Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach
Anders:
Anders guckte einem Moment gespielt weinerlich um dann quengelnt zu meinen :"Fall mir nicht auch noch in den Rücken."
Allerdings fing sie recht schnell wieder das grinsen an. Im Bezug auf Kleider und sie war sie sich sicher sicher zu sein.
"Hm keine Ahnung. Wahrscheinlich rennt er irgendwo draußen herum."
Vanion:
--- Zitat von: Isabeau Lioncoeur am 05. Jun 15, 14:27 ---"Ja, hier in Donnerheim gibt es viele Schattierungen von Grau. Ein Grund mehr seine eigenen Prioritäten genau zu kennen und nicht aus den Augen zu verlieren. Kennt ihr eure?"
--- Ende Zitat ---
Ruhig. Bleib ruhig. Vanion glaubte, eine gewisse Schärfe im Blick der Baronin zu erkennen. Eine der Farben Goldbachs war grau, und Isabeau ließ ihn das nicht vergessen. In der kurzen Zeit, die er hatte, wog er ab. Eine unverbindliche Antwort? Eine ehrliche? Oder sollte er schlicht das sagen, was die Dame von ihm hören wollte? Wohl kaum. Sprich die Wahrheit.
"Ich stärke den Rücken meiner Chevalière. Wo sie steht, dort ist auch mein Platz. Ihr und La Follye bin ich verbunden, und ich möchte von ihr lernen und an den Geschehnissen wachsen, um irgendwann meinen Männern auf Roquefort ein guter Chevalier zu sein." Nicht ohne Selbstironie musste er plötzlich daran denken, wie unaufgeregt und langweilig das klang. Einfach ein Ritter Caldriens, oder eher noch, ein einfacher Ritter Caldriens. Kein strahlender Held, der in die Geschichte eingehen würde und besungen werden würde. "Ich bin in Tangara aufgewachsen, das ist kein Geheimnis. Ich kenne meine Heimat, ich weiß, wie die Menschen dort sind. Offen gesagt, nicht viel anders als hier. Und doch bemerke ich, dass ich ein wenig ..ungestümer, leidenschaftlicher bin als die nüchternen, trockenen Gestalten aus Tangara, die ein hitziges, schnelles Wortgefecht immer dem Kräftemessen zwischen zwei Männern vorziehen werden." Geld statt Geburt. Doch manche Dinge blieben besser unausgesprochen, solange er nicht wusste, was beleidigen konnte und was harmlos war. Er war immer noch nervös in der Gesellschaft Isabeaus, doch fühlte er sich nicht mehr wie ein schmutziger Schuljunge in ihrer Umgebung. Auch die Kleider trugen dazu bei, die er nun trug.
"Wenn es erlaubt ist, weshalb stellt Ihr diese Frage?"
Torben Menasa:
Silas saß im Innenhof etwas zurück gezogen in einer schattigen Ecke und schnitzte an einigen etwa daumendicken Stäben herum. Seine Gedanken kreisten dabei um die letzten Tage.
Seine Schulter tat noch weh, aber es wurde von Tag zu Tag besser. Und zum Glück musste er keine feinen Kleider anprobieren wie die anderen. Dies war nicht wirklich seine Welt. Er mochte lieber die freie Natur. Und außerdem wurde er langsam nervös.
Isabeau Lioncoeur:
"Ihr wisst eure Worte gut zu setzen, ecuyer Vanion, das gefällt mir. Ihr habt euch bereits durch eure Taten bewiesen, doch hier, bei Hofe, wird euch das nur bedingt zum Vorteil gereichen. Es werden Menschen an euch herantreten die euch damit zu ködern versuchen, dass sie euch Unterstützung beim Erringen eures Lehens zusagen. Manche werden sogar anbieten Chevalier de la Follye zu unterstützen."
Unergründliche Augen musterten Vanion.
"Es wird an euch liegen ob ihr eines der Angebote annehmt und was ihr dafür bereit seid zu zahlen."
Isegrim:
Benjen lachte und lehnte sich im Stuhl zurück. Sophie legte ihm die Hand auf die Schulter er sollte sich doch in einem fremden Haus ein wenig zügeln. Aber dafür war es wohl gerade zu späte. Er lachte herzlich und hielt ihre Hand fest bis sie schließlich ebenfalls anfing zu lachen.
Dann schaute er Lorainne in die Augen und versank dort für einen Moment.
Bis er sich mit einem Lächeln im Gesicht wieder lösen konnte.
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