Autor Thema: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?  (Gelesen 7129 mal)

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Offline Jeremias

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #15 am: 14. Mär 15, 10:52 »
Alter!

Jetzt muss ich aber mal dir, Benda, vors Schienbein treten.
Lukas hat zwei für ihn wichtige Punkte angesprochen, ohne weitere Wertung. Jedwede Wertung in der Wichtigkeit kam hier von dir! Ich zitiere:
Zitat
Für meinen Teil find ich zwei Sachen unglaublich wichtig: a) kein Wettkampf, b) OT-Sicherheit.
Das ist ausdrücklich keine Wertung, sondern eine Doppelspitze. Insbesondere hat er NICHT das hier gemacht:
Zitat
öffentlich die Blöße gibst Sicherheit bei Waffenumgang hinter Spaß zu gliedern

"Kein Wettkampf" ist definitiv ungleich "Spass haben". Man könnte sogar so weit gehen, zu sagen, dass "kein Wettkampf" und "OT-Sicherheit" für den überwiegenden Anteil aller Larp-Kämpfe deckungsgleich sind.




@Beorn
Been there, done that. Ich habe mich bereits mit Stahlwaffen ein wenig bewegt und empfinde den Mehrwert als marginal. Stahlwaffen sind üblicherweise viel zu schwer und man braucht einen geübten Trainer, damit das was bringt. Ausserdem sind die meisten Stahlkampf-Techniken nicht geeignet für LARP, wie viele es spielen. Ich kämpfe mit Benda gerne so, aber Markus z.B. findet diesen Kampfstil grauenhaft. Und ich glaube, die Markusse sind häufiger als die Bendas.
Tatsächlich sprichst du aber einen wichtigen Punkt an: Was soll das IT-Training bringen? Meiner Meinung nach ist Waffenkontrolle (Was ist das, was kann ich damit anrichten, wie kontrolliere ich, das nur das passiert, was ich will) wichtiger als körperliche Fitness. Fitnesstraining ist mMn eher was für Fortgeschrittene, die diesen Bereich erweitern wollen. Auch finde ich Umsicht im Kampf, Mitdenken und v.a. "Rollenspiel im Kampf" wichtiger als körperliche Fitness.

Ich vermute, dass wir uns irgendwo treffen können (denn ich halte Waffenfertigkeit für eine wichtige Grundlage für schöneres Kampfspiel), aber mit Sicherheit würden wir unterschiedliche Akzente setzen.

Offline Ulrich

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #16 am: 14. Mär 15, 11:41 »
Da Gebe ich dir recht. Die Körperliche Fitness ist für den LARP Kampf nicht ausschlaggebend. Aber um seine Rolle glaubhaft darstellen. Ist halt etwa das selbe wie eine zarte elfe als 1,9m Großer Kerl mit Bart zu spielen ^^. Das ist allerdings ein ganz anderes Thema und hat hier nicht viel verloren. Ich finde es aber immer wieder schade das wegen unzureichender Fitness das Spiel an sich leidet weil die "großen Krieger" die sie je alle sein wollen nicht schnell genug rankommen und wenn sie dann in der ersten Reihe sind erst mal ein Atemzelt brauchen XD. Naja aber wie gesagt anderes Thema.

Zurück zur Frage. Zusammenfassend sollte also ein Training 3 Wichtige Punkte angehen.

1. Sicherheit
2. Darstellung
3. Spaß

Wenn man Punkt 3 ausgrenzen würde wären wir bei einem Training das auf irgendeine Art von Wettkampf sprich: Irgendwelche Preise abziehlt was wiederum zu sehr Militärisch wäre und viel Disziplin fordert. Und genau da wollen wir ja nicht hin. Es ist und bleibt ein Hobby und ist für die meisten ein Ausgleich zum täglichen Leben. Und den möchte man nunmal mehr mit Spaß als mit Disziplin füllen.
Die 3 Punkte müssen gezielt angegangen werde dabei spielt es keine Rolle ob das IT training ab und an ins OT gleitet den viele Sachen müssen einfach OT gesagt werden. Im Endeffekt haben ja auch alle was davon.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Simon de Bourvis

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #17 am: 14. Mär 15, 12:11 »
@ Jeremias: danke fürs richtigstellen, ich konnte meinen Augen gerade nicht trauen. das ist ja eine völlig neue Dimension in der Kategorie "Fehlinterpretation"

Thema "körperliche Fitness":
kein Training jedweder Art, das alle paar Monate mal stattfindet wird die Fitness der Teilnehmer massgeblich beeinflussen, ist also mithin als Zielsetzung von vornherein sinnlos.

Thema "Theaterkampf/cineastischer Kampf/Showeinlagen" usw:
Ob man solche Elemente im Larp sehen will oder nicht mal dahingestellt, sie brauchen jedenfalls deutlich mehr Übung und Grundlagentraining als der übliche Larpkampf!
Das geht bei der Grundeinstellung los, ich habe nämlich keinen "Gegner" mehr, sondern einen "Partner".
Ich wäre froh, wenn mehr Leute, die gerne mal infights oder Ähnliches machen sich da mal mehr mit beschäftigen würden, als mit der Benutzung von Schaukampfwaffen.

Der grösste Effekt solcher Trainings ist meist nicht mal die Leistungssteigerung der Beteiligten (von kompletten Neuligen mal abgesehen) sondern das Kennenlernen seiner Mitspieler. Wenn ich die besser einschätzen kann, lerne auf sie einzugehen usw, dann habe ich auf der nächsten con möglicherweise einen NSC mit dem ich schonmal trainiert habe. Erfahrungsgemäss werden diese Kämpfe sowohl sicherer als auch schöner.
->Wer mal mit den Sturmrufer trainiert hat, weiß wovon ich spreche

Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Offline Beorn

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #18 am: 14. Mär 15, 16:33 »
Nun, beim Mehrwert des Trainings mit Stahlwaffen gehn unsre Meinungen wohl auseinander^^ habe früher oft mit Stahl (und vor allem entsprechendem Schild) trainiert, zumindest mir hat es geholfen denke ich.
Und mit der Waffenfertigkeit hast du Recht^^ hab das Thema komplett vergessen. Trotzdem denke ich dass zumindest IT das  Fittnesstraining Sinn macht (zumindest in abgespeckter Form), man möchte ja ein gLaubhaftes Training darstellen.
Was das Thema sicherheit angeht möchte ich mich mal nicht aus dem Fenster lehnen, man denke nur an unser letztes training in Waldesch^^
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Offline Vanion

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #19 am: 14. Mär 15, 16:37 »
Danke, Jerry und Markus. Ich sehe das genauso, und bin auch überrascht, dass Benda so etwas schreibt. Aber mal was ganz anderes: Benda schreibt in seinem ersten Post, dass er den Großteil der Kämpfer offensichtlich für unterbelichtet hält. Das sehe ich völlig anders. Dann noch in Kombination mit dem "Versicherungsstatement", dass er da abgeliefert hat - da möchte ich betonen, dass das nicht die Sichtweise des Vereins ist. Wir sind in einem öffentlichen Forum, und viele Neulinge von der Distel und dem Middenfelz lesen mit. Bevor da was falsch verstanden wird..
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Skynex

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #20 am: 14. Mär 15, 18:08 »
Ich nutze manchmal Stahlwaffen, um meinen Trainingsteilnehmern ein Gefühl für das Gewicht einer Waffe zu vermitteln. Es neigen nicht nur Neulinge zum Fuchteln oder schnellen Richtungswechseln, da kann ein wenig wippen mit dem Schwert oder dem Rabenschnabel schon helfen, dem Handgelenk ein wenig Erinnerung zu geben.
Ich mache seit 9 Jahren monatliches Waffentraining, meiner Fitness hat es nichts gebracht. Dafür müsste man schon zweimal die Woche Kraft- und Ausdauertraining machen.
Einen Idioten hatte ich bisher auch noch auf keinem Training, wobei ich hier Idiot im Sinne von Unbelehrbar verwende. Jedes Training hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Philosophie, auf die man sich als Teilnehmer einstellen muss (ähnlich einer Con). Bei mir wird zB kein Ausspieltraining und kein Infight stattfinden, da die Zielsetzung auf sicheren und glaubwürdigen Umgang mit der Waffe liegt.
Daher fand ich das Engonientraining sehr interessant, wo genau diese beiden Aspekte dabei waren und ich mir das ansehen konnte (und auch wieder tun würde).

Offline Berufspsycho

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #21 am: 14. Mär 15, 18:37 »
Spannend, anscheinend habe ich Lukas Post fehlinterpretiert. Lese ich Morgen nochmal. An der Stelle bereits groß "Entschuldigung", so ich das falsch in den Hals bekommen habe. Und Morgen dann auch in persönlich, wenn ich es nochmal gelesen habe.

Im Allgemeinen hatte der erste Post natürlich haufenweise Spitzen und stellt mich als Blödmann dar, dem Unfähigkeit zu Grunde liegt Dritte emotional zu verstehen. Genau so ist mir klar, dass bei einem Großteil Akademiker und technischer Berufe unter den männlichen LARPern der Querschnitt der Kämpfer ebenso wie diese nicht im Schnitt doof sein kann.
Aber hey, wann bietet jdm. schon die Chance ihn mit Dreck zu bewerfen, hm?

Werde mal versuchen die gegebenen Antworten zusammen zu fassen um ein erste Gefühl zu haben, selbst wenn es "nur" von den üblichen Verdächtigen ist. Danke soweit!
Ich weis was ich tue, ich tue es trotzdem...
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Offline Vanion

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #22 am: 14. Mär 15, 21:11 »
Naja, on topic:

Ich glaube, ich veranstalte in naher Zukunft nochmal ein Ausspieltraining. Dabei ist "Rollenspiel im Kampf" ein schöner Punkt, zu dem ich mir Gedanken machen werde. Aber nagelt mich nicht drauf fest, ich stehe momentan in meiner Abschlussprüfung ;).
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Offline Varim

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #23 am: 16. Mär 15, 09:21 »
Hier ist was los ... ;D
Ich spring´ noch mal ein paar Tage zurück.

1. Die Liegestütze

Zitat
Wenn einer aus der Truppe Mist baut macht er Liegestütz
Guter Mann! :)
Zitat
Siehste... Daran hätte ich schon vor 10 Jahren kein Bock gehabt... Liegestütze... Bah.
Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes. Larp kann so einfach sein ...
Dieses geringstmögliche "Bestrafungsinstrument" ist echt nicht diskussionswürdig, finde ich.
Keinen Bock auf Liegestütze?
Ganz einfach: bau´ keinen Mist
Liegestütze sind blöd? Eben deshalb werden sie eingesetzt. Als denkunterstützende Maßnahme.
Und natürlich spielunterstützende Maßnahme. Wer das willkürlich einsetzte, wäre ein ziemlich lächerliches Würstchen.

2. Körperliche Fitneß
Klar KANN man mit Muskelschwund und Glasknochenkrankheit kämpfen.
Sieht nur seltsam aus und verlangt den Beteiligten einiges an Geduld ab.
Für die Darstellung eines Kämpfers/einer Kämpferin sollte da ein Mindestmaß an körperlicher Fitneß schon vorhanden sein.
So wie schon erwähnt auch ein Höchstmaß für Zwerge/Zwerginnen vorhanden sein sollte.  ;)
Ich verzweifle schon an mir selbst und meinen körperlichen "Gebrechen", und dabei seh´ ich gar nicht mal soo unfit aus.
Außer, wenn man mich gehen oder aufstehen sieht. ;D [... aber das ist normal ab 40 ... wartet´s ab ...]
ICH sage: natürlich braucht man grundsätzliche körperliche Fitneß - ist aber eine Frage der Definition.
Und außerdem ist es NATÜRLICH extrem wichtig, daß die Kämpfenden klar im Kopf sind.
Also nicht im Sinne von leer ... :hehe:
Zitat
Was soll das IT-Training bringen?
Übung? Routine? Erfahrung? Technik? (kein Bock auf Kontrolle von Redundanzen  ;D)
JEDER Schlag bringt was, finde ich ...

3. Scharfe Waffen
Training mit scharfen Waffen halte ICH für nicht verkehrt.
Unter Umständen werden damit nämlich einige meiner Kritikpunkte ausgemerzt.
Oder der/die Betreffende kommt zumindest ans Nachdenken bezüglich:
- Larpwaffen werden nicht ernst genommen
- Verletzungen/Treffer werden nicht ernst genommen
- Stumpfes Reingekloppe ohne Abwehr

4. Sonstiges
Zitat
Ich mache seit 9 Jahren monatliches Waffentraining, meiner Fitness hat es nichts gebracht. Dafür müsste man schon zweimal die Woche Kraft- und Ausdauertraining machen.
Kann mir nicht vorstellen, daß es GAR NICHTS bringt. Schon mal nach 2 Wochen Krankheit ein Schwert geschwungen oder ein paar Stockwerke
Treppen gestiegen. Man merkt es vielleicht nicht so direkt.
Zu 2mal die Woche Kraft- und Ausdauertreinig: Das müsste man sowieso ... also auch ohne Kämpfer sein zu wollen.
Aber was müßte man nicht Alles?!

Und nochmal an alle NSCs:
NSCs sollen schön sterben, NICHT gewinnen.
Unterschied NSC/SC:
SC stirbt - fällt um - tot
NSC stirbt - fällt um - steht auf - kommt zurück
Vorteil erkannt?

Für mich ist NSC sein wie besseres Kampftraining. Man kann Ausspielen lernen (, wenn man 10mal stirbt), und man kann den Kampf üben
(, Fehler sind hier geradezu erwünscht - das macht es dem SC leichter).
« Letzte Änderung: 16. Mär 15, 09:23 von Varim »
Wer für den Galgen geboren ist, der ertrinkt nicht!

Offline Jeremias

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #24 am: 16. Mär 15, 10:34 »

1. Die Liegestütze

Zitat
Siehste... Daran hätte ich schon vor 10 Jahren kein Bock gehabt... Liegestütze... Bah.
Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes. Larp kann so einfach sein ...
Dieses geringstmögliche "Bestrafungsinstrument" ist echt nicht diskussionswürdig, finde ich.
Keinen Bock auf Liegestütze?
Ganz einfach: bau´ keinen Mist
Liegestütze sind blöd? Eben deshalb werden sie eingesetzt. Als denkunterstützende Maßnahme.
Und natürlich spielunterstützende Maßnahme. Wer das willkürlich einsetzte, wäre ein ziemlich lächerliches Würstchen.

Und wer will mir verbieten sowas zu spielen? Die Larp-Polizei?
Ich mach übrigens kein LARP, um mich OT bestrafen zu lassen. Ist für mich "echt nicht diskussionswürdig".

Skynex

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #25 am: 16. Mär 15, 11:44 »
Liegestütze gehören für mich zu keinem OT Training, für ein IT Training kann es je nach Setting passen, da würde ich dann aber nicht hingehen (Larp ist für mich Freizeit, die Zeit bei der Armee sind für mich vorbei).

Körperliche Fitness unterstützt das Kriegerspiel, ist aber kein Muss in meinen Augen. Ich spiele einen Krieger, bin aber keiner. Zudem brauchen nicht nur Krieger ein Waffentraining, dort kann (und sollte) jeder etwas für sich mitnehmen können (ich wurde getroffen - was jetzt?). Neben Glasknochen kann man auch einen gealterten Veteranen darstellen, so handhabe ich es mittlerweile und genieße meinen Ruhestand :)

Scharfe Waffen helfen meines Erachtens wenig. Dann braucht man für ein Training nur noch mehr Schutzausrüstung und einen Vorat an Heftpflaster für abgehauene Finger. Blaue Flecke sind auch so gute Lehrmeister. Unscharfe Waffen (wie das klingt :poke:) zum rumfuchteln nutze ich ja selber.

Und in den 9 Jahren bin ich dicker und langsamer geworden, ein 4-5 stündiges Training für sich allein einmal im Monat ist nichts, was der Körper sich merkt. Meine Erfahrung ist natürlich gewachsen und das ist mir ein wichtiger Punkt im Training.

Einen allgemeingültigen Waffentrainingsinhaltspostdingens wird es nicht geben, man sieht ja mittlerweile hier schon, wie unterschiedlich die einzelnen Ansprüche von Trainern (und trainierten/trainierungbedürftigen) sind. Und das ist gut so, wäre alles der gleiche Einheitsbrei, könnten wir nicht alle unseren verschiedenen Stärken und Schwächen ausspielen, oder dieses Spiel bei anderen genießen.
Training ist wie Larp - individuell. Jeder sollte sein Ding machen und sich auch in dem Bereich helfen lassen, der ihm zusagt. Sonst ist der Spaß ganz schnell nicht mehr vorhanden.

PS: Falls ich wirr klinge, ich schreibe von meinem Krankenbett aus :P

Offline Varim

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #26 am: 16. Mär 15, 13:39 »
Zitat
Und wer will mir verbieten sowas zu spielen? Die Larp-Polizei?
Mein "Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes." klingt für Dich nach Zwang?
Ommmmm!

Ich weiß, daß Du keinen Valkensteiner spielen würdest.
Für mich gehört der "unangenehme" Kram drumherum (IT) dazu, für Dich nicht.
Ich mag ohne Sport (OT) nicht leben, habe deshalb (IT) kein Problem damit.
Dir ist nach Komfort, mir ist nach Sparta.
Da sind wir wie die meisten Menschen*: unterschiedlich
Und weil wir Alle unterschiedlich und so viele sind, kracht es manchmal.
Und trotzdem können wir gemeinsam spielen.
Ist das nicht schön?!
 ;)

Und @Skynex: "gealterter Veteran" geht natürlich immer. Der ist dann vermutlich nicht so heftig unterwegs wie die 20jährigen angehenden Helden?!
Sprich: da hat sich die eingeschränkte Körperlichkeit ja schon Bahn gebrochen.
Zitat
Einen allgemeingültigen Waffentrainingsinhaltspostdingens wird es nicht geben
Drei LARPer fünf Meinungen!
Ich glaube nicht, daß das beabsichtigt war.
Es geht eher um das Sammeln von Meinungen, um ´nen Überblick zu bekommen (siehe Post1 von Berufspsycho)

*[da wir im LARP sind:] und Menschenähnliche [und nicht zu vergessen die MenschenähnlichInnen]
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Offline Jeremias

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #27 am: 16. Mär 15, 15:56 »
Zitat
Und wer will mir verbieten sowas zu spielen? Die Larp-Polizei?
Mein "Wer da keinen Bock drauf hat ... spielt was anderes." klingt für Dich nach Zwang?
Ommmmm!

Tatsächlich sogar. Wenn du das nicht gemeinst hast, dann will ich nichts gesagt haben, aber es klang nach "Wer darauf keinen Bock hat, sollte keinen Krieger spielen". Und dem wollte ich Kontra geben.

Skynex

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #28 am: 16. Mär 15, 18:05 »
Ganz meine Meinung (oder heißt das jetzt ganz deiner Meinung?). Ich bleib gern mal sitzen, für Nacht-und-Nebel-Kommandoaktionen habe ich Kontakte :nunu:

Offline Berufspsycho

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Re: Kampftraining für LARPer - Quo vadis?
« Antwort #29 am: 17. Mär 15, 14:06 »
Wollte es vor ein paar Tagen schon machen aber die liebe Zeit...

Der Post von L. lässt mMn sehr wohl die Interpretation zu, dass Spaß vor Sicherheit geht. Der letzte Absatz nach der Ergänzung ist da eindeutig in seiner Priorisierung.
ABER: Man kann sowas falsch interpretieren, muss es aber nicht. Und da ich L. kenne und mag - doof aber harmlos *fg* - ziehe ich mir mal den Schuh an, übers Ziel hinaus geschossen zu sein. An dieser Stelle also:

Mea culpa und so -> Entschuldigung Lukas!

Und da ich Entschuldigungen meist für Freispruchersuche mit zweifelhafter Ernsthaftigkeit halte, biete ich quasi als "Gegenleistung" an den guten L. beim nächsten seiner Trainings tatkräftig zu unterstützen. Auch wenn sein Theater, meine das nicht abwertend, nicht meiner Vorstellung von Kampf entspricht.



Beim nochmaligen Lesen der Texte reift die Erkenntnis weiter, dass wir künftig im Vorfeld besser OT kommunizieren müssen was wir als Kampftraining anbieten.

Der Hintergrund auf dem Middenfelz war, dass zwei der Jungs ihre Enttäuschung darüber äußerten, da sie nach Aussagen Dritter Nahkampf mit Schlägen, Tritten, Winden usw. erwartet haben, da es hieß ich würde sowas gut können und vermitteln.
Bin mir ziemlich sicher, dass wir nahezu jeden Wunsch abbilden können aber dafür müssen wir diese klarer kristallisieren.

Danke an alle bisher für ihre Meinung, wobei mir weitere Willkommen sind.
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