Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien

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Simon de Bourvis:
"Ruhe!"donnerte Simon "Als ich den ersten Pfeil in meinem Körper hatte warst du noch ein feuchtes Glitzern in deiner Mutter Augen!
Die Spitze dieses Pfeiles ist hinten schon fast ausgetreten, also pack dein Essbesteck wieder ein, leg ein Holzstück vorne auf den Schaft, hör auf wie ein Gnom umherzudpringen und schlag mit der Rückseite deiner Axt drauf damit er hinten wieder herauskommt!"

Beorn:
"Seit 32 Götterläufen bin ich auf dieser Welt, die letzten 20 davon habe ich gelernt und damit verbracht, Krankheiten zu behandeln, Wunden zu versorgen, und verdammte Pfeile aus verdammten Kriegern rauszukriegen, OHNE sie dabei umzubringen. Mit dem Schwert bist du wahrscheinlich besser als ich. Aber erzähl mir nicht, wie man mit diesem "Essbesteck", wie du es nennst, umzugehen hat! Ja, es gibt die Möglichkeit den Pfeil durchzustoßen. Vielleicht sogar bei dieser Wunde. Und nein, es ist NICHT der beste Weg, mit dem Messer solang dran rumzuschnippeln bis die Federn ab sind. Dafür gibt es Kneifzangen, eben damit sich die Spitze NICHT in der Wunde bewegt." Marja war inzwischen mit den Werkzeugen angekommen. Beorn nahm seine Pfeilsonde und tastete mit der Rückseite am Pfeilschaft entlang. Der Pfeil war tatsächlich sehr tief eingedrungen. Zum Glück war es eine Nadelspitze, die wenig Probleme beim Durchstoßen machte. "Mund auf!", murmelte Beorn und hielt Simon ein Beißholz unter die Nase.

Spacey:
Einige der herumliegenden Orks schienen noch nicht gänzlich tot zu sein. Einer der Krieger ging die herumliegenden Orkleichen ab und bohrte gerade einem noch atmenden Ork mit einem langen Jagdmesser durch den Schädel. Er hatte einen Pfeil in der Schulter stecken und begann, mit dem gleichen Jagdmesser  daran herumzuschnitzen. Linker Hand sah er einen jungen Kämpfer am Boden sitzen, wahrscheinlich ein Knappe, der sich gerade einen Pfeil aus dem Bein zog. Der Kerl schien recht hart ihm nehmen zu sein, denn Orkpfeile hatten häufig Widerhaken oder waren sogar vergiftet, zumindest erzählte man das.  Tankred fragte sich, ob die Goblinklinge, die ihn an der Wade geritzt hatte, vergiftet war?
Tankred erwog, wie er sich verhalten sollte. Jetzt schnell aus dem Gebüsch herausspringen und einen Guten Tag allerseits wünschen, schien ihm eine wenig ratsame Vorgehensweise. Die Männer hier wussten offenbar mit Pfeil und Bogen umzugehen und würden sicher erstmal ein paar Löcher in seine gute Leinentunika schießen, bevor er sich in höfischer Vollendung vorstellen konnte.
Zwei der Krieger gingen recht nahe an seinem Versteck vorbei in Richtung mitte des Platzes und redeten dabei leise miteinander. Tankred war sich nicht sicher, aber der eine schien mit einem leichten Nicken in Richtung des Gebüschs zu deuten, in dem er saß. Da sie aber ohne jegliches Zögern weitergingen, hatten sie ihn wohl nicht bemerkt.  Tankred atmete erstmal auf.

Isegrim:
"Beorn, gib jetzt Ruhe, so laut wie du bist lockst du noch die verstreuten Reste dieser Kreaturen an."
"Versorgt die Wunden, belehren kannst du sie noch wenn wir Abends zu Tisch sitzen."
"Simon geht es soweit?"
Er hielt ihm einen Wasserschlauch hin.

Dann schaute er sich nach Bran um.
"Bran? Bran?"

Simon de Bourvis:
Simon liess Beorn zetern, zufrieden damit, dass der sich auf die vorgeschlagene Vorgehensweise einliess.

Dankbar nahm er Benjens Schlauch entgegen , verzog aber schon nach dem ersten Schluck das Gesicht : "Aines Titten! Das ist ja Wasser!"

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