Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Das Lager des Grünen Ritters (ab 267 n.J.)

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Ulrich:
"An sich ist diese Egal. Am am besten sind Eichen und Buchen. Und hier wachsen genügend davon "

Er machte sich also mit seiner Axt ans Werk und nach etwa einer halben Stunde lagen die ersten 15 Bäume im Wald. Sie waren etwa 12 Schritt hoch gewachsen so das er sie dritteln konnte und das Blatwerk am oberen Ende entfernte.

" Wir müssen diese 4 Schritt langen Hölzer nun zur Lichtung bringen. Das Astwerk muss von den Blättern und kleinen Ästen befreit werden. Dann haben wir für heute genug getan und können morgen früh anfangen zu bauen. "

Bei diesen Worten band er ein Seil um einige der Stämme und band sie an seinen Rappen. Dieser Zog das Gewicht ohne große Mühe über den flachen Waldboden bis zur Lichtung. Zwei weitere male ging Ulric zu den Hölzern und zog den Rest zum Platz.

" Das sollte für den Anfang genügen aber wir benötigen später auf jedenfall noch mehr. Sollen wir ein Feuer machen und etwas essen ? "

Die Sonne versank langsam hinter den Bergen und es wurde kühler.

Bran:
Als Bran auf die Lichtung getreten war, waren die anderen beiden bereits im Wald verschwunden.
Nach einer Weile hörte er Axtschläge über die Lichtung schallen und folgte ihnen.
Er fand die beiden bei einer Gruppe junger Bäume, an denen Ulric sich bereits zu schaffen gemacht hatte.
Da er selbst keine Axt besaß machte er sich daran die gefällten Bäumchen grob zu entasten und die klein geschlagenen Stämme zu Bündeln zusammenzuschnüren.
Das ganze ging schnell vorran und bis zum Abend hatten Sie so einen beachtlichen Stapel zusammengetragen.
Auf Ulrics Frage nach dem Abendessen begann sein Magen hörbar zu knurren.
"Ich bin auf jeden Fall für etwas warmes zu Essen. Wie wäre es mit einer fetten Graupensuppe?"
Dann begann er aus einer Handvoll Holzspänen sowie kleineren Ästen vom Stapel ein Feuer zu entfachen.

Anders:
Anders die fleißig überall angepackt hatte wo sie etwas gefunden hatte was es zu tun gab, wischte sich die Hände an der Hose ab. "Lasst das Essen bitte meine Sorge sein. Ihr seit meine Gäste und Helfer und auch wenn ich noch nicht so ganz viel hier hab ist es wahrscheinlich mehr als ihr vermutet. Wenn wir ein Feuer entzünden und Wasser vom Fluss holen werd ich uns etwas zaubern." Sie grinste die beiden an. "Fast wie früher. Ich muss zugeben ein wenig vermisse ich die Zeit."
Sie überließ den beiden Männern das Feuermachen und Wasser holen und verschwand ihrerseits für kurze Zeit zwischen den Bäumen. Als das Feuer hoch brannte kehrte sie mit zwei Eichhörnchen zurück. "Ich habe einige Fallen in der Nähe aufgestellt. Im Moment funktionieren sie gut, aber ich werde sie in den nächsten Tagen verlegen und weniger aufbauen. Ich brauche nicht viel und im Moment bin ich wirklich gut versorgt." Sie führte die beiden zu einer Spalte in den Felsen die an die Lichtung grenzten. Dort konnten Bran und Ulrich einige kleinere Säcke und zwei alte Körbe sehen die mit etwas alt aus sehenden Gemüse und schrumpeligen Äpfeln gefüllt waren. "Die Leute in den Dörfern am Rande des Waldes haben wieder angefangen die Nischen und verstecke zu befüllen, wie damals als der grüne Ritter hier lebte. Entweder sie wissen, dass der Wald wieder bewohnt und beschützt wird oder sie tuen es immer noch aus Dankbarkeit. Ich glaube nicht das sie wissen wer hier wohnt, aber wir haben eine Stille Übereinkunft getroffen. Ich bin überrascht das sie Nachsorge viel von ihrem Winterlager abgeben. Aber ich halte es in Ehren. Dafür versuche ich immer ihre Bitten und wünsche zu erfüllen die manchmal dabei liegen." Sie zuckte die Schultern und lächelte schief. "Ein bisschen fühle ich mich für sie verantwortlich. Sie haben sich immer auf den grünen Ritter verlassen können. Jetzt gibt es keinen grünen Ritter mehr, nur mich. Aber ich gebe mein bestes. Da vorne ist Hafer drin. Ich dachte an eine dicke Hafersuppe. Bitte nehmt euch immer etwas von hier wenn ihr Hunger habt ja? Ich will nicht das ihr Hunger leiden müsst. Oh und da ist auch noch Brot. Es ist hart macht aber satt." Die Kenderin kramte etwas in der improvisierten Speisekammer und reichte verschiedene Sachen nach draußen. Dann kehrten sie zum Feuer zurück. Die Dunkelheit senkte sich schnell über sie, begünstigt durch die Bäume und es wurde recht kalt. Während sie das Essen zubereiteten erzählte Anders mehr über die unsichtbaren Handelsgeschäfte mit den Dorfbewohnern.

Ulrich:
Das essen war deftig und lecker und genau sowas mochte er. Er war überrascht gewesen das die nahen Siedlungen immernoch die kleinen Verstecke befüllten.

" Um was für Gefallen bitten die Dörfler denn so ? "

Fragte er Anders. Währendessen ging zu den frisch geschlagenen Hölzern und zog einige davon näher ans feuern. Dann nahm er einen breiten Klotz den er heute schon vorbereitet hatte und platzierte ihn neben dem Feuern. Über diesen Klotz hinweg legte er einige der Hölzer mit dem dicken Ende nach über das Feuer und die heiße Glut.

Anders erschrak kurz fürchtete sie wohl er wolle das Bauholz verbrennen.

" Keine Sorge. Ich verbrenne nur die äußere Rinde der Bäume und das darunterliegenede frische Holz. Denn dieses Ende der Stämme wird nacher in die Erde gegraben sein und soll lange halten. Ich würde es ja mit Teer überziehen aber ich sehe hier nicht die Möglichkeit dazu. Aber auch so sollte das Holz Jahrzehnte lang der Witterung standhalten " Er grinste und setzte such wieder zu den anderen in die Nähe der Hölzer die er nun anfing wie eine Wurst über dem Feuer zu drehen.

Anders:
"Manchmal ein bisschen Kupfer, manchmal Fleisch für ihre Familien, manchmal um etwas beim Lehnsherren. Im Winter geht es oft um Kranke und Heilung. Ich kann nicht bei allem helfen, vor allem wenn es um Segenswünsche für Kinder geht und so. Was ich aber mache ist, dass ich sowas mit einfließen lasse wenn ich Naduria, Askar oder Elya erzähle was ich den ganzen Tag so mache. Kommt auch nicht oft vor aber ich versuche immer dran zu denken." Die Kenderin zuckte die Achseln. Sie war keine Priesterin und in ihren Augen die falsche um irgendwelche Segen auszusprechen. Welche Segen hätte sie denn schon zu vergeben?
Sie hatte sich einen dickeren Ast genommen und begonnen Kerben für jeden Baum in ihn zu ritzen. "Auch wenn mich manche für einen guten Geist halten mögen kann ich keine Wunder wirken." Sie schwieg einen Moment und fuhr dann fort: "Wisst ihr noch als Lorainne erzählt hat hier im Wlad soll es einmal eine heilige Städte Nadurias gegeben haben die zerstört wurde? Ich glaube ich werde versuchen sie zu finden. Ich meine ich kenn mich hier in diesem Teil recht gut aus und da ich ab jetzt hier leben werde stehen die Chancen doch recht gut das ich sie vielleicht entdecke. Und wer könnte sie besser finden als ein Kender? Ich hab mir überlegt, dass sollte ich sie finden ich zum Beispiel Svenja Bescheid sage oder so. Vielleicht kann man sie reparieren. Und vielleicht hilft das auch den Menschen hier. Ich bin auf jeden Fall neugierig. Ich finde gern verloren gegangene Dinge. Und ich will den Mutterbaum in diesem Wald finden."

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