Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Schangra:
Dieser Geruch, seit Tagen schon in Schangras Nase da doch die gesamte Steppe danach riecht und jetzt auf seinem Zenit, brachte sein Herz zum pumpen. Endlich wieder Opfer um seine Kampfeslust zu stillen.
Ein schöner Tag um Blut zu vergießen, vielleicht ein wenig zu warm aber nichts was den Barbaren abschrecken könnte. Unschlüssig stand Schangra auf dem Weg, der Gruppe zusehend bei den Vorbereitungen. //Warten wir hier wirklich auf dieses Ungeziefer? Wäre es nicht schlauer in den Wald zu gehn, das Geschmeiß auszubrennen wie eine eiternde Wunde und weiter zu gehen? Immerhin haben wir ein Ziel vor uns.// Dachte er stirnrunzelnd.

Widukind:
Widukind registrierte das Handzeichen sofort, als es von der Front der Kolonne nach hinten durchgegeben wurde. Man wollte das sie hielten, weshalb er den Trab seines Pferdes verlangsamte und die Nachricht an seine Hintermänner weiterleitete. Mit voller Absicht bremste er die Nachhut dabei aus, damit sie aus ihren Gedanken hochschreckten und ihn nicht einfach übersahen. Er wollte den Neuzugängen ihrer Truppe noch andeuten, dass sie keinen Lärm veranstalten sollten, doch stellte er mit einem Blick hinter sich fest, dass es kaum nötig war, da sie ihn und schließlich die Männer vor ihm etwas irritiert doch wortlos ansahen, gespannt, was die Ursache des abrupten Stopps war. Mit einem leichten Tritt an die Seite des Pferdes, gab er es zu verstehen, sich etwas an den Wegrand zu bewegen, von wo aus er an den Menschen und Tieren vorbei schauen, und einen Überblick gewinnen konnte.
Branwin war es, der gerade aus einer Gruppe Bäume zum Vorschein kam und eilig auf Lorainne zuschritt. Ein kurzes Gespräch erfolgte, dann schien er zu pausieren und noch einmal in Richtung der Bäume zu schauen. Widukind hielt nach Ulric Ausschau, konnte diesen jedoch nirgens sehen, da er von der restlichen Gruppe verdeckt zu werden schien. Gerade als er sein Pferd noch etwas mehr an den Rand führen wollte, um sein Sichtfeld etwas zu erweitern, drückte sich überraschend Beorn mit samt Gaul an ihm vorbei und Ritt auf das Zentrum der Truppe zu.
'Verdammt Beorn, bleib doch EINMAL auf deinem posten.', dachte er sich, als er sich wieder in Position begab. Er war sichtlich ungehalten über Beorns verhalten, was auch der Blick ausdrückte, den er seinen Hintermännern zuwarf. Er war ihm nicht bewusst, dass er so schaute, hatte er ja nichts am Verhalten der andern auszusetzen. Dennoch tat er es und musterte die Formation, die bis auf Beorn noch in Takt zu sein schien.
Beorn handelte gerne mal etwas Kopflos. Widukind glaubte fest daran, dass es sich nur um eine kleine Komplikation auf dem weg handeln würde. Vielleicht ein besonders breiter Bachlauf. Sollte es dennoch was ernsteres sein, so gäbe man die betreffende Information schon nach hinten durch, aber die Formation aufbrechen und und wohl möglich an gewissen Punkten zu schwächen, ist in jenem Fall wohl die unbedachteste aller Lösungen. Der Befehl hieß "Halt" und dabei blieb es.
Dann sah er Schangra. Ungewohnt aufgeweckt und an seiner Umgebung interessiert stand er am am rande des Waldes. Seine Keule schwang er Angriffslustig in seiner Hand, sein Blick immer wieder zwischen dem Tross und den Bäumen hin und her springend.
Ein ungutes Gefühl überkam Widukind. 'Es ist dann wohl doch kein Bach.'

Beorn:
Beorn zog seine Skraja aus dem Gürtel, betrachtete kurz seinen Wanderstecken, und hieb einige Male auf das dickere Ende ein, sodass dort eine Spitze entstand, die man mit genügend Wucht wohl in einen Wildschweinschädel bohren konnte. Seine Heilerutensilien drückte er Marja und Isindia in die Hand, die im Kampf eher nicht von nützen waren. Er postierte sich hinter Widukind im Schildwall, den improvisierten Speer auf Hüfthöhe nach vorne ragend.

Isegrim:
Benjen merkte die Unruhe die aufkam, einzig Simon war einer der wenigen die Ruhe bewahrten. Allein Frederic, Erik und André saßen auf ihren Pferden und warteten auf seine Worte.
Das Kettenhemd wird dich stören mit dem Bogen. Dachte er sich.
"Frederic, Erik, André absitzen. Erik such dir eine erhöhte Position und mach die Ziele aus."
André wusste bescheid und reichte Benjen den Speer.
Was auch immer gleich aus dem Busch kommen würde, sollte eine Übermacht sein oder wird sich auf dem Waldboden wiederfinden.
Ein kurzer Blick zu Lorainne.
Sein Blick fiel auf die Bogenschützen, zum Schluß nickte er ihnen zu.

Mel:
Vorfreunde kam in Lorainne auf. Sie zog ihr Schwert und nahm einen bequemen Stand ein.
Das Leuchten in ihren Augen verriet, dass sie sich nach Kampf sehnte. Und wenn es nur ein Wildschwein war. Sie kannte die Schwachstelle des Tieres, sie musste nur schnell genug sein, was ihr in ihrer Brigantine leicht fallen würde.

Sie wandte sich um:"Beeilt Euch, SCHILDE NACH VORN! BOGENSCHÜTZEN DAHINTER. WER NICHT KÄMPFEN KANN; BLEIBT BEI DEN PFERDEN!!! WIDUKIND; NIMM MEIN PFERD UND KÜMMERE DICH DARUM! ISINDIA; ANDERS, MINA IHHALTET EUCH BEREIT; FALLS WER VERLETZT WIRD! BRAN, ZU DEN BOGENSCHÜTZEN, ULRIC; AN VANIONS SEITE!!!"
Es war, als ob ihre Stimme von allen Seiten wiederhallte und der Befehl vom Wind weitergetragen wurde. Spätestens jetzt sollte auch im Wäldchen jeder wissen, dass sie hier waren.

Lorainne grinste die beiden Männer an der Balliste an. "Fertig?"
Mit der Schwert auf zwei Bäume im Weg, die etwas mehr als armdick waren.
"Ihr habt gesagt, BOB kann solche Bäume fällen? Dann zeigt mir, ob es stimmt. macht die beiden Bäume um, damit sie das aufwirbeln, was da im Wald vermutlich auf uns wartet."

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