Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Goldbach on Tour (Winter 266 n.J.)

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Lilac:
Der Weibel wurde auf den neuesten Stand gebracht, während André zurückkehrte und das Bier für alle mitbrachte.
Bald darauf waren Julienne und Nesrine in eine garstige Partie Kampfsolitär verstrickt und die anderen sahen belustigt dabei zu, wie die beiden Frauen sich Karte um Karte bekriegten. Es dauerte eine ganze Weile, dann warf Nesrine triumphierend das letzte Blatt auf einen Stapel.
"Pah", machte Julienne. "Das kriegst du zurück!"
Ihre Spielpartnerin grinste nur höhnisch.

Yorik:
Während Waibel und Fuhrknecht an ihrem Tisch ins Gespräch vertieft waren, stand André mit trockenem Hals und trommelnden Fingern an der Theke. Nur ein paar Schritte entfernt füllte die herbschöne Schankmaid grade Bier in mehrere Krüge, wobei sie ihm immer mal wieder neckische Seitenblicke zuwarf. Diese entgingen dem Gardisten nicht, und sie waren ihm auch mehr als recht - nur wie genau er darauf jetzt reagieren sollte, darüber war er sich noch nicht ganz so sicher. Denn auch, wenn er durchaus schon seine Erfahrungen mit Frauen gemacht hatten - der junge Mann war mit einem Spieß immer noch geschickter als mit Worten. Als sie ihm dann schließlich das Bier brachte, beließ er es daher erstmal bei einem charmanten Lächeln und einem "Isch danke Dir, meine Schöne", dann kehrte er mit den Krügen zu seinen Kameraden am Tisch zurück.

"Vorsischt, 'ier kommt das Bière", kündigte er sich an, dann stellte er die Behälter ab. Schwungvoll setzte er sich wieder auf seinen Platz, nicht ohne nochmal einen Blick in Richtung Thresen zu werfen. Die junge Frau war ja schon hübsch... Jetzt, wo er wieder saß, wurde er auf das Spiel zwischen Julienne und Nesrine aufmerksam, bei dem die Karten nur so über den Tisch flogen. "Irgendwie verste'e isch dieses Spiel immer noch nischt", seufzte er.

Francois:
Francois sah André verständnisvoll an, "Deswegen reist du ja auch mit mir...ich kann das auch nicht..." Nach einem Blick zur Theke fügte er hinzu "Und, wie heisst sie?"

Yorik:
Im ersten Moment schaute André den Weibel ein wenig verdutzt an, weil er nicht verstand, worauf er hinaus wollte. "Wie heißt wer?", fragte er, doch dann dämmerte es ihm und ein leicht verlegenes Lächeln trat auf seine Lippen. "Miri", antwortete er, "also eigentlisch Mirjam, aber..." Er brach ab, um sich lautstark zu räuspern. "Aber das ist ja auch nischt so wischtig, nischt wahr? Was isch eigentlisch fragen wollte: Was machen wir morgen? Setzen wir unseren Weg ganz normal fort, wie geplant?" Sein Blick glitt zu Julienne, und feixend stichelte er: "Oder braucht ihr noch Unterstützung, um euch auf dem Weg nach Uld nischt zu verlaufen?" Eigentlich war ihre Reiseroute ja klar, aber jetzt, wo sie auf Julienne und die Anderen getroffen waren, kam ihm der Gedanke, morgen einfach wieder auseinanderzugehen, irgendwie komisch vor.

Lilac:
"Sehr witzisch!", machte Julienne und machte ein miesepetriges Gesicht.

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