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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Mel:
Lorainne betrat ebenfalls in unterkleid und mantel die räumlichkeiten.
Zögerlich liess sie den mantel von den schltern gleiten und wäre am liebsten samt untergewand in den zuber gestiegen.
Doch das räuspern der magd und der vielsagende blick liessen sie seufzend und mit zitternden fingern das kleid ablegen.
Sich derart entblößt zeigen zu müssen war ihr unangenehm und sie mied jedweden blickkontakt.
Sie schämte sich nicht wegen ihrer Nacktheit, sondern vuelmehr der narben auf ihrem rücken. Sie wusste, dass er schrecklich aussah mit spuren des krieges und der folter in der höhle.
Sophie hatte sie einige male mitleidig angesehen, was lorainne in tränen hatte ausbrechen lassen. Seitdem unterließ sie das und sprach sie nicht darauf an.
Unsicher liess sie sich in das wasser gleiten, darauf bedacht, nicht zuviel zu zeigen.
Sie lehnte den kopf nach hinten und schloss die augen, doch ihre roten wangen verrieten ihre verlegenheit.

Isabeau Lioncoeur:
"Bien, ihr seid bereits da, es tut mir leid das ich euch warten ließ..."
Isabeau  betrat kurze Zeit nach Lorainne das Badehaus und verschwand hinter einem Paravent um sich Staub und Dreck der Reise abzuwaschen bis sie schließlich ebenfalls in den Zuber stieg.
Über die Narben Lorainnes verlor sie kein Wort.

Eine der Mägde legte ihr ein Nackenkissen zurecht und mit einem Seufzer der Erleichterung lehnte sie sich zurück und murmelte etwas schläfrig:
"Ich werde alt. Früher scheint mir das Reisen bei miesem Wetter nicht so viel ausgemacht zu haben, aber heute tut mir nach drei Tagen im Sattel nicht nur mein Hintern weh."

Torben Menasa:
Silas schaute auf als Anders ihn ansprach.

Er machte einige Handbewegungen und zuckte mit den Schultern. "Genau weiß ich es nicht." Silas sah sich nochmals in dem Gesinderaum um.
"Ich gehe noch einmal zu den Stallungen und versorge Nachtschatten. Mir ist hier grade zu viel los."

Anders:
Anders beobachtete Silas genau und nickte leicht. Als er dann aufstand sprang sie auch auf die Füße. "Warte. Nimm mich bloß mit.", sagte sie und beeilte sich ihn zu flankieren. "Ich bin sowieso neugierig mich hier ein bisschen um zusehen. Es ist schon lange her das ich mal wieder in einer Stadt war und das ganze Gewusel. Ich habs schon ein bisschen vermisst. Erinnert mich an meine Kindheit. Wir hatten viel Spaß in Menschenmengen. Aber du magst Städte nicht nicht war? Du wirkst richtig angespannt. Aber ich glaube nicht das wir hier Gefahr zu befürchten haben. Sonst wäre Lorainne nicht hier. Und sie scheint dieser Baronin wirklich zu vertrauen. Aber ich denke es sind eher die vielen Menschen."
Im leichten Hopsalauf lief sie neben ihm her.

Torben Menasa:
"Ich bin angespannt, dass ist richtig." erwiderte Silas. "Das liegt aber eher daran, dass ich a) Städte nicht mag und b) ich lieber Alain suchen würde als hier Däumchen zu drehen. Vielleicht höre ich mich später in der Stadt mal etwas herum, ob nicht einer ihn gesehen hat."
Silas machte sich auf zu den Ställen. Auf dem Weg dahin nahm er aus dem Vorratsgebäude einige Äpfel mit.

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