Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

eine Zusammenkunft im Sommer 265

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gutemine:
Mina sah Lorainne mit ihrer Fassung ringen und sie ahnte warum. Hasserfüllt biss sie die Zähne aufeinander... Silas hatte sein Leben für Vanion gegeben. Und er? Hat das Opfer mit Füßen getreten und war einfach auf und davon! Sie wollte nicht wissen, wie Lorainne sich fühlen musste, wenn Mina sich schon verraten und verkauft fühlte... Hatte sie ihm nicht noch für die Schlacht ihren Schild und ihre Axt gegeben, damit er sicherer kämpfen konnte... Hatte sie nicht noch Tränen um ihn geweint, weil er so schwer verletzt war? Kalte Wut stieg in ihr auf... Es tat ihr weh, Lorainne so leiden zu sehen. Wenn das hier vorbei war... am liebsten würde sie sich jetzt direkt auf die Suche machen und im den Hals umdrehen. Am Vorabend seines Verschwindens hatte er sie noch wie ein einfaches Dienstmädchen durch die Gegend geschickt und sie mit wohl gesetzten Worten beschwichtigt. Nie wieder, schwor sie sich, niemals wieder, werde ich auf so einen Geschichtenerzähler  hereinfallen. Verbittert starrte Mina auf den Tisch und drehte ihren Krug in den Händen.

Ulrich:
Er nickte nur und trank einen Schluck Wasser aus seinem Krug.
" Gibt es sonst noch Neuigkeiten die uns betreffen und für unsere Aufgabe von Bedeutung sind ? " Sein Blick schweifte kurz ab und er sah Anders, wie sie strahlend ob des Wiedersehens auf sie zu kam.
Auch er lächelte kurz. Danach galt seine Aufmerksamkeit wieder ganz Lorainne.

Mel:
Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Mina sich anspannte. Wie eine Katze zum Sprung. Dieses wache Glitzern in ihren Augen, blutdürstend, bereit ihr Opfer in Fetzen zu reißen.

Lorainne beugte sich zu der Heilerin und manhte:"Lass nicht zu, dass es Deine Seele verdunkelt. Ich brauche Dich, und ich brauche Dich mit einem klaren Geist und keinem, der mit Hass und Bitterkeit angefüllt ist."
Doch die Mahnung galt nicht nur für Mina. Ebenso sprach sie zu sich selbst, als Anders an den Tisch trat.

Da war es wieder, dieses Licht, dass sie in der Dunkelheit, in der sie sich befand, nicht gesehen hatte. Eigentlich hatte sie für sehr wenig einen Blick gehabt und nur ihren dunklen Gedanken um Vanion nachgehangen.
Und nun trat Anders lächelnd an den Tisch und schien zu leuchten und Licht in ihre dunkle Welt zu bringen, wie damals, nach ihrer Rettung.
Lorainne lächelte das erste Mal zurück, seitdem Vanion sie in Sterjak verlassen hatte.
"Es gibt noch viele Dinge, Ulric, die wir zu besprechen haben. Es gibt eine Planänderung. Aber jetzt feiern wir erstmal unser Wiedersehen, denn bald werden sich unsere Wege wieder trennen, und wer weiß, wann wo wir uns das nächste Mal begegnen. Anders, singst Du etas für uns?"

Isegrim:
Benjen fiel ein bevor Anders eine Antwort geben konnte.
"Unser Ziel ist klar wir holen Lorainne´s Erbe zurück! Genug haben auf dem Weg ihr Leben gelassen und keine möchte auf uns sehen um festzustellen es sei umsonst gewesen. Jeder kann seine Weg wählen wie er es für diese Sache für richtig hält einige bis in den Tod, andere trennen sich vorher von uns. Niemanden sollte man für seine Entscheidung verurteilen."
Seine Hand näherte sich unterm Tisch vorsichtig an.
"Sie folgen dir, ich folge dir! Die Leute haben ihre Entscheidung getroffen egal ob sie für Sold, aus Freundschaft, Treue, Überzeugung oder aus Liebe handeln. Und la Follye ist nicht nur dein zuhause." Er blickte zu Sophie und auch dachte er an sich selbst.
"Wir legen Savaric das Handwerk. Das Leben so wie es erblühen will hat seine Chance verdient!"
"Lasst uns die Verlorenen so in Erinnerung halten wie sie es verdient haben!"
"Und nun hast du recht lass uns feiern!"
Hoffnung und Überzeugung sprach aus seinen Augen.

Simon de Bourvis:
Simon war durch die Tür des Schankraums gestapft und hatte dem Wirt ziemlich unfreundlich klargemacht, dass er Bier wünschte und wenig erfreut wäre, wenn sein Humpen in der nächsten Zeit nicht regelmässig aufgefüllt würde.

Dann setzte er sich mit finsterem Gesichtsausdruck an den Tisch, murmelte unverbindliche Grussworte und begann dann Eintopf zu löffeln.

Askarier als Geleit! Was für ein schlechter Scherz!

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