Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)
Edouard:
"Digue ding dong dong... Ce sont les filles des forges, Digue ding dong dong... Ce sont les filles des forges; Des forges de Paimpont, Digue ding dondaine
Des forges de Paimpont... Digue ding dong dong..."
Leise vor sich hinsingend ritt Edouard alleine an der Spitze der Gesellschaft, hörte aber auf als er hörte das sich ein Pferd nahte..
Er sah kurz zurück, und grinste als er sah wie Francois sich näherte.
"Na mon Ami, ist es nicht ein wundervoller Tag ? Der Regen kommt ja fast gerade runter, neh ?"
Francois:
Francois bugsierte Traveller neben Edouard und hielt ihm ein kleines Fläschchen hin.
„Oui,es ist fast angenehm.Da weiss man wieder, weshalb man einen Umhang mitschleppt,trotz der Segen Alamars in den letzten Tagen. Und immerhin staubt es jetzt nicht,non?!
Das nächste Gasthaus sollten wir uns einmal von innen ansehen.Die Damen werden es begrüssen.“
Edouard:
"Bon.... Wird gemacht...." antwortete er lächelnd.
"Wenn ich mich recht entsinne, werden wir eins in etwa ein halbes Glas erreichen." Er drehte sich kurz im Sattel um, und sah zurück.
"Die Wirtsleute werden sich bestimmt freuen über so´ne große Schar Gäste... Schicken wir Julienne voraus um sie vor zu warnen ?"
Francois:
„Der Wirt macht den Rest des Monats zu wegen Reichtum. Ja,ich denke,wir sollten so nett sein,und die Leute informieren.“
Francois drehte sich im Sattel und nahm Blickkontakt mit seiner Gardistin auf.
„Julienne, von der Gruppe lösen und Vorhut bilden. Kontakt zum nächsten Gasthaus herstellen. Wirt über eintreffende Reisegruppe informieren. Verpflegung und Fourage, Quartier soweit möglich. Mindestens für die Damen.“
Ee stellte sich kurz auf. „Ich bin froh,wenn ich zuhause bin. Die Reitetei ist ganz klar nicht mein Ding...“
Lilac:
"Das ist 'exe. Und mein Namö ist Julienne.", sagte die Gardistin zu Anders.
"Isch würde Eusch die 'and reischen, aber meinö Armö sind nischt lang genug...", sagte sie und deutete lachend auf den Sicherheitsabstand zwischen ihrem Pferd und Springer.
Als der Weibel nach ihr rief, nickte sie Anders noch einmal freundlich zu und ließ Hexe antraben, bis sie zu Francois und Edouard aufgeschlossen hatte.
Julienne nahm die Befehle mit einer zustimmenden Geste und einem "Oui, mon Sergeant!" entgegen und gab Hexe dann erneut das Kommando zum antraben. Schließlich ließ sie die Stute in einen kraftsparenden Kanter wechseln, der sie rasch vorwärts brachte.
Nach einigen Wegbiegungen erreichte sie eine große Kreuzung, um die sich einige Gebäude scharten. Das größte davon war ganz eindeutig ein Gasthaus - gut erkennbar an dem Schild, das über der Eingangstüre hing. Es zeigte einen fröhlichen Wandersgesellen mit Kiepe, Umhang und Stock, der einen Humpen schäumenden Bieres hochhielt.
Das Gebäude war bis zu den Fenstersimsen im Erdgeschoss aus Stein gebaut, darüber erstreckte sich die typische Fachwerkbauweise. Entlang der Querbalken waren fromme Sprüche und Segenswünsche auf das schwarze Holz gemalt worden.
Julienne stieg von Hexe und band die Stute am Brunnen vor einem Stall- oder Scheunengebäude an.
Sie beschwor das Pferd, sich zu benehmen und wandte sich dann zum Eingang des Gasthauses.
Die Türe öffnete sich in einen großen Schankraum - rechter Hand standen Tische und Stühle und Bänke und im hinteren Bereich war ein Kamin zu sehen. Linker Hand befand sich ein vergleichsweise niedriger Tresen, dahinter Fässer mit Zapfhähnen, Regale voller Krüge und Schalen und nicht zuletzt die Wirtin. Die Frau war sehr klein und kräftig gebaut und hatte zwei lange, geflochtene Zöpfe, die ihr rundes Gesicht umrahmten. Julienne war sich sicher, einer Zwergin oder zumindest einer Frau mit zwergischen Wurzeln gegenüber zu stehen.
"Bon jour!...", begann die Gardistin und die Augen der Frau verengten sich.
"Caldrier, eh?!?", sagte sie argwöhnisch.
"Abär von der nettön Sortö!", beeilte sich Julienne zu versichern.
"So, so!", war die kurze Entgegnung.
Die Goldbacherin beschloss, die brummelige Art der Frau zu ignorieren und erzählte, warum sie gekommen war und was in Bälde auf die Wirtin zukäme.
Diese bekam große Augen und brüllte in Richtung einer Tür, die hinter der Theke in einen weiteren, von außen nicht einsehbaren Raum führte.
Ein Mann (menschlich), ein Mädchen (größer als die Zwergin, aber mit ihren Gesichtszügen) und ein Bursche kamen herbeigeeilt.
Mit knappen Worten gab die Wirtin Anweisungen, dass Zimmer hergerichtet, der Stall vorbereitet und ein Bad eingelassen würde.
Die drei eilten - ganz offensichtlich ein eingespieltes Team - in unterschiedliche Richtungen davon.
"Und holt noch mindestens ein Fässchen Wein herauf!", brüllte die Wirtin hinterher.
Kurz darauf war alles geklärt. Julienne bekam ein Pintchen Schnaps vorgesetzt ("Da trink! Du siehst ziemlich durchnässt aus!") und machte sich dann wieder nach draußen, um den eintreffenden Reisenden entgegenzureiten.
Nur ein paar Wegbiegungen weiter traf sie auf die Gruppe.
"Sergeant, es ist allös vorbereitöt! Einzöl- und Gruppönzimmär gibt es für die 'o'e Gesellschaft zur genügä und der Rest kommt im Schuppön untär. Die 'abön leidär nur ein Bad, es wärdön sisch also einigö geduldän müssön. Aber der Schankraum ist groß, wenn wir zusammenrückön, sollten wir allö reinpassön.", gab sie ihren Bericht ab.
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