Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Donnerheim - das Stadthaus der Baronin von Goldbach - Jahreswechsel 267/68 n.J.
Eponine:
Eponine machte zwar die Menschenmenge in den Straßen nicht viel aus oO(das ist ja wie in Fanada auf dem Wochenmarkt hier...), aber dennoch musste sie, einmal in den Hallen des Palastes angekommen das beeindruckte Staunen nicht spielen. Und sicher würden spätestens nach dem ersten Rundgang die Frauen im Palast den beiden neuangekommen femmes de chambres das eine oder andere dringend mitteilen wollen, was man an der hohen Tafel nicht hörte.
Den Rest des Vormittags verbrachte Eponine damit, die vorbereiteten Antworten ins Reine zu schreiben und sich für die nächsten Tage einen Überblick zu verschaffen, was wohin sortiert wurde. Wichtig, weniger wichtig - Feuer, na da hatte der Chevalier Vanion ja offenbar Glück gehabt. Oder zumindest sein Schrieb, groß genug, die Sortierung zu ändern war der Kamin im Stadthaus allemal.
Silja:
Aimée lief mit Staunen durch die Flure und Räumlichkeiten des Palasts. Immer wieder sah sie Paare oder kleine Gruppen in Gespräche vertief. Manche waren ruhig andere schienen sehr hitzig zu sein. Ab und an schnappte sie den einen oder anderen Gesprächsfetzen auf, aber nichts sagte ihr auf Anhieb etwas. Sie war einfach noch zu neu bei Hofe. Nach einiger Zeit kehrte sie zu Madam zurück, um zu sehen, ob diese ihre Anwesenheit benötigte.
Isabeau Lioncoeur:
Das Mittagessen war eine kurze, informelle Angelegenheit aus kalten Häppchen und gewürztem Wein. Für den Nachmittag war Isabeau zu diversen Tees, Spaziergängen und Treffen geladen und jedes Mal würde Essen gereicht werden. Da es der Erklärung einer Fehde gleichkommen würde Essen abzuweisen gehörte einiges an Geschick und Augenmaß dazu genau so viel zu essen um den richtigen Eindruck zu hinterlassen und wenig genug um sich nicht krank zu machen.
Isabeau ließ sich von Eponine und Aimée über ihre Eindrücke vom Palast berichten und erzählte einige Anekdoten aus ihrer Jugend bei Hofe.
Sie war kurze Zeit nach dem Tod ihrer Mutter mit 11 Jahren in das hiesige Alamarkonvent gekommen und hatte viel Zeit bei Hofe verbracht wenn ihr Vater, der inzwischen verstorbene Emile Lioncoeur, in der Stadt gewesen war. Eine 15jährige Isabeau und ihre Posse hatte mehr als einmal Chaos und Verwüstung mit ihren Streichen hervorgerufen und in manchen Fällen wusste man bis heute nicht wer hinter dem blaugefärbten Schimmel des Siegelbewahrers oder dem Dünnpfiff auf dem 65. Geburtstag der furchtbaren Großmutter des Barons von Pfauengrund steckte.
Francois:
Die Reise hatte Francois ausnahmsweise tatsächlich zu schaffen gemacht,und so war das kurze Probeliegen etwas ausgedehnter... Er hatte sich beim wachwerden zwar über den Kaffee gewundert, aber naja, man kannte ihn ja.
Er gesellte sich zu der Mittagsgrsellschaft und lies sich kurz mitteilen,was bisher geschehen war. Für die nachmittäglichen Termine würde er seine Anwesenheit anbieten.
Isabeau Lioncoeur:
Die nächsten Termine verliefen entspannt und ehe man sich versah schlug die Tempelglocke Dreiviertel Drei. Isabeau verabschiedete sich von ihrem aktuellen Gastgeber und begab sich mit ihrem Gefolge zum verabredeten Warteraum. Hier fanden sich mehrere in die Außenmauer eingelassene Nischen mit gemauerten Sitzbänken und kleinen Tischen. Sie nahm in einer dieser Nischen Platz und harrte der Dinge die da kamen...
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