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Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Kydora:
"Das freut mich sehr." Und das tat es in der Tat. Es freute sie immer, wenn ihre Freunde glücklich waren.
Als er auf das Fest der Grenzen zu sprechen kam, musste sie schmunzeln. Es fühlte sich so fern an. Und doch konnte sie sich noch an jedes Detail an diesem Abend erinnern. War es wirklich schon zwei Jahre her, dass eine junge Silvanajerin sich auf Reisen begab, um ihren Weg zu finden? Und nun saß hier und schien zumindest einen Plan zu haben, was sie als nächstes tun wollte. Nicht so wie früher, als sie einfach der Nase nach loszog.
Vanion begann über den gestrigen Tag zu erzählen und Kydora genoss es, seiner Stimme zu lauschen, wenn auch der Inhalt weniger erfreulich zu hören war. Doch sie wollte wissen, was passiert war. Und so hörte sie ihm geduldig zu.
Als er geendet hatte schaute Kydora nachdenklich zu den Resten des Altars. Warum ausgerechnet hier und jetzt? Hatten sie nicht schon genug Probleme mit denen sie sich rumschlagen mussten? "Danke für die Zusammenfassung. Es ist nicht schlimm, dass du mir nicht alles erzählen kannst. Mina hat mir auch schon ein paar Sachen berichten können. Ich bin mir sicher, dass ich nach und nach das Wichtigste zusammen bekomme." Sie seufzte und schaute dann wieder zu Vanion. "Haben wir nicht schon genug Probleme, dass sowas-" Sie nickte in Richtung Altarreste. "sich auch noch dazu gesellen muss?"
Vanion:
Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."
Sandra:
Kaum dass die ersten Gestalten sich im Zelt regten, wachte auch Stella auf und ihr Blick glitt über die Lager der anderen, die dort mehr oder weniger ruhig schliefen.
Sie war zu erschöpft gewesen, um unruhig zu schlafen und für sie zählte vor allem, dass sie alle den vergangenen Tag überlebt hatten.
Neben den Vergiftungen von Sasha, Gorix und Svenja war sie vor allem besorgt um jene gewesen, die nähere Bekanntschaft mit dem Golem geschlossen hatten.
Als sie Francois aus den Fängen des Golems befreien wollten, hatte dieser augenscheinlich jeden einzelnen Knochen in seinem Körper gebrochen so wie der Golem auf ihn eingeprügelt hatte. Auch Vanion hatte er kurz darauf ordentlich verprügelt, weil dieser den Golem von Damian, Balerian und ihr ablenken wollte, während sie Francois dort heraus holten.
Noch einen Moment genoss sie die Nähe ihrer Freunde und die Wärme ihres Lagers bevor auch Stella schließlich aufstand, sich ankleidete und aus dem Zelt kletterte, ein paar getrocknete kleine Würste ihrer Reiseverpflegung in der Hand.
“Guten Morgen”
Sie ließ den Blick über die Anwesenden wandern, betrachtete das fröhlich vor sich hin knisternde Feuer, lud vom Holzstapel noch ein paar Scheite auf ihre Arme und ging schließlich zu Jelena, Runa und Falk herüber wo sie sich nebe ihnen niederließ.
Dann hielt sie die Würstchen in die Runde “Möchte jemand?”
Kydora:
--- Zitat von: Vanion am 03. Apr 17, 00:21 ---Nachdenklich folge Vanion Kydoras Blick. Dann sagte er:
"Irgendetwas regt sich. Wir vermuten, dass es seinen Ursprung in Pyria hat."
Umständlich kramte er den Brief heraus, den sie bei dem falschen Druiden entdeckt hatten, und reichte ihn Kydora.
"Die Namen klingen jedenfalls danach. Und offensichtlich stört man sich an Gorix und Svenja. Von einem 'Passieren' kann also keine Rede sein. Was immer gestern geschah, war kein Zufall. Es... es gibt zumindest Ähnlichkeiten zu dem, was im Forêt d'Artroux geschah, als Lorainne vor Jahren entführt wurde - aber wir hoffen, dass dem nicht so ist. Wie dem auch sei, klügere Köpfe als ich werden dem hoffentlich nachgehen. Ich war noch nie in Pyria und kenne auch niemanden von dort."
--- Ende Zitat ---
Kein Zufall... Kydora nahm den Brief entgegen und studierte ihn in Ruhe. Manche Zeilen las sie sogar ein zweites Mal durch. Was sie las klang keinesfalls beruhigend. Als sie geendet hatte, faltete sie den Brief zusammen und gab ihn Vanion zurück.
"Ich meine Ariadne kommt aus Pyria. Ich habe sie das letzte mal bei den Tagen des Lernens in der Ayd Owl gesehen. Runa kennt sie. Vielleicht kann sie euch bezüglich Pyria weiterhelfen." Sie streckte den Rücken durch und seufzte schwer. "Jedenfalls klingt das nicht gut, was ich da lese. Wer immer das war, wird es vermutlich nicht bei einem gescheiterten Versuch belassen. Ich glaube kaum, dass wir so viel Glück haben werden." Sie seufzte und schaute zu Vanion rüber. "Wir werden gewiss einige Zeit Ruhe haben, bis sich die Neuigkeiten über die Ereignisse hier weitertragen. Aber wir sollten die Augen offen halten, damit sowas hier nicht nochmal passiert."
Als Stella an die Feuerstelle trat, nickte Kydora ihr kurz zum Gruße zu. Dann widmete sie sich wieder ihren Gedankengängen.
Charisturcear:
Für Ysanders Verhältnisse war es schon Recht spät, als er kurz nach Sonnenaufgang aus dem Gästezelt trat und einen Augenblick stehen blieb um die wärmenden Strahlen auf seinem Gesicht zu genießen. Die leichten Schmerzen in den Knien ignorierend, die von seinem gut sechsstündigen Schutzgebet am gestrigen Tag stammten - immerhin hatten einige seiner Freunde weit schlimmeres durchleiden müssen - ging er die kleine Steigung hinauf, die vom Zelt zum Feuerplatz führte und ließ sich mit einem "Guten Morgen." zwischen den anderen am Feuer nieder, das große, lederne Bündel, dass er seit Tagen kaum aus den Augen ließ, legte er neben sich auf die Bank.
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