, 17:02 »
Kunstblut auf Klamotten auf dem Körper stören mich nicht.
Finde es auch besonders gut wenn ich blutige Leute vom Schlachtfeld humpeln sehe.

ABER ich kann das durchaus verstehen wenn es Menschen gibt die kein Kunstblut auf ihren Klamotten haben möchten oder im  Gesicht etc....
Jeder hat da sein eigene Grenzen wie er mit seinen teuer gekauften Gewandungen umgehen will und das hat man def. zu respektieren.
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Offline Leif Svensson

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #20 am: 22. Mai 14, 20:26 »
Also was das Kunstblut angeht, bin ich da recht liberal eingestellt. Von mir aus überall, wenns passt, es sollte aber doch einigermaßen wieder rauswaschbar sein. Da stimme ich dem allgemeinen Duktus schon zu.
Außer als NSC, da ist mir sowieso alles egal... ;)

Zur Ohnmacht:
Ich persönlich sehe das wie Jerry. Gerade Wunden ausspielen und grausames Schreien bei jeglicher Art von Behandlung zählt zu meinen Spezialitäten im LARP. Von daher bin ich eher gegen die Betäubung, ich kann ja schließlich, wie Jerry bereits sagte, immer noch von alleine in Ohnmacht fallen wegen Schmerzen/Angst/Blutverlust/wasauchimmer.



Wo wir schon mal bei der Thematik sind:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Blutkapseln zum draufbeißen gemacht? Wenn ja, was könnt ihr empfehlen, wovon ratet ihr ab?

liebe Grüße
der Thilo
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Mel

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #21 am: 22. Mai 14, 20:33 »
Durch das Vampirelarp hab ich schon sehr viel Erfahrung mit den Kapseln gemacht und ich würde eher davon abraten. Sie schmecken eklig und man braucht schon einiges an Speichel, um es fein aus dem Mund laufen zu lassen, was das Blut natürlich ziemlich verdünnt, dh wenn man so richtig heftig aus dem Mund bluten will, braucht man schon zwei Kapseln... dann kann man aber nicht mehr richtig reden, also eher doof.

Für ein kleines Rinnsaal, wie bei ner aufgeplatzten Lippe, ist es allerdings sehr cool, eine Kapsel kann man außerdem noch gut unter der Zunge verstecken.
Der Geschmack ist trotzdem eher igittibah! Aber da hilft nur: Wenns cool sein soll, muss man leiden ;)

Offline Lilac

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #22 am: 15. Jun 14, 05:36 »
Den Knüller hab ich in England erlebt:
"in the name of the Goddess I heal you. 10,9,8,7,6,5,4,3,2,1." fertig.
Als ich da mit einer Handvoll ausgerupftem Grünzeug ankam und die Wunde freigelegt habe, kam sofort "You're one of the guys from Germany, aren't you?!".

Für mich sind viele Arten der Heilung möglich, wobei ich bei klerikaler und magischer "Instant-Heilung" schon mal IT 'zicke' und dem Ausführenden je nach Hintergrundsituation eine (telling-)Konterreaktion gebe ("klappt irgendwie nicht richtig", "du bekommst Kopfschmerzen", "deine Hand juckt", etc.) oder mich selbst nach dem Prinzip Opferregel mit Nebenwirkungen schlage.
Ich persönlich finde, dass die mundane deutlich häufiger, als die magische/klerikale Variante vorkommen sollte. Zum einen, weil nach meinem Verständnis die Befähigung zur Magie in Relation zur Bevölkerungsgröße selten sein sollte und zum anderen, weil man seinen Gott nicht für jeden verstauchten Finger nerven sollte. Aber das ist meine Ansicht.

Ich selbst achte als Heiler auf verschiedene Dinge: die Wunde sollte freigelegt werden. Ist das nicht möglich, versuche ich, den Verletzten wegbringen zu lassen, damit ich die Wunde 'hinter verschlossenen Türen' behandeln kann. Verbände über Klamotte find ich doof! Da will ich Realismus! Auch (und gerade) im Fantasy-LARP!

Je nach Hintergrund des Heilers, arbeitet er mit verschiedenen Sachen. Ein Akademiker hat sicherlich Anatomie studiert und kennt sich mit der Vier-Säfte-Lehre und anderen Theorien aus, wohingegen eine Kräuterkundige aus 'nem Weiler im Nirgendwo vielleicht 'nen Bruch richten kann, ihre Spezialität aber bei selbstangerührten Mittelchen liegt. Dementsprechend sieht auch die Ausrüstung der beiden anders aus.

Ich find es blöd, wenn ein Spieler nach der Behandlung eines halb-abgeschlagenen Arms sofort wieder ins Kampfgetümmel stürzt, als wäre nichts gewesen.
Mein Rat ist dann immer: "Ihr solltet diesen Arm dringend für einige Zeit schonen, sonst geht die Wunde wieder auf! Solltet Ihr ihn zu früh belasten, könntet Ihr ihn immer noch verlieren!".
Das gibt dem Spieler nochmal den Hinweis, sein Handycap weiter auszuspielen, ohne ein 'du musst' einzubringen.
Meiner Meinung nach kann man auch humpelnd oder mit dem Versuch, ein Gliedmaß zu schonen, wieder in die Schlacht rennen.

Kunstblut ist was tolles! Warum immer alle um ihre Klamotte weinen, versteh ich nur in begrenzten Maßen. Entweder, dein Charakter wurde verwundet - dann kriegt seine Kleidung auch was ab - oder eben nicht. Wenn ich OT mit meinem Abendkleid auf die Fresse fliege und dann Flecken drauf sind, bring ich es halt in die Reinigung. Wenn's nicht rausgeht: Mist!
Meiner Meinung nach sind viele LARP-Gewandungen eh zu sauber und erzählen zu wenig von den bewegten Leben ihrer heldenhaften Träger. Für mehr Flecken und Flicken!  ;D
Eine makellose Klamotte bedeutet für mich entweder, dass der Träger reich genug ist, sich ständig eine neue zu kaufen, wenn an der alten was dran ist, oder, dass der Träger es (wie auch immer) versteht, Dreck und Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Ich persönlich verteile Kunstblut da, wo es hingehört: An die blutende Wunde und überall dort, wo Blutspritzer hingekommen sein könnten.
Den Extremfall hatte ich 2004 als Helfer beim MASH: Ich 'drückte' eine stark blutende Halswunde ab und eine andere MASH-Spielerin schoss mir eine 20ml-Spritze voller Kunstblut ins Gesicht. Ist halt Druck auf so'ner Schlagader...  ;D

Betäubungen haben ihren Sinn bei extrem schmerzhafen und langwierigen Behandlungen. Jemandem jedoch dafür eins auf den Schädel zu geben, käme höchstens einem brachialen Menschen in den Sinn (dem es jedoch, wenn wir ehrlich bleiben, scheißegal wäre, ob jemand leidet und der es also höchstens täte, um Zappeln oder nerviges Gezeter zu vermeiden).
Ich betäube IT mit Stechapfel, Bilsenkraut, Pilzen, Hanf, Engelstrompete, Tollkirsche, Alkohol, Mohn, etc. (soweit IT fernhandelsmäßig vorhanden). Alles Mittel, die nicht gänzlich so betäuben, wie wir das von modernen Narkosemitteln kennen - also bleibt dem Spieler immer noch die Möglichkeit, gedämpft zu leiden. Außerdem bieten diese Betäubungen die Möglichkeit, längerfristige Wirkungen und mehr oder minder unerwartete Komplikationen ins Spiel einzubauen (Halluzinationen oder Atemstillstand z.B.).

Für mich gehört beim Heilen ganz klar eine gute Show für den Verwundeten/Kranken (letzteres gibt es leider viiiiiiiel zu selten!) und auch für etwaige Umstehende dazu. Aber ich selbst habe auch Spaß dabei, meiner IT-Berufung nachzukommen und Leute wieder fit zu machen. Wenn ich mit Fläschchen, Salben, Heilerbesteck und Verbänden rumfuchteln kann, oder aber mit Komponenten, Sprüchen, Gesängen und heiligen Gegenständen hantiere, dann ist das auch für mich ganz großes Kino.

LARP eben.
« Letzte Änderung: 15. Jun 14, 05:39 von Lilac »
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Offline Jeremias

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #23 am: 29. Jan 15, 07:29 »
@Jeremias:
Bzgl Heiler: Geredet ja, geändert hat sich kaum was. Bekomme ich leider immer wieder mit wenn Magier und Kleriker vor Ort sind.
Ernsthaft? Also abgesehen davon, wenn der Charakter innerhalb von 30 Sekunden stirbt? Empfinde ich anders, die Heilzauber sind selten genutzt. Mag ich mich aber irre .
Also ich muss zu dieser Heiler vs Magier/ Kleriker Sache sagen, dass es meiner Erfahrung nach immer zuwenig heiler gibt. Ich versuche mich oft genau vor den Lazaretten und so zu drücken und finde mich immer wieder gezwungenermaßen bei Patienten wieder.

da ich einige zeit spezialisiert eine heilerin/alchemistin gespielt habe, kann ich aus erfahrung sagen das sich niemals die situation ergeben hat zu wenig spielangebote durch einen überschuss an magiern erlebt zu haben.
bei jedem kampf hat sich ein normales heilerspiel ergeben, da dieses für patient und heiler bereichernd ist und eine menge raum für dramatik schafft.

es kam also in der zeit nie zu irgendeiner konkurenz, frust oder dergleichen. ganz im gegenteil habe ich es oft erlebt das man sich besprochen und zusammen gearbeitet hat.

klar im moment gibt es ein mangel an heilern, deswegen wird öfter magisch geheilt. ich denke aber wenn man sich als heilercharakter einbringt, hat man stets die möglichkeit ausreichend in dem bereich zu spielen.
Ansonsten kann ich Ela nur zustimmen. Habe es in Engonien außer in "Extremsituationen" wo mehr Verletzte als Heiler vorhanden waren, es eher so erlebt, dass lauthals nach z.b. mir gerufen wurde. Selbst von den Magiern die der Heilung mächtig sind (Situationen wo die Heiler selbst betroffen sind ausgenommen)
Beispiel WiWa: Es kam zu einer Explosion, und 5 Minuten später gab es nur noch einen, der auf profane Art geheilt wurde und entsprechend versorgt werden musste .... Liste könnte ich fortsetzen bei anderem Cons in der Umgebung.
Auf Deutsch: Mich kotz das Heiler / Feldscher sein an! Auch das "wir nehmen Rücksicht". Stimmt, manche nehmen Rücksicht. Manche! Und ich rede jetzt nicht von "scheiße der stirbt mir unter den Händen weg".
Interessanterweise habe ich auf engonischen Cons zu 90% Leute aus der eigenen Gruppe versorgt. Und das lag nicht daran, dass andere Heiler vor Ort waren.
Und auf sche** OT Sprüche habe ich auch keine Lust. Auch dass habe ich schon erlebt!

Ah. Zur Explosion: Ausnahmsweise war ich mal für kurze Zeit voll IT. Ich habe mir keine OT-Gedanken um Rücksicht gemacht, sondern meine IT-Geliebte schwer verletzt zu Boden fallen sehen. Und habe darauf reagiert. Dass dann eventuell nicht erst auf mundane Heiler (ich wusste ja gar nicht, dass welche da sind, bzw. die waren ja beschäftigt) gewartet wird...
Im Übrigen wüsste ich gerne, was mit "OT-Sprüchen" gemeint ist. Das verstehe ich nicht.

Dass die Winterwacht zufällig an genau einer Stelle Verletzte hatte, wo dann magisch geheilt wurde, macht sie nicht zum besten Beispiel.

Offline Kadegar

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #24 am: 29. Jan 15, 07:56 »
Also meine Erfahrung sagt mir jedenfalls, als jemand der nen Char spielt der magisch heilen kann, aber es in den letzen 3-4 Jahren vll ein oder zweimal in absoluten Notfällen gemacht hat, dass der Mob mit dem ich auf Cons spiele größtenteils alle Verletzten zu mundanen Heilern schleppt die sich dann meistens vor Arbeit kaum retten können.

Die Explosion auf der Winterwacht als Beispiel zu nehmen halte ich auch für nen schlechtes Beispiel aus folgendem Grund.:
Die allgemeine Bereitschaft Explosionen, Erdbeben und gleiche Effekte auszuspielen ist nicht selten eher gering, bzw die daraus resultierenden Wunden. Man fällt zwar (teilweise) brav um aber jetzt irgendwie verletzter zu sein als der restliche unmotivierte Mob ist oft sehr gering.
Um ehrlich zu sein, wenn da so ein kleines Gläschen mit Perlen explodiert und eine Explosion angesagt wird ohne direkte Effektansage falle ich zwar auch ertsmal um, versuche mich dann aber am Effekt im Zentrum zu orrientieren. Wenn es diese Person im Zentrum also nicht zu Chunky Salsa verarbeitet hat, dann werde ich auch nicht schwer verwundet sein. Leider kann ich sagen wie die Ansage genau war, da ich erst als "heiler" gerufen wurde hoch gekommen bin, aber da rappelte sich auch langsam alles von selber auf. Und zwar nicht weil irgendwer über den Platz tanzte, "whololololo" machte und alles heilte.
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Offline Torben Menasa

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #25 am: 29. Jan 15, 08:30 »
Wahrscheinlich ist die WiWa Explosion tatsächlich ein schlechtes Beispiel. 
Bezogen auf die OT Kommentare: als Beispiel möchte ich hier den Wald von Arden anführen: aufgebaut wurde da ein kleines Lazarett. Beim Abbau (OT) kam u.a. folgende Aussage: Sah gut aus, braucht aber eh keiner, kannst du beim nächsten Mal also sein lassen.
Konsequenz für mich persönlich  (da dies nicht der erste und auch nicht der letzte Spruch dieser Art war): auf EngonienCons werde ich kein Lazarett mehr aufbauen.
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Offline Jelena

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #26 am: 29. Jan 15, 09:05 »
Ich hasse Effektansagen, darum habe ich auch gar keine gemacht.
Die Böller die genau für diese Szene gedacht waren lagen am anderen Ende und die Absprache zwischen den SL's klappte nicht weil wir bewusst auf Funken verzichtet haben.
Selbst Schuld, doof gelaufen.
Daher lieber ein anderes Beispiel:
Die Bereitschaft Wunden über längere Zeit auszuspielen ist bei vielen gering und wird, meiner Erfahrung nach, wenn man es denn tut, oft mit nem Augenrollen von anderen Spielern quittiert. Ganz nach dem Motto: "Dramaqueen/ Effekthascherei/Muss das jetzt sein?"
Da kann sich jetzt angesprochen fühlen wer will, ich hebe lieber die Positivbeispiele hervor:
zum Beispiel ein Boris, der tapfer das ganze Wochenende durchgehumpelt hat, trotz Schnee und abgeschlossener Heilung, weil er eben von nem Bären angegriffen worden war.
Oder ein Herr Maximilian, der auf der GW auf den zweiten Teil des Tjostens verzichtet hat weil er im ersten Durchgang mächtig eins auf den Schädel bekommen hat, trotz Heilung durch anwesende Laviniageweihte.

Nach knappen 13 Jahren Heilerspiel habe ich alle möglichen Phasen durchgemacht und bin aktuell in der, in der ich es eigentlich leid bin andere zu bespaßen nur um denjenigen keine 5 Minuten nach meiner mit allen Schikanen augespielten OP fröhlich durch die Gegend hüpfen zu sehen.
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
1) Szenario Schlacht:
Wunde wird notdürftig verbunden, Blutung wird gestillt, der Mensch kriegt was gegen die Schmerzen und nen Klapps auf den Hintern bevor er wieder zurück geschickt wird, weil wir sonst alle sterben
- > richtig tolles Spiel wäre es wenn derjenige im Anschluß richtig zerdeppert auf dem Feld liegt, liebevoll zusammengebaut wird und anschließend mit blutigen Verbänden und vielleicht ner körperlichen Beeinträchtigung durch die Gegend hinkt
2) Szenario Keine Schlacht:
Wenn man weiß, dass keine Horden von NSCs gleich über einen herein brechen werden kann man als Heiler aus dem vollen schöpfen und endlich mal all das zeigen was man vorbereitet hat und all die tollen Ausrüstungsgegenstände, die man sonst nur in der Tasche mit sich rumschleppt
-> richtig schön wäre es wenn auch die Nichtheiler sich einbringen, indem sie den Verwundeten festhalten oder anflehen nicht zu sterben, der Verwundete selbst kann dramatisch leiden und zu gegebener Zeit in Ohnmacht fallen.
Im Anschluß greift das gleiche wie oben. Es wäre einfach toll mit diesen schweren Verwundungen weiter Spiel zu generieren und eben nicht gefühlte fünf Minuten später wie ein junges Reh herumzuhüpfen.

Solches Spiel kann man nicht erzwingen oder voraussetzen, aber man kann es erbitten.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Torben Menasa

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #27 am: 29. Jan 15, 09:25 »
Danke Ingrid :anbet:
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Offline Varim

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #28 am: 29. Jan 15, 09:55 »
Da bin ich dabei!

Ist eben oft klassisches WoW-Denken.
Und das beginnt schon bei "Respekt vor Waffen" oder manifestiert sich in Dingen wie: da liegt der Erste, den ich getötet habe. Mir doch egal. Lastet gar nicht auf meiner Seele, weil ich so´n Harter bin.
Aber da ist eben Jeder Herr der eigenen Gedanken.
Als ich auf dem Schwarzen Mond 3 die Endschlacht, bzw. den Endgegner nicht mal gesehen habe, weil mich in der "Vorschlacht" 4 (!) NSCs (Ärsche) umstellt und zusammen-gemöppt haben, und das dann kundtue, hieß es allgemein auch: selbst Schuld, da hättest Du locker wieder dabei sein können.
Da liegt - glaube ich - ein gewisser Bespaßungsanspruch drin im Sinne von: "hab´ ja schließlich bezahlt".
Wer´s ausspielt, schöpft einen Teil der Bespaßung auch aus sich selbst.
Darin sehe ich dann doppelte Bespaßung auch wenn ich die, die nicht mitziehen im Moment blöd finde.
Aber Jede/r wie er/sie mag.
Wenn Alle meiner Meinung wären, wäre diese Welt zwar ein besserer Ort (zumindest in meinen Augen ;)), sie wäre aber auch end-langweilig.
Wer für den Galgen geboren ist, der ertrinkt nicht!

Offline Sandra

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Re: Magische Heilung mit/gegen mundane Heilung
« Antwort #29 am: 29. Jan 15, 10:25 »
Hmmm so ausm Gefühl würd ich auch sagen, das kommt etwas auf das allgemeine Spiel um die Verwundung an. Wenn mir ein Heiler da fix nen Verband drum wickelt (weil genug anderes zu tun ist etc.), werd ich glaub ich gefühlt schneller wieder fit sein als nach entsprechendem Aufwand (wobei ich dafür insgesamt bis jetzt nicht so oft vermöppt wurde)
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