Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Mel:
Lorainne grinste. Offenbar konnte sui ihr Mißtrauen besser verstecken. " alors, tankred, der schreiber, nehmt Anders' pferd. Aber geht gut damit um, sonst reißt sie euch persönlich den arsch auf." Sie würde vermutlich lieber mit bran durch das unterholz hüpfen auf der suche nach möglichen gefahren.
"Und nun erzählt mir eure geschichte."
Gefahr oder nicht, lorainne fand ihn charmant und sollte er ihr tatsächlich in irgendeiner weise zu nahe kommen, würde benjen ihm persönlich das schert durch den körper stoßen.
Und irgendwie gefiel ihr diese vorstellung.
Als nun endlich alle azfgesessen hatten und bereit waren, brachen sie auf.
Spacey:
Tankred zuckte zusammen. Si tacuisses! Der Umgang mit den rauen Burschen hier hatte ihre Ausdrucksweise offenbar ziemlich abgeschliffen. Er nahm erst jetzt das frisch getrocknete Blut auf ihrer Rüstung wahr. Die Ritterin war eindeutig mehr Kriegerin als Dame. Was hatte er denn eigentlich erwartet? Er wandte sich ab, ergriff den Zügel des Pferdes der kleinen Kundschafterin und biss beim Aufsitzen die Zähne zusammen. Dann ritt er neben die Chevaliere und begann seine Geschichte zu erzählen.
Ulrich:
So zogen sie duch den rest der Messergrasebene über Teshkal , eine kleine Stadt hier in der Gegend und erreichten ein weniger später als erwartet die Stadt am Fuße einer Hügelkette die das Ende der Ebene einläutete. Dahinter liegt das Königreich Andergast mit Gleichnahmiger Hauptstadt.
Kurz vor der Ortsgrenze:
"Der Ort nennt sich Gunnersheim und ist weder groß nich befestig. aber hier gibt es ein kleines Gasthaus in dem wir für die Nacht unterkommen können. Morgen früh sollten dann Widukind , Janus , Beorn und Benjen vorrausreiten so wie abgemacht um im Vorraus in der Stadt ein Gasthaus und die geeigneten Händler aufzusuchen. "
Spacey:
„Unterwegs war ich Richtung Galladoorn in den Mittellanden, da ich Kunde erhielt, es seien dort Schreiber gesucht. Ich hoffte, dort mit einer Handelskarawane hinzugelangen, doch war eine Karawane bereits am Vortag aufgebrochen und zum Zeitpunkt meines geplanten Aufbruchs keine weitere in der Nähe. Das war ein betrüblicher Umstand, da mein Geldsäckel zusehends leichter ward und die Nachfrage an Schreibarbeiten gering. Ich wartete einige Tage und schließlich gelang es mir, doch noch ein paar Gefährten zu finden, die vorgeblich die gleiche Richtung einzugeschlagen gedachten. Die Gefährten erwiesen sich als wenig zuverlässig, entpuppten sich gar als unangemessen habgierig und verlangten unterwegs schließlich recht zudringlich eine Bezahlung, die ich aus Grundsatz und auch aus Mangel an verfügbarer Barschaft verweigerte. Daraufhin wollten sie mir an den Leib rücken, doch konnte ich durch lautes Rufen ein paar Bauern mit ihren Mistgabeln von einem Feld in der Nähe heranlocken, und die üblen Gesellen flohen. Im Dorf der Bauern verbrachte ich einige Tage, immerhin gab es dort eine Taverne, doch war dort sonst wenig Abwechslung und die Aussicht auf eine vorbeiziehende Karawane recht gering. Ein bestimmter Teil der Dorfbewohner schien mir zwar durchaus gewogen zu sein, der Dorfschulze, ein eifersüchtiger Dickwanst, jedoch nicht. Im Gegenteil, es wurde mir zugetragen, dass der Kerl mir gemeinsam mit ein paar Spießgesellen am kommenden Tag übel mitspielen wolle, und so entschloss ich mich, in der Abwägung zwischen der Aussicht auf ein unrühmliches Ende in einem unbedeutenden Bauerndorf und einer sicherlich nicht ungefährlichen, aber doch erst mal vorläufig unbehelligten Weiterreise dazu, heute bereits frühzeitig noch vor Anbruch der Morgendämmerung aufzubrechen.“
Spacey:
Die Späher hatten inzwischen eine Ortschaft mit Gasthof ausgemacht, der Unterführer traf bereits erste Anordnungen zur Rast.
Tankred versuchte, den Gesichtsausdruck der Ritterin zu ergründen. Ihn beschlich eine entfernte Ahnung, dass wahrscheinlich sogar ein Ringkampf mit dem Barbaren weniger gefährlich sein dürfte, als diese Chevaliere mit seinen Ausführungen zu langweilen.
Er ergriff daher die Gelegenheit zum geordneten Rückzug: „Ihr werdet nun sicher weitere Order für das Nachtlager anweisen wollen, verehrteste Chevaliere, ich werde mich dann mit Eurer gütigen Erlaubnis zurückziehen, si vous le permettez.“
Er war nicht sicher, ob sie ihn gehört hatte, Sie schien in Gedanken und weit weg zu sein. Langsam entfernte er sich und suchte nach der Kundschafterin, um ihr das Pferd zurückzubringen.
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