Die Gebiete in Andarra > Valkensteins Provinz Reichsfeld

Lager der Valkensteiner und Lorainne de La Follye

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Anders:
Anders hatte eigentlich noch etwas erwiedern wollen da wurde sie auch schon hoch gehoben. Dieser Jorge... er sollte lieber aufpassen was er sagte! Anders hatte noch nie gelogen, aber sie wusste das manche Leute so gut darin waren das man ihnen glaubte.Jorge schien zum glück keiner davon zu sein.
Leicht besorgt blickte sie zu ihrem Bein. Sie selbst verstand sich auch auf Heilung und Torben hatte wirklich gute arbeit geleistet.
Nur hatte der Angreifer sie wirklich unglücklich getroffen.
Sie krempelte vorsichtig die Hose hoch.
Das pochen gingweiter.

Vanion:
Ganz verstanden hatte Vanion nicht, was Jorge Anders zu gezischt hatte, doch war klar, dass es kein Kompliment gewesen war. "Was hast du da gesagt?!"
Vanion schnaufte vor Zorn. Er begann eine wüste Schimpftirade und schritt drohend auf Jorge zu, doch ein scharfer Blick und ein noch schärferes, caldrisches Wort Lorainnes bedeuteten ihm, zu schweigen. Er schwankte zwischen dem Drang, Jorge ins Gesicht zu schlagen, Anders ins Lazarett zu folgen, und Lorainne stillschweigend den Rücken zu stärken.
Letzteres siegte, und so blieb ihm nichts anderes übrig als schweigend mit einem respektvollen Schritt Abstand hinter seiner Ritterin stehen zu bleiben und Jorge anzufunkeln.
Was bei allen Hölllen Szivárs hat mich geritten, diesen Kerl Lorainne zu empfehlen?!
Der Knappe hatte immer gedacht, eine gute Menschenkenntnis zu besitzen. Umso wütender war er nun auf sich selbst, dass er in dem schleimigen, buckligen Jorge nicht den unbekannten, ungehobelten Burschen erkannt hatte, der er war. Mit Schrecken erkannte Vanion, dass Jorges Buckeln - ihm gefallen hatte. Es hatte gut getan, dass jemand vorbehaltlos seinen Stand anerkannt hatte, und in seiner Arroganz hatte er sich täuschen lassen.
Darum ist Demut also eine Tugend der Ritterschaft.
Der Bauer in Vanion wollte nichts mehr, als Jorge die Fresse gründlich aufzupolieren, der Knappe sagte sich jedoch, dass Lorainne schon wissen würde, was zu tun sei.
Dann schalt er sich selbst, das schlechte Gewissen packte ihn: das Wichtigste war doch grade, wie es Sandrose ging, wie schlimm die Wunde war. Er hatte das Blut durch den Verband schimmern sehen - frisches Blut.

Torben Menasa:
Torben öffnete den Verband, nachdem er sie auf die Trage gelegt hatte. Die Naht war aufgegangen. Sie musste neu genäht werden.
An Dorell gerichtet:
"Dieser Bastard von einem ... Ich hätte ihn direkt nach Hause schicken sollen ... dann wäre dass hier nicht passiert ..."
An Anders gerichtet:
"Cami, halt still, ich muss die Wunde neu versorgen."

Anders:
Anders blickte zu Dorell. Trotz allem hatte sie immer noch ein Lächeln für ihn übrig.
"Hallo Dorell",sagte sie und blickte an sich hinab. Schön sah die Wunde wirklich nicht aus. Es würde wohl auch eine große Narbe bleiben.
Sie lehnte sie zurück und beobachtete Torben wie er zu werkeln beganb.
"Was heißt Cami?", fragte sie neugierig.

Isegrim:
Na das Lachen ist dir noch nicht vergangen also kann es so schlimm noch nicht sein. Dorrell lachte sie an und bot ihr etwas vom Frühstück an. Ausserdem ist Torben immer so unausgelastet wenn er keine Arbeit hat. Manch einer freut sich über die Zeichnung an seinem Körper dann kann er dazu eine Geschichte erzählen.
Aber bevor ihr weiterreist hättest du dir vielleicht noch ein paar schöne Seiten dieses Waldes ansehen sollen. Und nicht nur das was du die letzten Tage gesehen hast. Dorrell wusste eigentlich sagt Torben immer wenn man ihm helfen kann, aber trotzdem fragte er, Torben kann ich dir was helfen?
Nachdem Jorge Dorrell in der Ausbildung und der Schlägerei am Anfang schon negativ auf gefallen war der Knabe für ihn kein Thema mehr worüber es sich lohnen würde zu sprechen. Er sollte nun das Problem von Lorainne sein.

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