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Coole Plots für nicht-Magier/-Kleriker

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Tannjew:
Stimme zu. Ich denke aber auch, dass es ein grundsätzliches "Problem" des Regelsystems ist. Reine Krieger haben keine Vorteile, die sich nicht auch mit ein paar Zaubern kaufen ließen.

Eine Lösung wäre ein System, in dem Kämpfe viel gefährlicher wären und Rüstung mehr zählt (nicht Punktemäßig, sondern von der Abdeckung). Und in dem die Magie kaum Kampffunktionen abdecken würde.

Aber dafür scheint es offenbar keinen Bedarf zu geben.

Jeremias:

--- Zitat von: Tannjew am 24. Jun 15, 23:22 ---Stimme zu. Ich denke aber auch, dass es ein grundsätzliches "Problem" des Regelsystems ist. Reine Krieger haben keine Vorteile, die sich nicht auch mit ein paar Zaubern kaufen ließen.

--- Ende Zitat ---

Das ist jetzt nicht themenbezogen, ich stimme dem aber nicht zu. Arius kann deutlich länger im Kampf stehen als Damian, obwohl ich mit beiden Charakteren ungefähr gleich gut kämpfe. Für deutlich weniger EP. Hätte Arius soviele Punkte wie Damian, dann wäre er da kampfmässig deutlich härter als Damian. Ohne Rüstung.

Das Problem ist eher das klassische Rollenspiel-Problem: Magiern traut man welterschütterndes X zu, weils ja Magie ist und Kriegern halt nicht. Das Regelwerk sieht aber eigentlich auch für Magier kein welterschütterndes X vor, sondern das gesteht die SL denen oft zu.

Und damit sind wir wieder beim Thema: Wenn der Plot eben nicht durch "Ritual Bla" gelöst wird, sondern durch die Erstellung oder Auffindung des Bakcsteinhammers, dann haben auch mehr Leute was davon, den zu finden. Vor allem wenn die Information nicht wie üblich in magieraffinen Schriften versteckt wird, sondern vielleicht anderweitig transportiert wird.

Tannjew:

--- Zitat von: Jeremias am 25. Jun 15, 01:14 ---
--- Zitat von: Tannjew am 24. Jun 15, 23:22 ---Stimme zu. Ich denke aber auch, dass es ein grundsätzliches "Problem" des Regelsystems ist. Reine Krieger haben keine Vorteile, die sich nicht auch mit ein paar Zaubern kaufen ließen.

--- Ende Zitat ---

Das ist jetzt nicht themenbezogen, ich stimme dem aber nicht zu. Arius kann deutlich länger im Kampf stehen als Damian, obwohl ich mit beiden Charakteren ungefähr gleich gut kämpfe. Für deutlich weniger EP. Hätte Arius soviele Punkte wie Damian, dann wäre er da kampfmässig deutlich härter als Damian. Ohne Rüstung.

--- Ende Zitat ---

Das mag auf Damian und Arius zutreffen, aber nicht auf die Hinz und Kunz der Larpwelt.

Kadegar:
Wenn ihr die DKWDDK VS Regelwerk Diskussion wieder anfangen wollte bitte neuen Thread. Ansonsten back to Topic bitte.

Mel:
Das Problem eines magischen Plots liegt doch sowieso mehr darin, dass es meist nur diese Lösung gibt.
Wenn man dabei dann gewisse Aufgaben hat, die sich auch für Krieger eignen, finde ich es logisch, dass der Magier sich da selbst drum kümmert, denn bei ihm laufen ja alle Fäden zusammen.
Warum sollte er dann noch rumrennen, einen Krieger suchen, ihn briefen etc, damit er diese Aufgabe erfüllen kann, wenn er sich durch ein paar Zauber selbst helfen könnte?

Deswegen sollte ein Plot nicht DIE Lösung haben. Man sollte ihn immer auch ohne Magie lösen können. Magie sollte dabei dann eher ein unterstützendes Element sein.
Wenn ich einen Ritualraum sehe, ist für mich nicht mehr die Frage, ist es magisch und böse, sondern WIE magisch und böse. Natürlich kann der auch ganz harmlos sein, aber das sollen dann bitte die Magier beurteilen, und entsprechend kann man dann alles kurz und klein schlagen, alle Monster töten und hat den Plot gelöst, oder man lässt sich von den Magiern helfen, hält die Monster in Schach, während die Magier ein Ritual machen, um den Zauber über den Monstern aufzuheben und sie wieder zu Menschen werden zu lassen. Plot wäre ebenso gelöst, das Dorf wäre gerettet.

Hinzukommt der Zugang zum Plot: Wenn alles immer nur in alten verschlüsselten Schriften steht, lässt man natürlich eher den Gelehrten den Vortritt, dabei ist egal, ob es Priester oder Magier sind.
Ich als Ritter verstehe davon eh nix, es gibt Ritter, die können nichtmal lesen. Wenn man also so einen Nachteil bespielt, hat man dann meist das Nachsehen, weil man nur noch abwarten kann, bis man gebraucht wird. Ziemlich öde.
Dann muss man sich nicht wundern, wenn jeder immer alles können will......
Stattdessen braucht man NSC, die erzählen. Bei denen kann man dann Dinge in einem tollen Gespräch herausbekommen, oder man foltert sie eben, um an Infos zu kommen... in beiden Fällen kann sich der Krieger wieder einbringen.
Ja, das ist Arbeit, denn diese NSC brauchen meist ein intensives und gutes Briefing, aber ich glaube, dass ist ohne große Probleme machbar.

Also kurz zusammengefasst: Magie soll nicht DIE Plotlösung sein, sondern mehr unterstützend wirken um ggf die schönere/ besere Lösung zu haben, aber auch ein absolu unmagischer dummer Charakter sollte den Plot ebenso lösen können.
Das als kurzes Brainstorming von mir am frühen morgen.

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