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Autor Thema: Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach  (Gelesen 29858 mal)

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Mel

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Lorainne betrat ebenfalls in unterkleid und mantel die räumlichkeiten.
Zögerlich liess sie den mantel von den schltern gleiten und wäre am liebsten samt untergewand in den zuber gestiegen.
Doch das räuspern der magd und der vielsagende blick liessen sie seufzend und mit zitternden fingern das kleid ablegen.
Sich derart entblößt zeigen zu müssen war ihr unangenehm und sie mied jedweden blickkontakt.
Sie schämte sich nicht wegen ihrer Nacktheit, sondern vuelmehr der narben auf ihrem rücken. Sie wusste, dass er schrecklich aussah mit spuren des krieges und der folter in der höhle.
Sophie hatte sie einige male mitleidig angesehen, was lorainne in tränen hatte ausbrechen lassen. Seitdem unterließ sie das und sprach sie nicht darauf an.
Unsicher liess sie sich in das wasser gleiten, darauf bedacht, nicht zuviel zu zeigen.
Sie lehnte den kopf nach hinten und schloss die augen, doch ihre roten wangen verrieten ihre verlegenheit.

Offline Isabeau Lioncoeur

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"Bien, ihr seid bereits da, es tut mir leid das ich euch warten ließ..."
Isabeau  betrat kurze Zeit nach Lorainne das Badehaus und verschwand hinter einem Paravent um sich Staub und Dreck der Reise abzuwaschen bis sie schließlich ebenfalls in den Zuber stieg.
Über die Narben Lorainnes verlor sie kein Wort.

Eine der Mägde legte ihr ein Nackenkissen zurecht und mit einem Seufzer der Erleichterung lehnte sie sich zurück und murmelte etwas schläfrig:
"Ich werde alt. Früher scheint mir das Reisen bei miesem Wetter nicht so viel ausgemacht zu haben, aber heute tut mir nach drei Tagen im Sattel nicht nur mein Hintern weh."
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Torben Menasa

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Silas schaute auf als Anders ihn ansprach.

Er machte einige Handbewegungen und zuckte mit den Schultern. "Genau weiß ich es nicht." Silas sah sich nochmals in dem Gesinderaum um.
"Ich gehe noch einmal zu den Stallungen und versorge Nachtschatten. Mir ist hier grade zu viel los."
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Anders

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Anders beobachtete Silas genau und nickte leicht. Als er dann aufstand sprang sie auch auf die Füße. "Warte. Nimm mich bloß mit.", sagte sie und beeilte sich ihn zu flankieren. "Ich bin sowieso neugierig mich hier ein bisschen um zusehen. Es ist schon lange her das ich mal wieder in einer Stadt war und das ganze Gewusel. Ich habs schon ein bisschen vermisst. Erinnert mich an meine Kindheit. Wir hatten viel Spaß in Menschenmengen. Aber du magst Städte nicht nicht war? Du wirkst richtig angespannt. Aber ich glaube nicht das wir hier Gefahr zu befürchten haben. Sonst wäre Lorainne nicht hier. Und sie scheint dieser Baronin wirklich zu vertrauen. Aber ich denke es sind eher die vielen Menschen."
Im leichten Hopsalauf lief sie neben ihm her.
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Offline Torben Menasa

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"Ich bin angespannt, dass ist richtig." erwiderte Silas. "Das liegt aber eher daran, dass ich a) Städte nicht mag und b) ich lieber Alain suchen würde als hier Däumchen zu drehen. Vielleicht höre ich mich später in der Stadt mal etwas herum, ob nicht einer ihn gesehen hat."
Silas machte sich auf zu den Ställen. Auf dem Weg dahin nahm er aus dem Vorratsgebäude einige Äpfel mit.
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Offline Anders

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Anders nahm sich auch einen Apfel mit und folgte Silas in die Ställe. Immer wieder wenn er auf seinen Bruder zu sprechen kam wusste sie nicht was sie sagen sollte.
//Ich muss Lorainne wirklich sagen, dass sie ihm sagen soll was mit Alain passiert ist.//
"Nimm mich dann bitte mit. Wenn ich hier bleibe findet mich Sophie. Und ich weiß nicht was dann mit mir passiert."
Sie lehnte sich auf den Balken an Springers Box und klopfte ihm den Hals. "Ich weiß sowieso nicht was ich hier tun soll. Ich will nicht die ganze Zeit rumsitzen. Und ich weiß nicht in wie weit ich rumlaufen darf."
Sie seufzte und zog ihr Messer aus dem Gürtel und teilte den Apfel in zwei Hälften.
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Offline Isegrim

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Benjen öffnete die Augen nicht. War es jetzt Scharm oder dachte er es sei Höfflichkeiten den Damen gegenüber? Ein wenig Röte breitete sich über sein Gesicht aus.
"Ihr braucht euch nicht bei uns zu entschuldigen. Vermutlich habt ihr hier jetzt ganz andere Sorgen?"

Offline Torben Menasa

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Silas lachte kurz auf "Wenn ich dich dahin mitnehne, wo ich hingehen möchte, bekommen wir beide Ärger. Also gehe ich lieber alleine dahin."
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Offline Anders

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"Hääää?", war die äußerst intelligente Antwort von der Kenderin die den Apfel in kleine Stücke schnitt und an Springer verfütterte.
"Wie meinst du das? Abgesehen davon woher willst du wissen wo ich schon überall war?"
Sie grinste und nahm sich selbst etwas von dem Apfel.
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Mel

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"Ihr braucht euch nicht bei uns zu entschuldigen. Vermutlich habt ihr hier jetzt ganz andere Sorgen?"

Lorainne blinzelte, als Isabeau zu sprechen begann, doch mehr als ein "Mhm" brachte sie kaum heraus.
Sie war immer noch peinlich berührt, auch wenn Isabeau die Narben nur kurz zur Kenntnis genommen hatte, ohne sie weiter zu thematisieren.
Sie streckte die Beine aus und reckte sich, ihr tat zwar nicht alles weh, doch genoß sie die Wärme des Wassers dennoch in vollen Zügen und entspannte sich langsam.
Als ihr eine Magd schließlich noch die Schläfen zu massieren begann, seufzte sie genüßlich auf.
"Bei Lavinia, so könnte es immer sein."
Doch sie bezweifelte, dass sie das lange ertragen würde. Nach kurzer Zeit des Genusses würden ihr vermutlich größere Aufgaben fehlen.

Offline Isegrim

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Er rutschte ein Stück ins Wasser ab und verschluckte etwas Wasser. Als er hochschreckte berührte er Lorainne´s Füsse die sie gerade noch zu vor ausgestreckt hatte. Er hustete, er merkte wie das Wasser ein wenig brannte was ihm in die falsche Röhre gelaufen war.
"Verzeihung bitte"
Nun saß er im Wasser und sah wie die beiden Damen entspannt im Wasser saßen.
Sein Augenmerk viel mehr auf Lorainne die er zuvor noch nie so gesehen hatte.

Mel

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Widerwillig öffnete Lorainne die Augen, als er hustete und bemerkte seinen Blick. Beschämt rutschte sie ein Stückchen tiefer ins Wasser.

Offline Isegrim

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Es war ihr unangenehm, also lass es dachte er sich.
Warm lächelt er sie an um sich dann wieder zurück zulegen und die Augen zu schließen.

Nach einem kurzen Moment zuckte er leicht zusammen als er fremde Finger an seinem Kopf spürte.
Nun massierte auch ihm eine Magd die Schläfen.

Offline Isabeau Lioncoeur

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"Die nächsten Tage werden chaotisch sein." Hörte man Isabeaus müde Stimme.
"Ich werde bereits morgen früh in den Palast müssen und nicht vor dem Abend zurückkehren können. Vielleicht ruht ihr euch einfach erst mal aus? Oder habt ihr bereits Pläne?"
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Mel

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"Pläne? Mhm, ich möchte mir Donnerheim ansehen. Und ich brauche ein Kleid. Und.... nun, ich möchte mich vorbereiten auf Reines. Ich... nunja. Je besser der Eindruck, den ich hinterlasse, desto eher wird man mir Gehör schenken. Vielleicht erreiche ich dort ja doch etwas. Allerdings bezweifle ich das."