Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
Simon de Bourvis:
Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, offensichtlich hatten Lorainne und ihre Leute ihren "Kriegsrat" beendet.
Mit leichtem Schnalzen brachte er sein Pferd in eine schnellere Gangart und lenkte es an ihre Seite.
"Das könnte man so sagen, Rhondrá, Ra Andra, Kor, Bel-Shukor, soviele Götter, soviele Namen, doch eigentlich ist es dem neue Weg immer sehr ähnlich. Und Tior so wie ihn der alte Weg verehrt, kennt man hier als einen Dämon, der Bel-Alar heisst."
Mel:
"Als Dämon?" Lorainne kniff die augen leicht zusammen, während sie nachdachte.
"Mhm... nun, ich habe immer zu Tior gebetet, vor einer Schlacht. und auch heute noch, wenn ich das Gefühl habe, dass es mir an Mut mangelt, um mich einer Aufgabe zu stellen. Ich bete, dass er mir den Arm stärkt im Kampf, und meine Feinde schwächt. So betet man nicht zu einem Dämon. Andererseits wurde früher auch zu Szivar gebetet, dass er Feinde durch ein List täuscht und dergleichen. Und heute sieht man ihn als das, was er ist. Als Gott der Verderbtheit."
Sie schaute hoch zu Simon und bat:"Erzähl mir von den anderen Göttern, die wie Tior sein sollen. Wie der gewandelte Tior. "
Simon de Bourvis:
"Selbst als wir im Krieg zu Tior gebetet haben, waren unserer taten doch meist von den ritterlichen Idealen geleitet. Ich denke wir waren dem neuen Weg damals schon näher, als wir uns vorstellen konnten.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob Tior uns Mut und Kraft schenkt, oder ob wir ihm beweisen sollten, welchen Mut und welche Stärke wir selber aufbringen können.
Rhondrá würde dir wohl gefallen, sie ist eine Frau in Rüstung mit Schild und Schwert, Ihre Farbe ist rot, so wie Tiors und ihr heiliges Tier ist die Löwin, so wie auch Tior früher als Löwe dargestellt wurde.
Sie steht für den ehrenhaften, den offenen Kampf, gebietet über Blitz und Donner, Hinterlist und Feigheit sind ihr verhasst."
Mel:
"Vermutlich ist jeder, der nicht auf Hinterlist setzt und ehrenhaft kämpft, dem neuen Weg näher. Und derjenige, der im rechten Moment Gnade walten lässt.
Warum würde mir Rhondra gefallen? Weil sie eine Frau ist?" Lorainne musste lachen, er hatte recht.
"Nun, wäre ihre Farbe grün, dann vielleicht. Aber so bleibe ich doch lieber bei meinen Göttern."
Simon de Bourvis:
"Dann wäre da Rhondrás Sohn Kor, Ein Gott der Schlachten, etwas düsterer wohl, mit schwarz-rotem Wappen, sie verehren ihn als Gott der Herausfordeungen und der Standhaftigkeit, aber auch der Wut genauso wie der Gefühlskälte.
Er ist mir fremder, aber seine Anhänger folgen einem "Weg des Guten Kampfes"."
Er blickte nach unten "Frederic hätte es besser erklären können, denke ich."
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