"Ritter?"
Dječak lachte laut und ehrlich auf, als habe Wassilij einen köstlichen Scherz gemacht.
Dann, immer noch mit dem Lachen in den Augen, sprach er weiter:
"Weil ich eine ehrliche Auseinandersetzung vorziehe, bei der man sich auf die Waffen beschränkt, die man gewählt hat, bin ich doch kein Ritter? Wo ist mein Titel, mein Rock, mein Knappe, meine Burg und mein Edelfräulein? Nein,", er schüttelte den Kopf, "ich habe einfach keine Lust, in einem Faustkampf mit einem Messer abgestochen oder bei einem Kampf mit dem Schwert, sollte ich je eines führen, mit einem Tritt in die Weichteile besiegt zu werden. Das ist für mich nicht ehrlich. Effektiv vielleicht. Und vermutlich bin ich dumm, dass ich mir das nicht einfach aneigne. Aber es fällt mir schwer, so zu kämpfen."
Der junge Mann zuckte mit den Schultern und sah Wassilij und dann seine Schwester an, die nun, ihrerseits den Stock immer noch wie eine Waffe in der Hand, langsam zu Atem kam und bildhübsch aussah in ihrer Erregung.
"Aber wenn du sagst, dass ich es lernen soll, werde ich es tun.", schloss der Bursche und sah Wassilij mit ernstem und ehrlichem Blick an.