"Kopf hoch. Er hat vielleicht bekommen was er wollte aber trotzdem sind all die Menschen hier im Spital noch am leben. Und wir leben auch noch. Hoffnung gibt es nur solange man sie hochhält. Und genau das sollten wir jetzt tun. Wir haben getrauert und das mit Recht denn was gestern geschah kann nicht vergessen werden und sollte es auch nicht. Aber wenn wir jetzt alles bereuen was gestern war und damit nicht aufhören wird Morgen ebenfalls ein trauriger Tag. "
Dann nahm er einen großen Schluck Wasser und einen bissen von dem Brot. Das Gesicht Lorainnes war niederschmetternd und traurig.
"Ich habe nicht vor einfach klein bei zu geben nach einer verlorenen Schlacht. Der Kampf gegen dieses Untier wird weiter gehen und ich denke auch, dass es im Sinne der Amabillis Leonie ist diese Menschen hier mit Hoffnung in den Herzen zu Beschützen und nicht mit Traurigkeit.
Das hatte er mehr zu sich selbst gesagt aber vielleicht würde es ja auch Lorainne helfen. Er hob den Kopf und lächelte.
`der erste Leitsatz des Offziers, führen duch Vorbild.. was wäre er nur für ein Vorbild wenn er jetzt schon verzagen würde der Kampf hatte ja gerade erst begonnen und war längst nciht vorbei. Jetzt galt es Verletzte zu behandeln , Kampfmoral wieder herzustellen und den Toten in Ehre zu gedenken denn das hatten sie verdient.´ dachte er bei sich.
Lorainne musste Lächeln, Ulric schien ihre Gedanken zu erraten:"Nein, natürlich geben wir nicht klein bei. Auch wenn es jetzt nach einem Scheitern aussieht, spornt uns das nur mehr an. Immer, wenn ich gescheitert bin, habe ich nur umso härter für meinen Sieg gekämft, genau das werde ich jetzt tun."
Sie hatte leise, sanft, aber entschlossen gesprochen und wollte offensichtlich noch etwas hinzusetzen, als sich der kleine Raum immer mehr füllte.
Von manchen fühlte sie sich beobachtet, andere wurden von ihr beobachtet.
Bran hatte es härter erwischt, als sie befürchtet hatte, aber er stand und konnte offenbar selbstständig laufen.
Dann betrat Stella den Raum und Lorainnes Gesicht hellte sich merklich auf.
Stellas Anblick im Eingang des Schreins war ihr in zu frischer Erinnerung. Ja, sie hatte sich vollends auf die Magierin verlassen können.
Und auf diese kleine Tiorsnovizin.
"Warte, ich mache Euch Platz" , wandte sie sich an Bran und Stella und erhob sich.
Ein wenig zu schnell. Kleine Sterne tanzten vor ihren Augen und sie sog scharf die Luft ein. Unmittelbar hielt sie inne in der Bewegung, bis sich das ochen, dass durch ihren Körper fuhr beruhigt hatte.
Dann lächelte sie gequält:"Verdammt, da bringt mein ein Kind zur Welt und glaubt, man könne nun alle Schmerzen aushalten und erschrickt dann trotzdem noch vor Verletzungen. Enid hielf mir bitte hier raus, ich kann mein Bein nicht heben."
Sie wandte sich der jungen Frau zu, die sie in dr Schlacht dauernd gesehen hatte. Sie schien überall und nirgens zu sein. Lorainne nahm sich vor, sich bei Gelegenheit etwas eingehender mit ihr zu bechäftigen.