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Kampftraining für LARPer - Quo vadis?

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Skynex:
Liegestütze gehören für mich zu keinem OT Training, für ein IT Training kann es je nach Setting passen, da würde ich dann aber nicht hingehen (Larp ist für mich Freizeit, die Zeit bei der Armee sind für mich vorbei).

Körperliche Fitness unterstützt das Kriegerspiel, ist aber kein Muss in meinen Augen. Ich spiele einen Krieger, bin aber keiner. Zudem brauchen nicht nur Krieger ein Waffentraining, dort kann (und sollte) jeder etwas für sich mitnehmen können (ich wurde getroffen - was jetzt?). Neben Glasknochen kann man auch einen gealterten Veteranen darstellen, so handhabe ich es mittlerweile und genieße meinen Ruhestand :)

Scharfe Waffen helfen meines Erachtens wenig. Dann braucht man für ein Training nur noch mehr Schutzausrüstung und einen Vorat an Heftpflaster für abgehauene Finger. Blaue Flecke sind auch so gute Lehrmeister. Unscharfe Waffen (wie das klingt :poke:) zum rumfuchteln nutze ich ja selber.

Und in den 9 Jahren bin ich dicker und langsamer geworden, ein 4-5 stündiges Training für sich allein einmal im Monat ist nichts, was der Körper sich merkt. Meine Erfahrung ist natürlich gewachsen und das ist mir ein wichtiger Punkt im Training.

Einen allgemeingültigen Waffentrainingsinhaltspostdingens wird es nicht geben, man sieht ja mittlerweile hier schon, wie unterschiedlich die einzelnen Ansprüche von Trainern (und trainierten/trainierungbedürftigen) sind. Und das ist gut so, wäre alles der gleiche Einheitsbrei, könnten wir nicht alle unseren verschiedenen Stärken und Schwächen ausspielen, oder dieses Spiel bei anderen genießen.
Training ist wie Larp - individuell. Jeder sollte sein Ding machen und sich auch in dem Bereich helfen lassen, der ihm zusagt. Sonst ist der Spaß ganz schnell nicht mehr vorhanden.

PS: Falls ich wirr klinge, ich schreibe von meinem Krankenbett aus :P

Varim:

--- Zitat ---Und wer will mir verbieten sowas zu spielen? Die Larp-Polizei?
--- Ende Zitat ---
Mein "Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes." klingt für Dich nach Zwang?
Ommmmm!

Ich weiß, daß Du keinen Valkensteiner spielen würdest.
Für mich gehört der "unangenehme" Kram drumherum (IT) dazu, für Dich nicht.
Ich mag ohne Sport (OT) nicht leben, habe deshalb (IT) kein Problem damit.
Dir ist nach Komfort, mir ist nach Sparta.
Da sind wir wie die meisten Menschen*: unterschiedlich
Und weil wir Alle unterschiedlich und so viele sind, kracht es manchmal.
Und trotzdem können wir gemeinsam spielen.
Ist das nicht schön?!
 ;)

Und @Skynex: "gealterter Veteran" geht natürlich immer. Der ist dann vermutlich nicht so heftig unterwegs wie die 20jährigen angehenden Helden?!
Sprich: da hat sich die eingeschränkte Körperlichkeit ja schon Bahn gebrochen.

--- Zitat ---Einen allgemeingültigen Waffentrainingsinhaltspostdingens wird es nicht geben
--- Ende Zitat ---
Drei LARPer fünf Meinungen!
Ich glaube nicht, daß das beabsichtigt war.
Es geht eher um das Sammeln von Meinungen, um ´nen Überblick zu bekommen (siehe Post1 von Berufspsycho)

*[da wir im LARP sind:] und Menschenähnliche [und nicht zu vergessen die MenschenähnlichInnen]

Jeremias:

--- Zitat von: Varim am 16. Mär 15, 13:39 ---
--- Zitat ---Und wer will mir verbieten sowas zu spielen? Die Larp-Polizei?
--- Ende Zitat ---
Mein "Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes." klingt für Dich nach Zwang?
Ommmmm!

--- Ende Zitat ---

Tatsächlich sogar. Wenn du das nicht gemeinst hast, dann will ich nichts gesagt haben, aber es klang nach "Wer darauf keinen Bock hat, sollte keinen Krieger spielen". Und dem wollte ich Kontra geben.

Skynex:
Ganz meine Meinung (oder heißt das jetzt ganz deiner Meinung?). Ich bleib gern mal sitzen, für Nacht-und-Nebel-Kommandoaktionen habe ich Kontakte :nunu:

Berufspsycho:
Wollte es vor ein paar Tagen schon machen aber die liebe Zeit...

Der Post von L. lässt mMn sehr wohl die Interpretation zu, dass Spaß vor Sicherheit geht. Der letzte Absatz nach der Ergänzung ist da eindeutig in seiner Priorisierung.
ABER: Man kann sowas falsch interpretieren, muss es aber nicht. Und da ich L. kenne und mag - doof aber harmlos *fg* - ziehe ich mir mal den Schuh an, übers Ziel hinaus geschossen zu sein. An dieser Stelle also:

Mea culpa und so -> Entschuldigung Lukas!

Und da ich Entschuldigungen meist für Freispruchersuche mit zweifelhafter Ernsthaftigkeit halte, biete ich quasi als "Gegenleistung" an den guten L. beim nächsten seiner Trainings tatkräftig zu unterstützen. Auch wenn sein Theater, meine das nicht abwertend, nicht meiner Vorstellung von Kampf entspricht.


Beim nochmaligen Lesen der Texte reift die Erkenntnis weiter, dass wir künftig im Vorfeld besser OT kommunizieren müssen was wir als Kampftraining anbieten.

Der Hintergrund auf dem Middenfelz war, dass zwei der Jungs ihre Enttäuschung darüber äußerten, da sie nach Aussagen Dritter Nahkampf mit Schlägen, Tritten, Winden usw. erwartet haben, da es hieß ich würde sowas gut können und vermitteln.
Bin mir ziemlich sicher, dass wir nahezu jeden Wunsch abbilden können aber dafür müssen wir diese klarer kristallisieren.

Danke an alle bisher für ihre Meinung, wobei mir weitere Willkommen sind.

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