Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)

<< < (16/23) > >>

Anders:
Anders freute sich auf die Bootsfahrt. Die meisten anderen nicht. So ganz verstand sie nicht wie alle Engonien Angst vor dem Wasser haben konnten. Zumal sie ja auch badeten... Aber das war wohl so ein Ding, dass musste sie nicht verstehen. Mittlerweile hatte sie sich an ihre Umgebung gewöhnt. Sie hatte heraus gefunden wem sie besser aus dem Weg ging und mit wem sie reden konnte ohne zu sehr darauf achten zu müssen dass sie nicht alles sagte was sie dachte. Vor allem mit Julienne und ihrem Pferd hatte sie sich angefreundet und die ein oder andere Geschichte geteilt. Julienne war anders, nicht so wie die anderen Damen im Gefolge und die Kenderin mochte ihren Humor und ihr ehrliches Lächeln. Leider schien es ihr nicht so gut zu gehen. Sie wirkte häufig abgelenkt und Traurig. Aber bisher hatte Anders noch nicht gefragt was ihre neue Freundin bedrückte. Sie hatte eher versucht sie auf ihre Art aufzumuntern. In dem sie sie ablenkte und ihr Geschichten erzählte wenn sie in ihrer Nähe war. Sie wusste nicht ob sie es schaffte die Dunkeln Gedanken zu zerstreuen aber sie gab ihr bestes.
Jetzt in der Nähe des Berans wo die ganze Gesellschaft neu organisiert wurde um auf die Fähre zu passen lenkte sie Springer in die Nähe von Hexe. Allerdings nicht zu nah. Das Pferd war wieder nervös das konnte sie sehen. Und Julienne auch.
"Macht dir der Fluss Bauchschmerzen?", fragte sie gerade heraus.

Lilac:
Julienne schenkte Anders ein schiefes Lächeln und wies auf einen kaum gefüllten Eimer mit einer nach Kräutern stinkenden Flüssigkeit.
"Niemand mag tiefö Gewässär. Abär 'exe 'asst sie. Isch 'abe 'ier ein Mittöl, das sie beru'igön soll, abär sie ist zu aufgeregt, um es zu trinkön."
Die Gardistin seufzte.
"Dann muss isch wo'l auf das Goldbach'sche Ge'eimnis zurückgreifön..."
Sie griff in ihre Tasche und holte eine kleine Flasche mit einer zähen, goldenen Flüssigkeit heraus...

Anders:
"Ist das euer Baumhonig? Ich hab gehört in Goldbach soll es Bäume geben die können Honig machen ohne Bienen. Stimmt das?" Neugierig beugte sich die Kenderin vor um die Flasch ein Augenschein zu nehmen. "Ich hab mir das ja nicht vorstellen können. Wie machen die Bäume das? Haben die Früchte und das ist sowas wie Apfelsaft? Oder haben die ganz ganz große Blumen anstatt Blätter und das tropft da so raus? Oh eine hab ich noch. Das ist wie der Tau der morgens auf den Blättern liegt nur stattdessen ist der Honig dann auf den Blättern weil die Bäume den übernacht ausschwitzen! Und wie richtig liege ich?"
Aufgeregt schaute sie die Gardistin an. Es gab ja nicht viel auf das sie sich freute wenn sie nach Goldbach kam, aber auf die Bäume war sie schon die ganze Reise gespannt gewesen. Sie hatte gehört, dass es in Goldbach ganz besondere Leckereien gab die man aus dem Baumhonig machte und das selbst die Wachleute regelmäßig etwas davon bekamen. Natürlich hatte sie nicht vor sich heimluch in einer Kammer einschließen zu lassen wo der Baumhonig gelagert wurde... aber jetzt wo sie schonmal den Gedanken hatte... das klang schon seeeeehr verlockend.

Francois:
Francois verbrachte die meiste Zeit in der Nähe von Madame, und wenn er nicht dort war,dann konnte man sicher sein,dass die drei Mann der Prima Plana zusammensassen.
Nach dem Vorfall zu Beginn der Reise hatte er mit Madame von Eschengrund ausser Höflichkeitsflosskeln noch kein Wort gewechselt.
Edouard war so gut gelaunt wie immer.

Als er die beiden Frauen am Rande stehen sah,gesellte er sich kurzerhand dazu. „Alors,was gibt es denn hier? Füllung für den Sauerbraten?“

Lilac:
Julienne konnte nicht anders - sie musste lachen.
"Non, keinö Blütön. Und auch keinö Früschtä. Der A'ornsirup kommt als Flüssischkeit aus dem Stamm und wird dann eingekocht, bis er diesö Konsistenz 'at, verstehst du?!?"

Die Gardistin gab etwas vom Sirup in den Eimer, zog dann die Handschuhe aus und strich sich etwas von der Flüssigkeit in die Handfläche.
Sie hielt letztere gerade unter Hexes Nase, als der Weibel heran kam.

"Isch dachtö mir, wenn isch etwas A'ornsirup in das Pfärd bekommö, verwässärt der Bratengeschmack nischt so fürschterlisch, solltö sie von där Fähre springön, mon Sergeant.",  flachste Julienne.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln