Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Die Rückreise von Norngard nach Goldbach, Sommer 266 n.J.

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Lilac:
"Ein bisschen wackelig.", gab Julienne zu und blickte dann sehnsüchtig zur Tür.
"Meinst du, wir schaffen es nach draußen? Isch wäre so gerne ein bisschen unter freiem 'immel..."

Nesrine:
Nesrine überlegte.
"Wenn du wieder zu Atem gekommen bist.", sagte sie.
Vermutlich wäre ein bischen frische Luft und die Sonne tatsächlich gut für die Kranke.
Sie stand auf, schnappte sich die andere Bank und ging nach draußen. Dort stellte sie das Möbel in den Kräutergarten.
Dann betrat sie wieder das Haus.
"Alles in Ordnung?", fragte Nesrine Julienne, was diese bejahte.
Also hakte die Schwarzhaarige die Gardistin unter und ging in kleinen Schritten mit ihr nach draußen.

Lilac:
Juliennes Gang war sehr vorsichtig. Sie hatte immer noch Schmerzen. Vor allem die Pfeilwunde an ihrer linken Hüfte machte ihr noch Probleme. Sie war sich sicher, dass das Geschoss bis zum Knochen durchgedrungen war und dort größeren Schaden angerichtet hatte, als man von außen sehen konnte. Sie hoffte inbrünstig, dass keine bleibende Behinderung daraus entstehen würde...

Draußen im Kräutergarten ließ sie sich von Nesrine auf die Bank helfen.
Julienne schloss die Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht.

Nesrine:
Kurz darauf kam Nesrines hochschwangere Schwester Catherine mit ihrem Sohn Tammon zu Besuch. Nesrine begrüßte sie herzlich und stellte ihr Julienne vor.
Catherine kniff die Augen zusammen und blickte von ihrer Schwester zu der Gardistin und wieder zurück, sagte aber nichts.

Ihr Sohn Tammon löcherte Julienne inzwischen mit Fragen.
"Woher kommst du? Was machst du? Wohnst du jetzt hier? Kommst du uns auch mal auf dem Nebelhof besuchen?"

Lilac:
Julienne lächelte und versuchte, den Wortschwall des Kleinen zu beantworten.
"Isch komme aus Goldbach und bin dort in der Garde. Ab und zu bin isch auch als Botenreiterin unterwegs.", erklärte sie.
Auf seine letzten Fragen antwortete sie: "Isch werde bald nach Goldbach zurück kehren. Aber wenn du mich einlädst, komme isch eusch gerne einmal besuchen."

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