Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Donnerheim - das Stadthaus der Baronin von Goldbach - Jahreswechsel 267/68 n.J.

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Edouard:
Kopfschüttelnd nahm Èdouard wieder seinen Posten in der Nähe der Haustüre ein.

Es tat ihm leid Madame in so einen Zustand zu wissen, denn ihre Laune war vorher, als er vor ihre Tür stand, nicht zu überhören.

Er hatte dann auch das getan, was ein Goldbacher Gardist eigentlich nie tut.... 

Er zog sich zurück! 


Isabeau Lioncoeur:
Isabeau holte einmal tief Luft und begann zu diktieren:

"Der Götter Segen und Lavinias sanfter Kuss über euch, Vanion de Roquefort, Chevalier Voranenburgs, sendet euch Isabeau Lioncoeur, Baronin von Goldbach, Kammerfrau ihrer Majestät Loena von Donnerheim, Imperatorin Caldriens, Nuntia des engonischen Kaiserreiches, Senatorin der mittelländischen Hanse, tugendhafte Tochter Lavinias.

Es ist mir berichtet worden, dass die Chevaliere Lorainne de la Follye des Joux euch diese Gunst erwiesen hat. Sie hat im Gegensatz zu mir schon immer ein Herz besessen, welches sich leicht erweichen ließ. Mit Erstaunen vernehme ich nun eure Botschaft und frage mich: welchen Zweck verfolgt ihr?
Ihr seid mehrfach ausdrücklich gewarnt worden und habt euch doch dazu entschieden den Weg des geringsten Widerstandes zu beschreiten. Wie bei einer Katze seid ihr wieder auf den Füßen gelandet. Ihr habt Fürsprecher gefunden, eure Buße getan, euren Namen erhalten. Und nun?
Nun sucht ihr meine Vergebung, wohlwissend, dass mein Zorn wohlverdient ist.
Wenn es euch wirklich ernst damit ist, dass ihr euch meine Vergebung verdienen wollt, dann seid bereit diese Bitte persönlich vorzubringen, denn Papier ist geduldig.
Ich erwarte euch morgen zur 3. Stunde im Warteraum des kleinen Audienzsaals bei Hofe zu einem Gespräch auf neutralem Boden und vor Zeugen.

 Isabeau Lioncoeur, Baronin von Goldbach

Edouard:
"Es sollte also schnellsmöglich zugestellt werden, Maréchal....Und NUR ihm persönlich..." sagte Eponine,  als sie Edouard das Schreiben der Baronin in der Hand drückte.

"Bien sur, Mademoiselle, selbstverständlich ...." antwortete er  "ich werde mich darum kümmern."

Ein wenig grübelnd sah er auf das Schreiben, und überlegte sich kurz wer er damit beauftragen würde.
Dann nahm er grinssend seinen Mantel, gurtete sein Falchion, und ging zur Tür.

"Ich bin für einen kurzen Moment weg.." sagte er den beiden Gardisten. "Ich werde dieses Schreiben von Madame den ´Chevalier´persönlich bringen... Wenn er Weibel während meine Abwesenheit zurückkommen sollte, sage ihm wo ich bin." Ein bestätigendes `Oui Maréchal !` kam von den Gardisten, und Edopuard machte sich auf dem Weg zu dem Gasthaus wo Vanion de Roquefort sich, laut den Angaben seines Burschens, einquartiert hatte.   

Er kannte das Gasthaus nich persönlich, fand es aber ein wenig befremdend das ein Herr von Stand keine andere Möglichkeiten der Logis hatte.  `ach... honi mal qui soit y pense...` dachte er lächelnd.  ´Es wird sicherlich seine Gründe haben... ´

Nach einige Minuten war er an besagter Herberge angekommen, und liess sich vom Wirt das Zimmer des Herren zeigen.  Er öffnete den Mantel, und schlug ihm auf der rechte Schulter zurück, richtete sein Gurt, und klopfte an der Tür.

"Chevalier de Roquefort.... ich bringe euch eine persönliche Nachricht aus dem Haus Goldbach!"


Vanion:
Es dauerte einen Moment, bis Vanion die Türe öffnete.

Höflich begrüßte er den Maréchal. Das ging schneller, als ich dachte. Er nahm das Schreiben entgegen und bedankte sich ebenso höflich, wie er den Maréchal begrüßt hatte. Er hielt die Türe noch einen Moment offen, um Edouard Gelegenheit zu geben, einige Worte loszuwerden, falls er denn welche mitgebracht hatte.

Edouard:
"Wollt ihr mir vielleicht  noch eine Antwort oder was anderes für Madame mitteilen?" Abwartend sah er Vanion an.

Etwas mehr hatte Èdouard schon erwartet, schien doch das Anliegen des Chevaliers recht dringend.

"Und..." fuhr er vort "dies ist sicherlich kein Höflichkeitsbesuch, aber ihr meintet bei unserem Treffen am Wegkreuz, dass ihr noch was mit mir besprechen wollte? "

"Leider wurdet ihr weggerufen, aber....."

" ich bin jetzt hier." fügte er grinssend hinzu.

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