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Donnerheim - Winter 264/65 - Das Stadthaus der Baronin von Goldbach

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Mel:
Den Blick kannte sie. so oft hatte er sie getroffen, als sie mit Catherine Goldbach unsicher gemacht hatte.
Doch mittlerweile schaute sie nicht mehr betreten zu Boden, sondern hielt ihm stand. Auch wenn sie sehr, sehr rot wurde.
"Ehm... ja..."

Und schon stand Benjen mitten im Zuber. NACKT!
Lorainne hielt schockiert die Luft an und die Röte in ihrem Gesicht wurde noch viel intensiver.
Am liebsten hätte sie ihn ins Wasser zurückgezogen, doch wusste sie nicht wie, ohne dass die Situation noch befremdlicher würde.
So räusperte sie sich zaghaft, zog es dann aber vor zu schweigen und ins wasser zu starren.
Puterrot!

Isabeau Lioncoeur:
Isabeau waren nackte Männer nicht fremd und auch wenn sie den Anblick genießen mochte, so hielt sie doch Blickkontakt mit Benjen und blieb gelassen. Als sie sprach, da war es eher belustigt als tadelnd, doch allen war klar das sie diese Kleinigkeit nicht einfach vergessen würde:
"Lauschen ist unter meiner Würde, Chevalier, die Menschen erzählen meist ganz von alleine was ich wissen möchte. Und was das davonstehlen betrifft: da keinerlei Geschichten über mich kursieren scheine ich darin durchaus geschickter zu sein als ihr beide. Tut mir den Gefallen und seid euch bewusst das in dieser Stadt die Wände Augen und Ohren haben. Es wäre dumm euren Plan zu gefährden weil ihr unachtsam seid. Wie gesagt: nicht reist schneller als ein Gerücht."

Sie schien noch etwas sagen zu wollen, aber ein erneutes Klopfen unterbrach sie:
"Madame? Madame! Eine neue Depesche mit schwarzem Siegel!"

Isabeau schloß einen Augenblick die Augen und schien sich zu stählen. Ohne ein weiteres Wort begab sie sich zur Tür und nahm das Schreiben entgegen. Sie überflog es und ihre Schulter schienen etwas abzusacken.
"Merde."
Sie verschwand Richtung Haupthaus.

Mel:
"Sei so gut und setzt dich bitte wieder hin." Lorainne Stimme war belegt und sie hielt immer noch peinlich berührt den Blick gesenkt.
Lavinia Lubentina, steh mir bei!
Ohne weiter nachzudenken, erhob sie sich und kehrte ihm den Rücken zu, ihre Blöße wollte sie ihm nicht so deutlich zeigen, wie er es tat.

Zu spät fiel ihr ein, dass sie ihm nun komplett frei Sich auf den Rücken gab und sie erstarrte in der Bewegung.
Doch nur kurz, denn schon hielt ihr eine Magd ein großes Tuch bereit,in welches sich Lorainne dankbar einhüllen ließ.
Eine Gänsehaut überzog ihre Arme und sie fröstelte.

Isegrim:
Benjen wollte seine Scharm bedecken, doch als Lorainne ihm den Rück zudrehte und er die Narben sah blieb er wie versteinert stehen.
Er konnte es nicht so gut vertuschen wie die Baronin. Er musste es ansehen auch wenn es nur diesen kurzen Augenblick war.

Was fühlte er, Schmerz, Trauer, Mitleid, Hass er wusste es nicht. Aber es traf ihm tief in seiner Herzen als hätte man ihn selbst verletzt.

Nachdem Lorainne ihn ein Handtuch gewickelt war stieg er ebenfalls aus dem Zuber.

Sollte er was sagen? Besser nicht, nicht jetzt. Vertrau ihr und sie wird zu dir kommen.

Mel:
Lorainne hatte sich unterdessen wieder in Unterkleid und Mantel gehüllt und auch Benjen war wieder angezogen.
Schade eigentlich.
Jetzt, angezogen und somit wieder selbstsicherer, musste sie der Situation wegen grinsen, doch als sie Benjen Blick sah, verschwand es jäh aus ihrem Gesicht.
"Non, je ne veux pas parler, compris?" Ihr fiel ein, dass er diesen firngardischen Dialekt sehr lange nicht gehört hatte und wohl kaum ein Wort verstand, also wechselte sie mühelos die Sprache.
"Ich habe Dir alles erzählt, was Du wissen musst. Also schau mich nicht so an. Du bist weder mein Vater, noch mein Bruder oder Simon."
Seufzend wandte sie sich ab und fragte etwas freundlicher:"Alors, wollen wir uns das Viertel anschauen? Und Sophie oder vanion dazu einladen?"

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