Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Winter 265 nJ, Auf dem Weg zurück zum Foret d´Artroux

<< < (5/36) > >>

Vanion:
Müde nickte Vanion. "Ja, mademoiselle. Natürlich." Er warf einen Blick auf Anders und wunderte sich ein wenig, ihren finsteren Gesichtsausdruck  zu sehen. Doch wenn Lorainne etwas zu erledigen hatte, was in Blanchefleur offen geblieben war - dann hatte es wahrscheinlich mit ihrer dort gestorbenen Schwester zu tun.

"Das Gasthaus ist noch ein guter Ritt von ein oder sogar zwei Stunden, glaube ich. Auf dem Hinweg lag hier kein Schnee, also rechnen wir besser mit zwei Stunden."
Als hätte seine Stute ihn gehört, bewegte sie sich ein wenig schneller, und der Knappe zog sanft an den Zügeln, um mit seinem Ritter schritt zu halten.

Torben Menasa:
Silas drehte sich um. Er war , nachdem im Lager alles vorbereitet war, den dreien hinterhergereist und hatte sie am Morgen ihrer Abreise erreicht. Ihm war aufgefallen, dass die Stimmung irgendwie gekippt war, hatte aber noch keine Zeit gefunden, nachzufragen, woran dies gelegen haben könnte.
Und auch keine Muße. Es war recht frisch mit dem Schneefall und dem beißenden Wind und er konnte spüren, dass Lorainne müde und erschöpft war.
Als sie und Anders aufgeschlossen hatten, ritt Silas neben Lorainne und gab ihr einen Trinkschlauch, gefüllt mit dem Tee des Schwarzbalttes; er sollte ihr für die letzte Strecke noch was Kraft geben.
Ebenfalls sagte er: "Ich werde vorreiten und im Wirtshaus Bescheid geben, dass wir ankommen. Ich denke, dass ein heißes Bad di... eu... dass ein heißes Bad gut tun wird."
Mit einem Kopfnicken gab er sein Pferd die Ferse, so dass es in den Trab verfiel, um dann kurz nach dem Passieren der Spitze in den Galopp zu wechseln.
Er und sein Hengst liebten es einfach, über die schneebedecke Straße zu eilen, den Schnee und die Kälte im Gesicht zu spüren und die Ruhe und Einsamkeit zu genießen.
Hier konnte man in Ruhe nachdenken.

Ulrich:
Das alte aber zuverlässige Tier schaubte eine große Wolke aus seinen Nüstern. Sofort viel die feuchte Luft gefrierend zur Erde hinab. Ulric saß auf seinem Pferd das ihn schon lange begleitete. Er hätte längst ein anderes gekauft aber dafür war das Söldnerleben zu hart und nicht ergiebig genug, außerdem hatte er sich an das störrische Tier gewöhnt.
Nach dem Gasthaus in dem sie mit Lorainne und den anderen zusammengetroffen waren hatten die Äxte beschlossen Lorainne zum Schützenturnier zu begleiten.
Er ritt ein Wenig hinter Vanion und musterte durch seinen Helm die Umgebung. "Immer wachsam und aufmerksam!" Das waren die Worte von Argo gewesen damals in der Kriegerakademie zu Quirin. "Der Bauch eines Kriegers ist immer angespannt damit er schnell reagieren kann". Er drückte seinen Rücken durch, dabei knarrte das Leder seiner steif gewordenen Rüstung. Der Wald und die Umgebung lag still dar. Alles war weiß .. der Nebel der auch jetzt noch die Wälder füllte ließ nicht viel Sicht übrig um auf Gefahren am Wegesrand achten zu können. Hier und da Knackte es im Wald als Äste die dem Druck des Schnees nicht mehr standhalten konnten, unter der Last brachen und zu Boden krachten.
Die Zügel locker gelassen wandte Ulric sich um un betrachtete die paar Reiter hinter ihm. Mademoiselle wie sie mit Anders sprach. (irgendwie freuete es ihn das die stimmung zwischen beiden wieder aufhellte.) Anders wie sie schon viel heiterer Deinblickte.
Die Schnur über seiner Brust spannte ein wenig, dies errinerte ihn dran das sein Schild noch da war wo es hingehörte.

 `Bran dürfte ein gutes Stück voraus sein´ dachte er bei sich. Shangra irgendwo da zwischen. Die Beiden fingierten in der Kolonne als Spähkette. Beide zu Fuß unterwegs. Kein Wunder als Späher im Wald ist ein Pferd nur hinderlich und bei Shangra wusste er nichtmal ob er überhaupt reiten konnte. Trotzdem waren sie zu Fuß eben so schnell wie die langsam trabenden Pferde.

Während er so darüber nachdachte nahm er seinen eisernen Flachmann aus der Tasche und nahm einen Kräftigen Schluck. Mit einem kurzen Anzug trieb er sein Pferd neben das von Vanion und sagte " Hier nimm das hilft gegen die Kälte".

Mel:
Dankbar nahm Lorainne den Trinkschlauch.
Zwei stunden. Ein warmes Bett, ein heisses Bad, etwas warmes zu essen.
"Ja. Es wäre zu schön, wenn bei unsere Ankunft ein warmes Bad bereit wäre." Seufzte sie müde.
Doch der Gedanke daran weckte nichmal ihre Lebensgeister. Möglicherweise hing das auch mit Silas' Tee zusammen.

Als die Axt zu Vanion aufschloss, lächelte sie, als er Vanion seinen Flachmann reichte.
"Qu' est-ce que c'est?"

Ulrich:
Er sah verwundert drein...

"Verzeiht Mademoiselle ich weiß nicht genau was ihr da sagt , aber anhand eures Tonfalls gehe ich davon aus das ihr wissen wollt was das ist.
Das ist ein guter Brandwein von Branwin den er mir vor der Abreise noch gegeben hat."

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln