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Autor Thema: Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos  (Gelesen 42545 mal)

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Offline Svenja

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #105 am: 16. Sep 17, 11:51 »
Svenja sah Enid zweifelnd an, aber mehr als ein Stirnrunzeln konnte man ihr vorerst nicht entlocken. Erst nachdem Francois gesprochen hatte, holte sie tief Luft und sagte mit fester Stimme:" Ja, vielleicht habt ihr Recht. Als erstes sollten wir hier... aufräumen.... Ich würde gerne mit Enid in die Wälder reisen und nachsehen, ob wir noch mehr herausfinden können. Allerdings sollten wir nicht unüberlegt aufbrechen. Enid kann unauffällig reisen, aber mir fällt das leider nicht mehr ganz so leicht. Daher sollten wir einen vernünftigen Trupp zusammen stellen. Zunächst müssen alle wieder zu Kräften kommen. Lasst uns ein Lager errichten und die Leichen verbrennen. Am besten parallel. Immerhin wissen wir nicht, wann diese Leichen vielleicht doch wieder aufstehen könnten. Und, bei Nedra, verzeiht meine Aussage, aber da möchte ich derzeit nicht dabei sein."

Offline Francois

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #106 am: 17. Sep 17, 21:58 »
"Die Frage ist, ob wir ausser der Schadensaufnahme und dem - Bitte verzeiht den Begriff - aufräumen überhaupt irgendetwas weiteres ausrichten können. Jeder hier hat ziemlich eingesteckt. Vielleicht wäre es tatsächlich ratsamer, wenn wir sprichwörtlich die Zelte abbrechen und nach Hause zurückkehren.Ausgenommen natürlich diejenigen, die sinnvoll eventuelle Spuren verfolgen können. Wenn es dann Ergebnisse gibt,kann man wieder geeint an einem bestimmten Ort zuschlagen."
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Offline Esta

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #107 am: 17. Sep 17, 22:17 »
"Wenn es dir nichts ausmacht... dann sei mir Stütze. So wie früher, als die Welt einfacher war und ich mir das Knie aufgeschlagen hatte."
Vanions Lächeln war echt, und die Erinnerung an seine Kindheitstage half ihm, das Feuer, das in ihm schwelte, niedrig zu halten. Ein wenig schuldbewusst sah er in die Augen seiner alten Freundin.

"Ich hätte meine Liege gar nicht verlassen sollen, aber diese fiebrigen Träume sorgen für wenig heilsamen Schlaf. Maugrim hat Recht. Jede Sekunde, die ich mir mit Destruteps Feuer erkaufe, zahle ich doppelt und dreifach zurück. Und doch muss ich jetzt aufrecht stehen, zumindest für eine Weile noch, denn in Tailon Orikos, wo die Macht des Täuschers stark ist, wird meine Seele niemals vollendeten Frieden finden."

Ein leises Lachen entfleuchte ihr, trotz ihrer Sorge.
"Nun, ich bezweifle, dass das Ausmaß dem damals gleich kommt...Aber du kannst dich gerneauf mich stützen."
Sie trat näher und schob ihm ihren rechten Arm unter seinen linken, packte ihn aber nicht am Rücken an. Ihr Griff setze an seinen Schultern an und verließ sich darauf, dass sich Vanion die Hilfe in dem Ausmaß nahm, die er brauchte.
Sie machten gerade zwei Schritte, da begannen die Überlegungen in der Gruppe um der Baronin und mit einem fragenden Blick auf Vanion ruckte Esta mit ihrem Kopf in deren Richtung.

Offline Vanion

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #108 am: 17. Sep 17, 22:43 »
Während Svenja sprach, stützte Vanion sich ein wenig auf Esta - ein wenig mehr, als er, stolz wie er war, wollte. Er seufzte vernehmlich, als Svenja davon sprach, mit Enid in den Wald aufzubrechen. Aber wenn Hochwohlgeboren sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, wer war er, sie davon abzuhalten? Außerdem hatte es durchaus gut getan, seine Faust in Gorix' Gesicht zu versenken. Rasch wandte er seine Gedanken woanders hin, denn bei der Erinnerung an den harten Schlag, den Vanion getan hatte, ging das Feuer in seinen Adern wieder an.

"Diese schmutzige Arbeit, die Svenja da vorschlägt, wird stinken. Niemand wird schlecht von dir denken, wenn du dich abseits hältst." Er warf einen prüfenden Blick in die Gegend. "Was immer die Magier getan haben, es hat uns für einen Moment Frieden gebracht." Dann fiel dem Ritter ein, dass Esta, die er noch als zartes, junges Mädchen kannte, mit einer Hellebarde in der Hand gekämpft hatte. Das passte irgendwie nicht so recht in das Bild, das er von ihr hatte. Dieses kleine, unschuldige Mädchen mit dem Spitzbubenlächeln war damals mit ihren Eltern vor dem Krieg geflohen, und zurückgekehrt war eine geschickte junge Frau, die Vanion überhaupt nicht kannte. Spontan kam ihm ein Gedanke.
"Sag mal - hast du Lust, Feuerklinge nach Voranenburg zu folgen, wenn wir hier fertig sind?"
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Akela

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #109 am: 18. Sep 17, 19:27 »
Jelena hörte Svenja zu, aber ihre Augen wanderten über die Menge bis sie schließlich Sashas weißblonden Schopf zwischen den anderen Kriegern entdeckte. Sie lächelte grimmig und bewegte sich langsam auf sie zu bis sie sie am Wappenrock packen und hinter sich herschleifen konnte.
"Müssen wir das Spiel denn jedes Mal spielen, hm? Du weißt ganz genau, dass es deiner Konzentration schadet wenn deine Wunden nicht anständig versorgt sind."


*Nachdem sie geholfen hatte, die Leichen der toten Wächter zu bergen hatte Sasha am Rand der Schutzkuppel gestanden und mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und einer Art Faszination in den Krater gestarrt.
Weg....einfach weg. Die kompletten Ruinen inklusive des Tores waren einfach verschwunden.

Der Aufruhr um den "Trainings"kampf der beiden Ritter hatte zwar ihre Aufmerksamkeit erregt, doch als Maugrim sich der Szenerie näherte, war sie beiseite gegangen und hatte das Ganze aus einiger Entfernung beobachtet um nicht im Weg herum zu stehen.
Ihre Körperhaltung war entspannt. Sie schien sich sicher zu sein, dass Vanion das Feuer im Griff haben würde....oder dass der Tormentor Priester eben notfalls den Ritter im Griff hatte.

Scheinbar beanspruchte die Szenerie trotzdem ihre ganze Aufmerksamkeit...denn als Jelena sie plötzlich von hinten am Wappenrock packte und sie auf die ihr so bekannte Aura der Heilerin aufmerksam wurde, entfuhr ihr nur ein leises "Oh oh...", doch sie folgte ihr mit einem entschuldigenden Grinsen und irgendeinem unverständlichen Gemurmel zu ihrem Karren.*














Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Jelena

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #110 am: 18. Sep 17, 20:20 »
"Ich hätte nicht übel Lust dich auszuschimpfen wie einen Welpen, weißt du das?" murmelte Jelena leise als sie Sasha aus ihrem Wappenrock schälte und mit ganz sanften Fingern ihre Verletzungen abtastete. Trotzdem erwischte sie mehr als genug wunde Stellen und ihre Stirn zeigte die mittlerweile charakteristische Steilfalte, die inzwischen nicht einmal mehr im Schlaf völlig verschwand.
"Dein Heilfleisch ist so gut wie eh und je, aber nicht alle deine Wunden sind in den letzten Tagen sauber gemacht worden und sie eitern jetzt. Ich muss die hier... und die aufmachen. Möchtest du etwas gegen die Schmerzen haben?"
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Esta

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #111 am: 18. Sep 17, 20:55 »
Während Svenja sprach, stützte Vanion sich ein wenig auf Esta - ein wenig mehr, als er, stolz wie er war, wollte. Er seufzte vernehmlich, als Svenja davon sprach, mit Enid in den Wald aufzubrechen. Aber wenn Hochwohlgeboren sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, wer war er, sie davon abzuhalten? Außerdem hatte es durchaus gut getan, seine Faust in Gorix' Gesicht zu versenken. Rasch wandte er seine Gedanken woanders hin, denn bei der Erinnerung an den harten Schlag, den Vanion getan hatte, ging das Feuer in seinen Adern wieder an.

"Diese schmutzige Arbeit, die Svenja da vorschlägt, wird stinken. Niemand wird schlecht von dir denken, wenn du dich abseits hältst." Er warf einen prüfenden Blick in die Gegend. "Was immer die Magier getan haben, es hat uns für einen Moment Frieden gebracht." Dann fiel dem Ritter ein, dass Esta, die er noch als zartes, junges Mädchen kannte, mit einer Hellebarde in der Hand gekämpft hatte. Das passte irgendwie nicht so recht in das Bild, das er von ihr hatte. Dieses kleine, unschuldige Mädchen mit dem Spitzbubenlächeln war damals mit ihren Eltern vor dem Krieg geflohen, und zurückgekehrt war eine geschickte junge Frau, die Vanion überhaupt nicht kannte. Spontan kam ihm ein Gedanke.
"Sag mal - hast du Lust, Feuerklinge nach Voranenburg zu folgen, wenn wir hier fertig sind?"

„Was gemacht werden muss, muss gemacht werden. Solange ich mich da nicht in den Wind stellen muss, oder mich sogar da weg begeben darf, wenn da herumgezündelt wird, geht das schon.“

Leicht verlagerte sie ihr Gewicht und ihr Am rutschte dabei von Vanions Schulter und über den Gambeson. Seine Hitze drang durch das Material, aber er war gleichzeitig schon fast klitschnass. Das konnte nicht nur von demÜbungskampf kommen.
Ihr kam seine Anmerkung bezüglich Wunden auf dem Rücken in den Sinn und sie lenkte ihn zu Jelenas Karren.
„Das ist...ein interessanter Vorschlag. Darüber überlege ich später nach. Zieh dich bitte erstmal aus.“
Einen kurzen Moment blickte sie zu der selber auch arbeitenden Jelena. Mitten in der Überlegung, was sie für Vanion brauchen könnte, fiel ihr ein, dass ihre Aufforderung, wenn er nicht direkt falsch verstanden würde, dann wahrscheinlich zumindest unnötig weite Einblicke verursachen könnte.
„Also Rüstung und Gambeson aus, meine ich. Rest kann bleiben.“

Offline Akela

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #112 am: 18. Sep 17, 21:15 »
*Sasha ließ den Tadel wortlos über sich ergehen, doch auf ihrem Gesicht zeigte sich ein leichtes Schmunzeln.
Jelena hatte schon immer gerne ihre Sorgen um die, die ihr wichtig waren, in Standpauken verpackt.
Zumindest solange sie noch nicht in Sicherheit waren und sich keiner eine richtige Pause gönnen konnte.*

"Nein danke, nicht nötig. Manchmal ist es ganz schön zu spüren, dass man noch lebt."

*Fast unbewusst glitt ihr Blick zu den aufgebahrten Leichen der ehemaligen Bewohner dieses Ortes.

So viele....

Dann versuchte sie es sich bequem zu machen und Jelena nicht mehr als nötig bei ihrer Arbeit zu stören.*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Jelena

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« Antwort #113 am: 18. Sep 17, 21:43 »
Die Heilerin arbeitete schnell und konzentriert. Sie schnitt die Wunden auf und säuberte sie rasch bevor sie eine Kräuterpaste auftrug und alles feste bandagierte.
"Ich kann sie nicht zunähen, sie müssen in den nächsten Tagen regelmäßig ausgewaschen werden, also bitte, lass mich nicht hinter dir her rennen, ja?"
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Offline Vanion

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« Antwort #114 am: 18. Sep 17, 22:25 »
„Was gemacht werden muss, muss gemacht werden. Solange ich mich da nicht in den Wind stellen muss, oder mich sogar da weg begeben darf, wenn da herumgezündelt wird, geht das schon.“

Leicht verlagerte sie ihr Gewicht und ihr Am rutschte dabei von Vanions Schulter und über den Gambeson. Seine Hitze drang durch das Material, aber er war gleichzeitig schon fast klitschnass. Das konnte nicht nur von demÜbungskampf kommen.
Ihr kam seine Anmerkung bezüglich Wunden auf dem Rücken in den Sinn und sie lenkte ihn zu Jelenas Karren.
„Das ist...ein interessanter Vorschlag. Darüber überlege ich später nach. Zieh dich bitte erstmal aus.“
Einen kurzen Moment blickte sie zu der selber auch arbeitenden Jelena. Mitten in der Überlegung, was sie für Vanion brauchen könnte, fiel ihr ein, dass ihre Aufforderung, wenn er nicht direkt falsch verstanden würde, dann wahrscheinlich zumindest unnötig weite Einblicke verursachen könnte.
„Also Rüstung und Gambeson aus, meine ich. Rest kann bleiben.“

"Du warst früher schon pragmatisch." Er bezog sowohl Estas Aufforderung des Ausziehens als auch ihre Anmerkung über das Verbrennen der Leichen in diesen Satz mit ein. Dann hob Vanion Esta ein wenig hilflos seine Arme entgegen. Sie zog an den wattierten Ärmeln, und der Gambeson löste sich von Vanions Rücken. Zum Vorschein kam eine braune Tunika, die völlig nassgeschwitzt war. Er sog die Luft zischend ein. Die Wunden an seinem Rücken waren teilweise aufgeplatzt, und der Stoff der Tunika war hineingedrückt worden.
Er mühte sich, das Feuer, das in ihm loderte und durch den frischen Schmerz gespeist wurde, unter Kontrolle zu halten. Es gelang ihm immer besser, und der Gedanke an Lavinia half ihm. Er schloss die Augen und rief sich das Bild seiner Tochter vor Augen. Für Jeanne empfand er grenzenlose Liebe, so wie er sie für - er blinzelte. Nein, so eine Liebe empfand er nur für Jeanne, sonst gab es niemanden. Diese Gedanken halfen ihm jedenfalls. Langsam ließ er sich zu Boden sinken, denn so, wie das Feuer Destruteps in ihm schwächer wurde, verließ ihn die von dem Kriegsgott geborgte Kraft.
"Ganz im Ernst", murmelte er, "komm mit nach Voranenburg! Es ist eine schöne Stadt, und in Tangara gibt es nichts dergleichen."
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Offline Esta

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« Antwort #115 am: 18. Sep 17, 23:30 »
Beim Anblick von Vanions Rücken zog Esta scharf Luft zwischen ihren Zähnen ein. Vorsichtig ließ sie ihren Freund auf den Boden hinab, setzte sich neben ihn und lenkte ihn leicht,dass er sich halb gegen sie lehnte. Bei dem Bild, dass sich ihr bot, war es ein Wunder, dass er überhaupt noch stand.
Sein Tonfall machte sie nervös. Wenn Verletzte leiser und undeutlicher wurden, war die Ohnmacht oftmals nahe. So versuchte sie das Gespräch aufrecht zu erhalten, während sie vorsichtig die offenen Wunden mit dem restlichen Alkohol aus ihrem Schlauch auswusch.
„Naja, pragmatisch sein schützt mich davor, durchzudrehen. Das kann ich nachher noch, wenn wir nicht mehr in unmittelbarem Umfeld von Verderbnis sind.“
Jetzt, wo sie saß, schien ihr Körper zu glauben, dass wieder Ruhe eingekehrt war, und ihre Hände begannen wieder mit ihrem feinen Beben. Esta verzog missbilligend das Gesicht und zwang sich zu langsameren Bewegungen, damit sie nicht aus Versehen mehr Schaden anrichtete, alseh schon da war. Vorsichtig wurden Fasern der Tunika aus den Wunden gezogen,während sie weiter sprach.
„Ich nehme in wenigen Tagen an einem Treffen der Magier in der Nähe von Taga teil...und da will ich auf jeden Fall hin. Mein Meister wird da sein. Und ich glaube, ich sollte ihn wissen lassen, dass ich noch lebe.“
Ein leises Lächeln zog sich über ihr Gesicht bei dem Gedanken. Ja, es würde gut tun, ihn wieder sehen zu können.  Es gab so viel, was noch getan und gelernt werden wusste und vielleicht täte ein Gespräch auch mal gut.
„Aber vielleicht kann ich ja nachkommen. Je nachdem, welche Pläne geschmiedet werden, heißt das. Wie ist es denn in Voranenburg...erzähl mal.“

Offline Francois

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #116 am: 19. Sep 17, 12:42 »
Nach einigen gewechselten Theorien und Vorschlägen sah Francois die Baronin Feuerklinge an. "Madame,ich denke es ist an der Zeit,eine Entscheidung zu treffen,sonst sitzen wir nächste Woche noch hier und nichts hat sich getan..."
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Offline Lorainne

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« Antwort #117 am: 19. Sep 17, 12:46 »
Lorainne hätte sich Svenjas Ansprache angehört, aber sie Hatte nicht die Geduld, den Diskussionen zu folgen. Sie war ruhelos, also beugte sie sich zum Waibel, nachdem dieser sein Wort an die Baronin gerichtet hatte:
"Wenn die Magier die Leichen nicht mehr anschauen müssen und die Priester fertig mit ihren Segnungen sind, sollten wir sie umgehend verbrennen und uns auf den Heimweg machen. Ich möchte hier nicht länger bleiben, als nötig und ich bezweifle, dass wir bei magischen Analysen oder sonstigen... Dingen.. sehr hilfreich sind, was meint ihr, Francois?"
Sie hatte leise gesprochen, um die anderen bei ihren Gedankengängen nicht zu stören, doch ihre Augen glitten immer wieder unruhig über die anwesenden und den Krater.
Schließlich blieb ihr Blick bei Enid hängen.
So unscheinbar diese Frau wirkte, so mutig und klug war sie.
Lorainne müsste sich unbedingt noch bei ihr Bedanken. Gar nicht auszudenken, was hätte passieren können.

Offline Francois

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Antw:Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
« Antwort #118 am: 19. Sep 17, 12:50 »
"Oui,ich bin ganz bei Euch,Chevaliere. Madame muss unterrichtet werden und ich will meine Leute wieder lebend zu Hause wissen. Über das Verbrennen waren wir ins glaube ich bereits einig."
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Offline Lorainne

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« Antwort #119 am: 19. Sep 17, 13:08 »
"Alors, machen wir uns an die Arbeit."
Lorainne erhob sich und machte sich ans Werk.
Der Qualm und Geruch trieb ihr Tränen in die Augen und allen anderen erschien es ebenso zu gehen.
Nacheinander zündeten sie jede einzelnen Körper an, langsam, behutsam und nicht ohne zuvor noch ein kurzes Gebet zu sprechen.