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Autor Thema: Mathilde, die Oscronnerin  (Gelesen 1185 mal)

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Offline Lorainne

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Mathilde, die Oscronnerin
« am: 29. Mai 16, 23:37 »
Name: Mathilde, von ihrem Mann auch mal mehr, mal weniger liebevoll "Tilda"genannt

Alter: so um die 30

Herkunft: Oscronne in Firngard

Mathilde wuchs an der stürmischen und zerklüfteten Küste Oscronnes mit 3 Brüdern auf.
Ihre Familie ernährte sich von Fischfang und der Schafzucht. Ihr Vater und der älteste ihrer Brüder fielen im Krieg, der zweitälteste übernahm das kleine Gut des Vaters und der jüngste gab sich ganz den Träumereien der einzig wahren Liebe hin.
Sie lebten nah an einem kleinen Alamarkloster und Mathilde lernte dort heimlich die Grundlagen des Schreibens, denn in ihrer Ehe war sie unglücklich, da sie kinderlos blieb.
In einem der härtesten Winter nach dem Krieg erlag ihr Mann einer Erkältung- böse Zungen behaupten allerdings, sie hätte ihn vergiftet.
Damit fühlte sie sich endlich frei und folgte ihrem jüngeren Bruder in die Welt hinaus, da er die wahre Liebe finden wollte.
Sehr weit kamen sie allerdings nicht, da ihr Bruder sich in Goldbach unsterblich verliebte und gedachte dort zu bleiben.
Mathilde fand nahe der Burg eine kleine Anstellung als Magd, konnte sich aber bald auch mit ihren Kenntnissen über Kräuter hervortun.
Irgendwann lernte sie Guy kennen, einen der Gardisten der Baronin  zu Goldbach.
Sie war ihr  von Anfang an verfallen und verführte ihn schließlich.
Da sie schwanger wurde  (dagegen wuchs angeblich kein Kraut), heiratete er sie und holte sie zu sich auf due Burg.
Sie lebte sich schnell ein, ihre Ehe war nicht unglücklich und sie verarztete die größeren und kleineren Verletzungen der Gardisten, holte das ein oder andere Kind auf die Welt und bewunderte die Baronin hingebungsvoll.
Ihr Glück war perfekt,  als sich Kind Nummer zwei ankündigte.

Oft nannte man sie nur die Oscronnerin,  manche voller Bewunderung,  weil sie nichts aus der Ruhe zu bringen schien (von ihrem Mann und den Kindern einmal abgesehen), manche voller Verachtung, da sie für die schönen Künste nichts übrig zu haben schien und eher pragmatisch veranlagt war.
Da sie die Welt außerhalb Oscronner oder goldbach kaum kennt, ist sie fremden gegenüber eher schüchtern.

Ihr Traum ist es, endlich richtig flüssig schreiben zu können, um ihre Rezepte für ihre Töchter festhalten zu können.
Doch wer sie gut genug kennt, erkennt auch, dass mehr in ihr steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Zitate:
"einen Liebeszauber? Kenne ich keinen. Aber diese Kräuter hier machen ihn willenlos und steigern seine Potenz..."
"Sagt meinem Mann bloß nicht,  dass ich ihm Gemüse in sein Essen mische- um das macht er nämlich einen großen Bogen, was soll ich also sonst tun?"
"Dasselbe gilt für die Kinder!"
« Letzte Änderung: 29. Mai 16, 23:41 von Lorainne »