Autor Thema: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht  (Gelesen 15387 mal)

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Offline Sandra

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #120 am: 25. Jun 15, 20:16 »
Während Sasha ihre Meute versuchte davon zu überzeugen, sich aus dem warmen, weichen Bett zu begeben beobachtete Stella sie und die ihr entgegen fliegenden Geschosse aus dem Zimmer etwas amüsiert von ihrer Zimmertür aus und dachte über die Worte der Elfe nach.

Sie fragte sich, wie Sasha nach all dem Schrecken, den sie schon erlebt haben musste - bei dem Gedanken fiel ihr auf, dass sie gar nicht wusste, wie alt Sasha eigentlich war - noch nicht verrückt geworden war. Sie musste sehr gut darin sein mit ihren Träumen zu leben...
Bisher hatte sie tatsächlich eher darüber nachgedacht, die Träume loszuwerden... Ob sie sonst irgendwie den Schrecken verlieren konnten hatte sie nicht bedacht.

Den Unterschied zu sehen....

Als Sasha zurück bei ihr war und geendet hatte, lächelte die Magierin sie an nachdem sie einmal tief eingeatmet hatte.
Die zweite, die mich zu Jelena schicken will...
Was solche Themen anging konnte sie die Heilerin so gar nicht einschätzen und auch nicht, ob es eine gute oder schlechte Idee war - doch der Gedanke, Leute in ihren Kopf zu lassen behagte ihr insgesamt nicht recht.

"Ich danke dir Sasha. Ich weiß auch nicht, ob du mir helfen kannst und ob es der richtige Weg für mich wäre oder ob ich ihn überhaupt beschreiten könnte. Momentan versuche ich überhaupt herauszufinden, welche Möglichkeiten es gäbe und du bist damit nicht die erste, die ich deshalb frage.
Das mit Jelena war schon einmal die Antwort - übrigens von einem Magier - doch wurde mir auch eher davon abgeraten und ich selbst kenne sie nicht gut genug und weiß auch nicht, was sie da tut um das selbst einschätzen zu können.
Es war auch eher Zufall, dass du darüber mit Anders gesprochen hast und es mich neugierig gemacht hat."

Sie dachte kurz nach bevor sie fortfuhr.

"Ich habe den Eindruck deine Wege sind oft anders - aber meistens auch... Ich weiß nicht wie ich das sagen soll... Es ist mehr ein Gefühl... intuitiv richtig? Also etwas, was mir dann sagt "warum bist du da nicht vorher drauf gekommen?" ...und scheint meist so ....einfach. In diesem Fall hat unser Gespräch mir zumindest bis jetzt auch schon etwas ziemlich einfaches vor Augen geführt:
Ich habe ja auch noch gehofft, dass die Träume wie letztes Mal irgendwann von selbst wieder gehen - wenn ich so über deine Worte nachdenke und darüber, dass sie  dennoch wieder gekommen sind, ist Verdrängen wohl auch für Menschen nicht unbedingt die beste Lösung...Auch falls sie irgendwann so wieder verschwinden sollten. Denn man weiß nie, ob man sie wirklich los ist oder wann sie einen wieder gefangen nehmen.

Vielleicht können wir damit anfangen, dass du mir etwas mehr darüber erzählst, wie ihr Elfen dann mit diesen Schrecken umgeht ...und lernt zu unterscheiden... Und dann schauen, ob wir es versuchen - und wenn dein elfischer Weg für mich nicht klappt, so hab ich doch zumindest auch so etwas interessantes gelernt... Und ich würde mich auch freuen, wenn du mir auch so etwas öfter von deiner elfischen Sicht erzählst - ich habe den Eindruck sie hilft wunderbar dabei, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren und meine eigene zu erweitern. Sofern du mich daran teilhaben lassen willst."
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Offline Yorik

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #121 am: 25. Jun 15, 22:20 »
Lyras Worte drangen tief in Yoriks Bewusstsein ein, tiefer als sie vielleicht erwartet hätte, und berührten dort etwas sehr altes, sorgfältig vergrabenes. All die Zeit, bevor er das Schwert niedergelegt und sich für den Weg Lavinias entschieden hatte, war Yorik in dem Glauben durch die Welt gegangen, Schwäche sei verwerflich; nicht angemessen für einen Mann, wie er einer sein wollte. Lange hatte ihn dieser selbst auferlegte Zwang begleitet und selbst jetzt, nach über 18 Monden in Lavinias Diensten, steckte er ihm noch tief in den Gliedern. Doch nun, da Lyra zu ihm sprach, berührte sie genau diese verhärmte Stelle in seinem Herzen und brachte ihn beinahe dazu, ihr zu glauben. Du hast doch nichts Falsch gemacht.

Yorik lächelte die Steinfee an, unsagbar dankbar für ihre Worte. Außerdem entlastete es ihn deutlich, dass sich die Menge nun langsam auflöste. Zwar genoss der Novize es normalerweise, unter vielen Menschen zu sein, doch heute hatte ihn der ganze Tumult eher aufgewühlt und eingeschüchtert. Er brauchte Zeit, um Ruhe in seinen Kopf zu bekommen, außerdem... ja, außerdem wollte er grade lieber allein mit Lyra sein. Warum, wusste er selbst nicht so genau, es war ihm einfach lieber. Er erwiederte den Druck ihrer Hand und nickte. "Ich weiß Lyra. Danke. Wenn ich so hartnäckige Begleiter an meiner Seite habe wie dich," er zwinkerte ihr beinahe schelmisch zu, "dann kann ja nichts schief gehen."
« Letzte Änderung: 25. Jun 15, 23:32 von Yorik »
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Offline Lyra

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #122 am: 26. Jun 15, 21:47 »
Auch Lyra war erleichtert, dass sich die Menge auflöste und es nicht Zum Eklat gekommen war. Irgendwie war es ihr lieb, noch einige Minuten mit Yorik alleine verbringen zu können. Auch wenn er vermutlich zur Zeit wesentlich geschwächt und aufgewühlt war, so spürte sie in seiner Nähe eine überraschende Wärme und Ruhe.

<Wenn ich so hartnäckige Begleiter an meiner Seite habe wie dich, dann kann ja nichts schief geh>
Lyra spürte wie, bei diesen Worten, Röte in ihr aufstieg, Auch wenn sie nicht wirklich deuten konnte warum.
Sichtlich verwirrt blickte sie den Novizen an, mit sehr unsicherer Stimme versuchte sie eine sinnvolle Antwort zu formulieren
"Ähm... Danke für das Kompliment"
Sie musste unwillkürlich lächeln
"Aber ich bin ja nicht die einzige Mitreisende"
Warum war sie grad nur so fürchterlich verlegen?

"Vielleicht sollten wir langsam auch mal packen. Ich glaub der Rest möchte aufbrechen"
Warum hatte sie das jetzt gesagt? Sie wollte das Gespäch doch noch gar nicht beenden. Aber irgendetwas machte ihr grad Angst, aber es war nicht bedrohlich.
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Yorik

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #123 am: 27. Jun 15, 03:08 »
Yorik war ernsthaft verblüfft, als er Lyras Reaktion bemerkte. War das etwa... Verlegenheit? Das schien so gar nicht zu der Steinfee zu passen. Zwar hatte der Novize mittlerweile gemerkt, dass ihre Persönlichkeit zahlreiche Facetten hatte, doch egal wie sie sich präsentiert hatte, sie hatte immer selbstsicher gewirkt und irgendwie taff - bis jetzt. Diese neue Unsicherheit verwirrte Yorik, da er wirklich keinen Schimmer hatte wo sie her kommen könnte. Er selbst fühlte sich grade ebenso unsicher, und den Grund dafür ahnte er sogar - wollte ihn aber nicht näher benennen. Alles in allem eine äußerst merkwürdige Situation... die sich aber gar nicht so schlecht anfühlte, stellte Yorik fest. Zumindest waren sie zusammen verwirrt - außerdem stand die Verlegenheit Lyra irgendwie...

Leicht schüttelte der Novize den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden - er war grade nicht hilfreich. Stattdessen versuchte er, weiterhin möglichst normal zu gucken und Lyras Worten zuzuhören. Nicht die einzige Mitreisende... Das stimmte natürlich. Er hatte Anders, Leonie, Aiphosya... Aiphosya. Er stutzte. Für ein paar Augenblicke verharrte er, runzelte die Stirn und dachte offensichtlich über etwas nach. Dann jedoch schüttelte er auch dies ab und wandte sich erneut an Lyra.

"Natürlich bist du nicht die Einzige, aber ich bin froh, dass du dabei bist." Er lächelte. "Und du hast Recht, wir sollten die Anderen nicht zu lange warten lassen." Zwar enttäuschte es ihn ein wenig, dass das Gespräch nun enden sollte, doch vielleicht war es besser. Es war tatsächlich schon recht spät, und Yorik musste sich wohl über einige Dinge klar werden, bevor er sich noch in seltsamere Situationen manövrierte. Also packte er seine Krücke, raffte sich auf und reichte Lyra seine Hand. Dann machten sie sich auf den Weg zurück in die Akademie.
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Offline Akela

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #124 am: 27. Jun 15, 13:48 »
*Sasha betrat den Schlafraum und sah sich kurz um. Die anderen hatten scheinbar schon gepackt und saßen sicher gerade beim Frühstück. Dann hatten sie wenigstens genug Platz.
Die Wolfselfe fing an, in ihren Habseligkeiten zu kramen und diese zusammen zu schnüren, sie hörte der Magierin aber immer noch aufmerksam zu, immer ein Ohr ihr zugewendet.
Bei ihren letzten Worten richtete sie sich auf, blinzelte Stella etwas ungläubig an und konnte ein Lachen schließlich nicht unterdrücken.*

„Meine elfische Sicht? Ich glaube, so hat es noch niemand formuliert...ich befürchte, meine Sicht der Dinge ist von der einer richtigen Elfe meilenweit entfernt.“

*Mit einem vergnügten Grinsen ließ sie sich auf einer großen Holzkiste nieder.*

„Ich denke und handle oft intuitiv...das stimmt. Aber ich glaube, das ist eher der Wolf... oder eine Mischung, ich weiß es gar nicht genau. Ich habe mir darüber auch ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht.“

*Sasha zuckte mit den Schultern und sah die Magierin nachdenklich an.*

„Dich an meinen Gedanken teilhaben lassen? Viele sind wirklich nicht für deine Ohren bestimmt...oder für die von irgendwem anderes. Aber wenn es passt...warum nicht?“

*Ihr Lächeln schwächt die für sie typische schonungslose Ehrlichkeit etwas ab.*

„Das Problem mit den Träumen und Erinnerungen liegt ganz klar an dem elfischen Blut...und ebenso die Möglichkeiten, damit umzugehen. Ich kann dir auf der Reise gerne mehr davon erzählen und dir einige Übungen erklären, mit denen du es vielleicht schaffst, deine Träume von der Wirklichkeit zu unterscheiden.
Allerdings....“


*Sasha zögerte kurz, bevor sie weiter sprach.*

„Allerdings wirst du das niemals schaffen, wenn du nicht in der Lage bist, die Bilder, die du im Schlaf siehst, zu akzeptieren. Nicht wegschauen und weglaufen, sondern hinschauen und...verstehen. Die Träume der vergangenen Erlebnisse als solche begreifen, was sie sind: Bilder der Vergangenheit. Allerdings einer Vergangenheit, die zu deinem Leben dazu gehört wie die Zauber, die du gelernt hast.

Wenn du das schaffst, dann kannst du auch die niemals erlebten Bilder, die durch Angst und Verzweiflung nachts in deinen Träumen entstehen, die dein Verstand dir vorgaukelt, verstehen und schließlich vielleicht auch verändern.“

Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Sandra

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #125 am: 27. Jun 15, 14:47 »
Auch Stella hatte begonnen, ihre Sachen zusammenzupacken und zusammenzuschnüren während ihre Aufmerksamkeit jedoch klar der Wolfselfe galt. Als diese loslachte, drehte sie sich zu ihr um und ließ sich von ihrem Lachen anstecken.

Man merkte, wie sie bei der Aussage über das elfische Dasein kurz stutzte, Sasha jedoch nicht unterbrechen wollte.

Einen Moment lang dachte sie noch über die Sätze der Elfe nach und ihr Ausdruck war eher konzentriert und nachdenklich, verwandelte sich aber während sie sprach in ein breites Grinsen.
"Zumindest scheint dein Vorschlag bisher auf Langfristigkeit und übertragbar auf andere potenzielle Bilder, die meine Träume stören könnten als einer der sinnvollsten, wenn auch vermutlich einer der schwierigsten... Aber lass das bloß nicht Kadegar hören." Dabei zwinkerte sie der Wolfselfe zu und setzte sich bei der Kiste auf der diese saß auf den Boden.
Nun wurde ihr Ausdruck wieder etwas ernster, um Sasha zu verstehen zu geben, dass sie das Thema durchaus ernsthaft betrachtete, doch war ihr Blick weiterhin freundlich, wissbegierig und von offenem Interesse.

"Ja, wir können auf der Reise gerne darüber sprechen. Du sagtest, dass ihr nicht vergessen könnt, liegt am elfischen Blut...aber du meintest gerade auch, deine Sicht sei von einer richtigen Elfe meilenweit entfernt. Bist du dann keine "richtige" Elfe?... Und was ist dann eine richtige Elfe?"

"Oh und natürlich sollst du nicht alles erzählen, grade wenn es nicht für andere Ohren bestimmt ist... Nur das, was du teilen möchtest. Du sollst nur wissen, dass du in mir einen aufmerksamen Zuhörer hast. Und ob elfisch oder wölfisch oder... einfach deine Sicht ist dabei ja nebensächlich. Du weißt nur über viele Dinge anders bescheid oder bewertest sie anders als es mein Umfeld aus Magiern das normalerweise tut - wenn ich zum Beispiel an den Abend mit Anders bei Taga denke - und ich glaube, da kann manchmal etwas Abwechslung nicht schaden um eine andere Sicht auf manche Dinge zu bekommen."
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Offline Akela

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #126 am: 15. Jul 15, 12:26 »
*Sasha blickte auf die Magierin hinab, die sich neben der Kiste auf dem Boden niedergelassen hatte.*

„Als sich meine Ahnen mit den Wölfen zusammen getan haben, wurde das elfische Blut verändert. Einige sagen, es wurde verwässert, andere, dass es stärker wurde...aber auf jeden Fall anders, man kann mich also getrost als Halbelfe bezeichnen. Die Vorteile, die diese Verbindung mit sich brachte, kamen natürlich auch mit Nachteilen einher.

Wir haben zum Beispiel die Unsterblichkeit aufgegeben. Auch wenn wir viel länger leben, als ein Mensch sich vorstellen kann, so altern wir doch. Allerdings gibt es wenige Wolfselfen, die wirklich an Altersschwäche sterben...„


*Der Plauderton der Wolfselfe machte deutlich, dass sie den Umstand der verlorenen Unsterblichkeit nicht wirklich als negativ ansah. *

„Ich bin zum Beispiel 64 Jahre alt. Eine reinblütige Elfe wäre in diesem Alter noch lange nicht erwachsen, sie entwickeln sich viel langsamer, sie haben ja auch alle Zeit der Welt dafür.

Das ist auch der Grund für die veränderte Weltanschauung. Wenn man für jeden als wichtig erachteten Gedanken ein Menschenleben Zeit hat, dann können auch unwichtige Dinge ein wochenlanges Gespräch mit sich führen.

Menschen oder andere kurzlebige Wesenheiten sind für die meisten Elfen, die ich kennen gelernt habe, nur ein kurzes Aufflackern am Rande ihres Lebensweges. Eine unwichtige Nebenerscheinung, vielleicht gerade gut genug um sie für einen kurzen Moment in Augenschein zu nehmen.

Diese Eigenarten führen natürlich zu einer „elfischen Weltsicht“, die von meiner wirklich meilenweit entfernt ist."


*Bei den letzten Worten zwinkerte sie der Magierin zu.*

„Natürlich gilt das nicht für alle Elfen, wir kennen selbst auch Gegenbeispiele wie Wydh oder Ninim. Aber auch die beiden würden für ihre Freundschaft mit den Menschen von vielen elfischen Gesellschaften schräg angeguckt werden.“
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Sandra

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #127 am: 15. Jul 15, 13:17 »
Stella zuckte mit den Schultern "Also ich finde dich genau richtig wie du bist... Außerdem weiß ich gar nicht, ob Unsterblichkeit so erstrebenswert ist, wie viele tun - ich könnte mir vorstellen, dass es irgendwann nur noch langweilig wird. Ein langes Leben kann man bestimmt gut nutzen und es ist bestimmt auch interessant wenn man so viel Zeit hat Dinge zu sehen, zu lernen, zu üben, ... Aber ganz ohne ein Ende? Ich weiß nicht..."

Für jeden wichtigen Gedanken ein Menschenleben Zeit... Das ist mal eine Menge...

So hatte sie die Elfen die sie kannte bisher gar nicht gesehen oder darüber nachgedacht, dass sie vermutlich schon so viel älter waren als sie.

Auf das Zwinkern reagierte Stella mit einem breiten Grinsen.
"Dann weiß ich, warum du so irritiert über meine Äußerung der elfischen Weltsicht warst. Das klingt wirklich nochmal nach etwas völlig anderem...
Aber das klingt alles wirklich interessant, vielleicht kannst du mir ja demnächst nochmal etwas mehr davon erzählen. Ich glaube nur, wenn wir nicht bald den Krempel nach unten schaffen, werden Leute ungeduldig..."
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Offline Akela

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #128 am: 15. Jul 15, 13:48 »
*Als Stella die Unsterblichkeit so ausführte, verdunkelten sich Sashas Augen für einen Moment, fast etwas zu hastig wandte die Wolfselfe den Blick ab und erhob sich...sprang schon fast auf.*

„Ja, du hast Recht, wir sollten hier mal fertig werden. Unterhalten können wir uns auf der Reise noch genug. Und dann erkläre ich dir auch, wie du am besten anfangen kannst, mit den Träumen zu leben.“

*Ihre Stimme war freundlich, ihr Stimmungsumschwung schien nicht an Stella zu liegen...trotzdem war da etwas fast greifbares, als Sasha ihre Bündel zusammen raffte und damit auf dem Flur verschwand, um sich der restlichen Reisegesellschaft anzuschließen.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Sandra

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Re: Westmynd - Der Morgen nach der Schlacht
« Antwort #129 am: 15. Jul 15, 14:07 »
Überrascht von Sashas plötzlichen Reaktion blieb Stella noch einen Moment verdattert sitzen und folgte mit ihrem Blick jeder ihrer Bewegungen. Irgendwas war passiert.

Hmm, hab ich jetzt was Falsches gesagt?... Sie schien sich doch selbst nicht wirklich daran zu stören...

Da es aber nicht an der Magierin zu liegen schien, war sie erst recht verwundert über das fluchtartige Aufspringen der Wolfselfe.

Na, sie wird sich schon wieder beruhigen...

Damit stand auch Stella langsam vom Boden auf, griff sich ebenfalls ihre Bündel und ging hinterher.
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