Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
La Follye, 267 n.J.
Anders:
Still und mitwässrigen Augen hörte Anders Arienne zu Während sie sprach. Ihre Augen wurden groß als sie von dem Brief hörte und andächtig nahm sie ihn entgegen. Für einen Moment betrachtete sie ihn wehmütig, fuhr mit den Augen die ihr bekannte Handschrift nach ehe sie das Siegel brach und zu lesen begann.
Arienne:
Erleichter sah Arienne, dass Anders den Brief gut annahm und hoffte dass der Inhalt Anders nicht wieder abrutschen ließ.
Sie nahm den Becher wieder in die Hand, pustete und trank einen Schluck Würzwein. 'Ich hoffe bloß, Vanion ist mir nicht böse, dass ich Anders den Brief überreicht habe. Na ihm bleibt noch die Aufgabe sie über das Testament zu informieren.' Mit einem Seutfzer lehnte sie sich zurück und ihr Blick ruhte auf Anders, bereit der Kenderin eine Stütze zu sein.
Anders:
Leise Tränen flossen über Anders Gesicht während ihre Augen ein zweites Mal über den Brief glitten. Dann ließ sie das Schreiben sinken. Sie trat auf Arienne zu und drückte sie lange an sich. Sie war der jungen Frau sehr dankbar. Dann lies sie sie wieder los und trat zurück den Brief fest in der Hand.
Arienne:
Arienne sah wie Anders weinte hatte Mühe bei sich Tränen zurück zuhalten. Sie hatte die Tasse noch in der Hand als die Kenderin aufstand: "Moment", sagte sie und stellte die Tasse beiseite ehe sie die Umarmung erwiderte. Während sie Arm in Arm dastanden rieb sie der Kenderin sanft über Rücken.
Als Anders dann die Umarmung löste seufzte Arienne. "Ich hoffe Vanion ist mir nicht böse dass ich dir den Brief gegeben habe." Sie lächelte schief und fügte leise hinzu: er ist ja manchmal schon etwas eigen... Na für den Moment ist er jedenfalls beschäftigt: : Er führt gerade ein ernstes Gespräch mit dem Chevalier Simon de Bourvis und morgen muss er der Baronin von Goldbach eine Brief übergeben."
Die junge Frau setzte sich wieder und sah ihr Gegenüber an: "Anders... darf ich dich fragen in welcher Beziehung du zu Lorainne gestanden hast?"
Die Frage kam ihr schneller über die Lippen als sie wollte aber nun war sie raus.
Berengar von Thurstein:
Berengar war nach Anders wieder in den Saal getreten, hielt sich nun aber ein wenig abseits. Er war wirklich müde, aber im Moment waren neben Anders noch andere hier, die Dinge mit sich selbst ausmachten. Oder mit ihrer Vergangenheit fochten. Also würde er fürs erste noch bleiben. Immerhin sichtbar. In Gedanken begann er einen Monolog an Rondra, in dem er ihr von Lorainne berichtete. Wenn sie auch vielleicht seine Gebete nicht mehr erhörte, so würde sie die Geschichten vielleicht anhören. Wer wusste schon wirklich, wie die Tochter Sumus sich den Sterblichen annahm. Und kurz war es ihm, als höre er in den Flammen der Kerzen und des Kamins das Brüllen einer stolzen Löwin.
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