Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 264/265 nJ, Foret d´Artroux

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Mel:
"Dann hilf mir mal hiermit." Sagte eine sichtbar erschöpfte lorainne.
Ein letztes mal drehte sie sich um, wie sie es soift auf dem weg gemacht hatte, und vergewisserte sich, dass der kadaver auf ihren schultern kein blut mehr verlor.
Nichts. Keine spur, die verfolgt werden konnte.
Es machte den eindruck, als hätte ihre kleidung alles blut aufgesogen.

Anders:
Und schon wieder brauste er auf. Himmel, manchmal hatte man das Gefühl er habe mehr Hummeln im Hintern als sie. Aber Anders wusste das es nicht ihr galt. "Als ob ich mich auf ein Schlachtfeld stellen würde mit einem Breitschwert.", prustete sie. "Das würde ich vielleicht von weitem werfen und genau so viel Schaden anrichten."

Vanion, gefangen in seinen Idealen. Das machte ihn manchmal doch etwas blind. Aber nur manchmal. Sie musste lächeln als sie ihn so reden hörte. Jetzt glich er wieder ein bisschen mehr dem Knappen der sie auf Lorainnes und Ranias Rettung eingeschworen hatte.

Aber waren da nicht...? Dann hörte sie Lorainnes Stimme. Sie sah die Frau gebeugt unter dem Hirsch, getränkt in dessen Blut im Lager stehen. Etwas fassunglos schaute sie ihr entgegen. Dann sprang sie von ihrem Hocker auf und eilte ihr entgegen. "Was bei den neun roten Planeten bringst du da mit? Und warum allein? Und... wo ist der Kopf?"
Sie schawenzelte kurz um die Frau herum ehe sie die Hinterläufe packte und mit half. Mit dem riesigen Vieh auf dem rücken musste sie tiefe Spuren hinterlassen haben.

Mel:
Lorainne liess den Hirsch dankbar auf den boden plumpsen und reckte sich erleichtert. Ihre wirbelsäule knackte.
Sie sah Anders besorgten Nlick auf die Stelle, an der sie ins Lager gekommen war und schüttelte beruhigend den Kopf.
"keine Sorge. Er ist ausgeblutet und wenn es so weiterschneit sollten auch die Spuren verschwinden. Was uns vor ein anderes Problem stellt: wenn es so weiterschneit können wir den wald nicht mehr gut verlassen. Der schnee wird schnell sehr hoch."

Vanion:
Entgeistert sprang Vanion auf und sah Lorainne an. Blutüberströmt, erkennbar verschwitzt und verdreckt, einen kopflosen Hirsch über der Schulter - "bei allen Höllen Szivars, warst du jagen?! Ausgeblutet?! Wo warst du jagen!?" Rasch rief Vanion zwei Männer herbei, die den Hirsch mitnahmen. Mochten sie denken, was sie wollten über Lorainnes Anblick, in diesem Moment war es Vanion egal.
"Du hast mir einen riesigen Schrecken eingejagt! Erst verschwindest du, geheimnisvoll, und tauchst dann wieder auf - mit einem ausgebluteten Hirsch über der Schulter? Wo bist du gewesen?" Es gelang Vanion erstaunlich gut, Respekt und Neugierde aus seinen Fragen erkennen zu lassen und seine Sätze nicht wie eine Standpauke wirken zu lassen - das stand ihm nicht im geringsten zu, und das wusste er sehr genau. "Nachts im Wald jagen steht dir nicht gut an, ma chevalière."

Anders:
Anders schaute sich kurz um und ließ die beiden dann allein. Es schneite wieder das stimmte, aber dennoch würden die Spuren eine ganze Weile lang zu sehen sein. Sie nahm sich eine Schale und holte frischen Schnee, diesen stellte sie nebens Feuer zum schmelzen und kochte gleichzeitig heißes Wasser auf welches dort noch hing für Tee. Dann holte sie eine Holzschale und schüttete heißes Wasser hinein und gab Schnee zum Kühlen hinzu. Mit dem Warmen Wasser und einem Lappen kam sie dann zurück zu Lorainne und bot ihr an ihr das Blut aus dem Nacken und von den Händen zu waschen. Die Klamotten waren hinüber soviel stand fest. das Blut würden sie nie wieder heraus bekommen. Und Lorainnes Hände, fast schon blau.
Anders schwieg. Sie fragte sich immer noch wo der Kopf des Hirsches war, aber sie sagte kein Wort.

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